Eine Atelierecke: Auf dem Zeichenschrank wartet ein Teil meiner vorrätigen Bücher auf Leser. Wenn alles klappt, dann wird zum OFFENEN ATELIER endlich auch mein neues Buch „Sagenhafter Barnim“ eingetroffen sein…
… es sind momentan die profanen Dinge dran: Aufräumen, Tafeltücher bügeln, Wiesenreste mähen, Gerümpel im Garten aufnehmen, dann die Vogel“laube“ (ein Beerengerüst) streichen mit weisen Sprüchevögeln bestücken ….
Aber herrje, es ist alles noch so kahl – das Grün ist bei diesen Temperaturen einfach zu zögerlich. Der Wetterbericht verspricht Besserung – kurzweilig zum Wochenende, wir hoffen das sehr …
Ja, hinter der Mörtelkiste mit Bodendeckerphlox muss auch noch einiges verschwinden. Was wird, das wird ist die Maxime…
Die größeren Formte hängen diesmal. Ein paar. Das Frühlingsgrüngelbe Bild bekommt diese Woche noch einen Rahmen.
Der Bilderspeicher steht soweit. Jetzt beginnen die Feinarbeiten im Atelier.
Leider weiß ich einfach nicht – wohin mit den Buchillustrationen. Kann inzwischen einen Teil nur individuell zeigen, da die Teile in Mappen oder schmalen Kisten lagern.
Irgendwann hatte ich mich entschlossen, Buchillus nicht zu verkaufen. Schon, weil das Original gelegentlich für weitere Auflagen gebraucht werden könnte. Schließlich sterben auch mal Festplatten.
Bilderspeicher 2017. Einige von den Leinwänden wandern bei schönen Wetter noch in Hof und Garten. Die großen Bilderfahnen bleiben diesmal in der Rolle. Sie hatten schon ihren Auftritt.
Da wächst dieser Teil meines Schaffens zum stattlichen Erbe heran. So ist es auch mit den großen Blättern aus den 90er Jahren: Beize auf Papier. Sie bleiben versteckt im Zeichenschrank – man kann eben nie alles zeigen…
Zwölfmal im Jahr schießt meine Kamera von der „Bleiche am Döllnfließ in Kurtschlag“ einen Schnappschuss und friert das Motiv so für die Ewigkeit ein. Herr Zeilenende hat das Projekt „12 Monate“ als Blogger-Aktion letzten Februar angeregt … Es kommt der dritte Fotoblick:
30. April, 19.15 Uhr: Der 12-Montae-Blick auf die Bleiche am Döllnfließ. Fotos (3): pe
Gestern war’s, am 30 April 2017, doch als ich von der Bleiche völlig durchgefroren zurückkehrte, wollte ich einfach nur noch auf das Sofa – eingerollt in eine warme Decke. Deshalb kommt mein Letzte-Sonntagsblick ein paar Stunden später.
Zum dritten Mal hatte der Kulturverein einen kleinen Maibaum aufgestellt und den überlieferten Bändertanz dazu präsentiert. So trug die Bleiche ein leichtes Festgewand. Bratwurstduft hing in der Luft und gute Laune schwappte von Grüppchen zu Grüppchen.
Der Bändertanz im vollen Gange: Die Bänder bilden ein buntes Geflecht rund um den Maibaum.
Als die Zeit noch im Rhythmus der Natur tickte, entstanden aus dem Frühlingserwachen viele heidnische Bräuche. Der Winter wurde ausgetrieben, finstere Geister hat man mit Feuer gebannt, Mondfeste und Tänze unter Bäumen standen für den spirituellen Neubeginn. Viele dieser Bräuche hat die Christliche Kirche verbannt, doch einige blieben im Gedächtnis der Menschen haften.
In Kurtschlag haben sich vor drei Jahren einige ältere Frauen erinnert und das Maibaumtanzen aus der Versenkung gezogen. Bevor es gänzlich vergessen wird, wollten sie den Maibaumtanz einfach den Jüngeren zeigen. Inzwischen ist aus dem Bändertanz auf der Bleiche ein kleiner Festakt geworden, der der Magie des alten Frühlingszaubers frönt.
Plaudern rund um das Feuer auf der Bleiche. Foto: Lutz Reinhardt
Der genaue Ursprung des Maibaumtanzes ist nicht eindeutig geklärt. Eine Vermutung lautet, dass sich dahinter ein alter germanischer Brauch verbirgt, bei dem der Baum Fruchtbarkeit symbolisierte und mit dem Tanz Regen erbeten wurde. Möglicherweise verehrten die Germanen mit dem Maibaumtanz ihre Waldgottheiten.
Die Krone mit Kranz und Maien.
Die Kurtschläger verehren keine Waldgötter, der wiedererweckte Brauch ist schlicht eine kleine, festliche Zutat zum Start in die warme Jahreszeit.(pe)
Nach dem Regen… Der linke Schuppen bekam endlich seine Holzschutzlasur. An den Rückwänden werden kommenden Sonntag Bilder hängen. Dort, wo dieser „Gartenschrank jetzt steht, stand derletzt noch die erste Märchenstele, für die ein neuer Platz gefunden werden musste….
Gestern war Gartentag: Kanten mähen, Stele neu platzieren, streichen usw. Hier ein paar Bilderblicke. Heute werden die kleinen Halden und Ablagen entrümpelt…
… jetzt steht sie einfach bei der Zweiten. Wenn die Märchenplanen eingehängt sind, wird das aussehen wie ein aufgeschlagenes Buch…
Hinter der Weide der Blumenmond: Es ist ein seltsames Frühjahr, selbst die Stauden, die jetzt schon 25-30 cm hoch sein müssten verweilen in Schockstarre. Die vielen Tulpen im Mond hat wohl über den Winter eine Wühlmaus gefressen…. Wie auch immer, hier kommt zum nächsten Wochenende wieder ein weißes Zelt drüber – für die Kaffeezeit.
Der Liebste fragt: Wohin mit der Bilderfahne – dorthin?
Tausend Kleinigkeiten sind derzeit für den Aufbau zu verrichten, bei denen man/frau von dem Hin und Her qualmende Fußsohlen bekommen kann … Heute haben wir u.a. im kleinen Treppenaufgang zum Bilderspieicher einige Bilder gehängt. Balance halten war da angesagt und Zurückhaltung, damit keiner an die Decke geht …
Passt.Nach Augenmaß, denn das alte Häuschen ist überall schief.
Eine Seite des leeren Bilderspeichers. Die Vorbereitungen zum Tag des offenen Ateliers beginnen…
Heut‘ ist der Tag, an dem wir den Bilderspeicher im Kaltdach wieder geöffnet haben. Das ganze Zeug, was sommerwärts in den Garten gehört, hatte sich dort angesammelt. Jetzt ist diese Empore wieder leer und die Schadstellen an Wand und Boden sind erst mal beseitigt. In den nächsten Tagen werden hier wieder die etwas größeren Bilder gehängt bzw. aufgestellt. Am 7. Mai ist OFFENES ATELIER, da kann man sich das Ganze anschauen…
„Schräge Vögel auf Landpartie“: Schaustelle am Döllnfließ zum Tag des offenen Ateliers am 7. Mai 2017. Cartoon: Petra Elsner
Am 1. Maiwochenende finden Brandenburg weit die Tage der offenen Ateliers statt. Am Sonntag, dem 7. Mai 2017 beteiligt sich auch das Atelier an der Schorfheide in Kurtschlag an dieser Kunstaktion. Wer kommt, kann Einblicke in mein Bild- und Textschaffen aus 23 freiberuflichen Berufsjahren erhalten. Von 11 bis 18 Uhr sind Atelier, Bilderspeicher, Hof und Lesegarten zum Schauen, Verweilen und Entspannen für Sie/Euch bereit. Bei schönem Wetter kann man im Frühlingsgrün an drei Lesestelen in meinen Märchen schmökern.
Pfadfindersuppe, Kaffee und Kuchen stehen für interessierte Bildergucker bereit. Der Kurtschlager Kulturverein hat auch dieses Mal für die Ateliergäste gebacken, und unterstützt damit den Tag des offenen Ateliers.
ATELIER AN DER SCHORFHEIDE
PETRA ELSNER MALEREI *** ILLUSTRATIONEN *** LITERATUR
Überall platzt der Frühling aus den Knospen und Ostern steht vor der Tür. Die Hoch-Zeit des Eies kommt in unzähligen Gewändern: Als Batik-Eier, Blaudruck-Eier, Wachstechnik-Eier mit kunstvollsten Ornamenten und Mustern, schlicht gefärbte, gelackte oder bemalte, geringelte, karierte, bepunkte oder schraffierte Eier; welche mit Landschaftsmotiven, umhäkelte, umwickelte, aber auch Holz-Eier, diverse Deko-Plastik-Eier, Steingut-Eier, Edelstein-Eier, Zucker- und Schokoladen-Eier, echte Frühstückseier. Meine Güte, was noch? Manchmal pochierte Eier, Spiegel- oder gerührte Eier, Senf-Eier, Eier im Glas, Eierstich, Eiersalat …
Ostern, das ist eben das Eierfest schlechthin. Kulinarisch gesehen mehr etwas für Süße. Da Herzhaftes zu diesem Feste eher selten gefragt ist. Hier für alle jene, die es lieber etwas deftiger mögen, die Alternative: Gewürz-Eier. Das ist eine leckere Ei-Spezialität, 14 Tage haltbar und nicht nur für den Frühling empfehlenswert. Soleier kennt man ja von manchem schicken Kneipentresen, aber die hier sind einfach eine schmackhafte Wucht:
Die Ingredienzien für 30 Gewürz-Eier: 1 Flasche Tafelessig 1 zu 1 verdünnt mit Wasser, ½ Wasserglas Wallnussessig, ½ Wasserglas Himbeeressig, ½ Wasserglas Balsamicoessig, 2 Lorbeerblätter, 5 Piment, 5 Schalotten, 2 cm Ingwer in dünnen Scheiben, 10 Nelken, Knoblauch, etwa 3 Esslöffel Zucker zum Sud aufkochen und durchseihen. Nach dem Erkalten über die hart gekochten, gepellten Eier gießen, und das große Glasgefäß luftdicht verschließen.
Zwei Tage kühl stellen, dann kann man sie auf den Tisch bringen. Mit etwas Senf und saurer Gurke als Snack zum Osterwasser, als Appetithappen beim Skatturnier oder wo und wann auch immer. Probieren, die Herstellung ist wirklich simpel.
Ausschnitt aus dem Kalendermotiv für den Monat Dezember 2018. Zeichnung: Petra Elsner
Das letzte Blatt mit den Bartkäuzen ist nun auch abgeschlossen. Einen Ausschnitt zeige ich noch einmal. In Gänze werden die Motive erst mit dem Kalender präsentiert.
„Flug durch Europa“ erscheint im Juli 2017 im Messner-Verlag, druckerei-messner@t-online.de, in dem sich alles rund um den Vogel der Weisheit dreht. Der Kalender ist zu dieser Zeit auch über den Buchhandel über ISBN: 978-3-934309-29-6 bestellbar. Er wird 20 Euro zzgl. Versandkosten kosten. Ich bin sehr gespannt, wie der Verlag die 13 Blätter gestalterisch inszenieren wird …
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