Morgenstunde (564. Blog-Notat)

Der Liebste ist zurück von seinem Elternbesuch im Erzgebirge und nun beim Baumschnitt. Da fällt jede Menge Spielmaterial ab. Zunächst ist mir ein luftiges „Tipi“ für meine Sprüchevögel eingefallen. Die medialen Flatterwesen lagen schon lange in einer Kiste verborgen.  Nun wurden sie mit drei Weidenstanden zur Inneninstallation. Die steht jetzt im Atelier, weil die Vögel nicht wetterfest sind. Am Wochenende waren wieder viele Besucher auf dem Hof, ein wenig Leichtigkeit schleicht sich ein, was aufatmen lässt…

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Morgenstunde (2)

Weise Raben und Engel. Letzterer hat seinen Spruch auf dem Rücken.

Ein Grautag im August, da mag frau kaum gegen die morgendliche Bettschwere ankämpfen. Es ist zu früh für große, kreative Würfe. Aber auf meinem Zeichenplatz wartet ja noch eine Handvoll Sprücheengel, die für das Berliner Fest an der Panke (9./10. September) bemalt werden will. Die kleinen Glücksbringer habe ich mir für die diesjährige Adventszeit ausgedacht. Die Stanzform fertigte mir die Thüringische Firma Delitt. Die Farbe kommt immer dann auf die Rohlinge, wenn mein Kopf noch Pause braucht – stille Manufaktur eben. Andere Leute gehen zur Entspannung oder zum Erwachen joggen, ich bepinsele Raben und Engel. Die Sprüchevögel hatte ich mir ursprünglich als kleine mediale Falter für den Lesegarten ausgedacht – die weisen Vögel, die Märchenvögel und die lyrischen Vögel. 40 Stück zum Entdecken an Büschen und in der Brombeerlaube. Etliche Besucher fragten, ob sie nicht solche Teile kaufen könnten. Nein, das wollte ich ganz und gar nicht, denn ich wollte nicht diese einfache, aber aufwändige Bemalerei anbieten, für die sich kein guter Preis finden lässt. Daraufhin wurden mir die Teile im Garten einfach geklaut … und ich habe mich schlussendlich den Wünschen ergeben. Immer mehr Gäste suchen nur die kleine Aufmerksamkeit. Ich bin mir nicht sicher, ob sie alle schwer haushalten müssen oder einfach nur sparsam sind. Auf jeden Fall aber haben sich die Wünsche in den letzten zehn Jahren komplett geändert. Es sind nur noch wenige, die noch nach einem Original suchen. Die meisten sparen für große Reisen und hängen sich dann  ihre Erinnerungen an die Wand. Das Handyfoto aus dem Heimdrucker und gut is‘. Ich bin ein Auslaufmodell …

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Zeit für die kleinen Dinge

Der Lack trocknet auf den Raben… (Foto: Archiv)

Es ist wieder einmal die Zeit der kleinen Dinge. Bevor die neuerlichen Ausstellungsvorbereitungen (11. Juni in Zehdenick) beginnen, muss ich mich erst einmal erden. Kleinigkeiten erledigen, Wünsche erfüllen. Zum Beispiel hatte ich nicht genug Sprüchevögel zum OFFENEN ATELIER, gestern ist wieder eine Handvoll  der klugen Raben fertig  geworden und eine Blumenfee für den Lesegarten. Sie ist eine Winzigkeit, die die  Seele streichelt und genau darum geht es augenblicklich… die Seele auf leisen Sohlen laufen lassen…

Blumenfee im Garten.

Sprüchevogel

 

 

 

 

 

 

 

Zwischendurch mal etwas Unkrauten …

… und wenn die Mücken all zu arg stechen, Flucht zum Minibücherbau.

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Noch sechs Tage bis zum Tag des offenen Ateliers

Weiser Vogel von Petra Elsner
Weiser Vogel von Petra Elsner

Die Sprüchevögel für die Brombeerlaube sind restauriert und wieder aufgehängt. Sie haben sich also von ihren Wetterschäden erholt. Die Vögel mit den Liebesgedichten hat jemand letztes Jahr mitgehen lassen (meine Lesebrille übrigens auch), na, die gibt’s dann eben nicht mehr …

Glücksvogel von Petra Elsner
Glücksvogel von Petra Elsner

Weiser Vogel von Petra Elsner
Weiser Vogel von Petra Elsner

Die Brombeer
Die Brombeer”laube” mit den Vögeln, noch ein bisschen kahl.

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