Es sind wieder mal Wuseltage in Haus und Garten. Der Imkergatte kratzt Beuten und ich bugsiere Komposterde von A nach B. Staubverbesserung 😊, denn Boden kann man es nicht nennen, was da auf dem Heideland beheimatet ist. In den Hochbeeten ist die erste Saat eingebracht und in Reihen dazwischen, die im Winter gewonnene Terra Preta als Dünger. Ich bin gespannt, ob sich was verändern wird. Heute Morgen haben wir die erste selbstgemachte Butter verkostet – eine Offenbarung. Die schmeckt wie einst. Es ist schon krass, wie sich unsere Lebensmittel immer zum Schlechteren hin verändern. Dieses Verpanschen ist eine schlimme Unart. Zuerst bemerkten wir, dass sich gekaufte Butter immer schlechter schmieren ließ, dann, dass der runde Buttergeschmack nachließ. Machen wir also fortan die Butter fürs Brötchen selbst und nehmen die Gekaufte nur noch zum Kochen. Preiswerter ist hier das Selbstmachen nicht, aber genussvoller. Für 125 Gramm benötigt man 300 g Sahne. Im Atelier wird im Augenblick mal weniger… es gibt einfach draußen soo viel zu Schauen 😊 und Handtieren…
Am Donnerstagnachmittag begann der Frühling. Erster Kaffee unterm Glasdach. Ich habe einen halben Komposthaufen nach dem Baumschnitt ins neue Hochbeet verfrachtet, was ich heute gut merke, aber ich bin froh, dass das halbwegs noch gelingt, wenn auch nur mit zig Verschnaufpausen und blauen Flecken. Die Stimmung ist immer noch schwankend winterlich hart, frühlingshaft mild. Antje Vollmer ist diese Woche gestorben. Nach ihrem finalen Essay in der Berliner Zeitung waren wir zwar vorbereitet, aber wie immer, wenn eine Große geht, bleiben wir ratlos zurück. Sie war als Pazifistin und politischer Mensch Nahrung für mein Denken. Hans-Eckhardt Wenzel hat ihr/uns ein Grablied geschrieben, dass in mir weiterschwingt: „Ach, wie gerne würd ich fragen, hoffen übers Meer aus Schweigen, dass die Toten von uns trennt…“ Und so wankt die Stimmung zwischen Verlust und Wandel – im Garten ist es besser… Habt ein schönes Wochenende alle miteinander und wärmt Euch!
Die Schneeglöckchenzeit neigt sich, aber bevor das erste Leuchten im Garten vergeht, zeige ich Euch meinen „Schneeglöckchenweg“. Nein, kein Spalier, alle zehn Meter befindet sich ein kleiner Blüten-Batzen am Weg. Es ist ein bisschen wie Ostereier suchen, beim Entdecken wird gelächelt. Gestern sang der erste Star dazu sein Lied, dass sind so die Momente, die beständig sind, alles andere ist eher im Rutschen. Wir erleben derzeit die Demontage unserer vertrauten Lebensverhältnisse. Nicht mit Augenmaß, ohne Empathie und Bodenhaftung. Die Ampel hat es geschafft, ärmere Schichten der Bevölkerung innerhalb eines Winters ins Elend zu stürzen. Wer diesen Menschen Energiepreise verordnet, die ums Doppelte so hoch sind, wie deren Einkünfte, der schiebt genau diesen Prozess im Eiltempo an. Ob die Selbstgerechten etwas von Gerechtigkeit verstehen? Ich glaube inzwischen – kaum.
So langsam laufen die Vorbereitungen für die Gemeinschaftsausstellung der 14 Buschdorf-Künstler in der Zehdenicker Klosterscheune an. Wer es sich vormerken möchte: Am 30. April, 14.30 Uhr wird die Vernissage stattfinden. Die Kurtschläger Samba-TrommlerOs Velhos Sambeiros werden dem Fest ein musikalische Sahnehäubchen spendieren. Ich werde mit zwei Fahnenbildern und einigen Buchillustrationen vertreten sein. Das Rahmenprogramm für die Laufzeit (bis 25. Juni 2023) der Schau steht noch nicht fest. Ich plane zu Ende Mai/Anfang Juni eine Musikalische Lesung, aber die Ideen der 14 Akteure gilt es noch zu koordinieren. Ansonsten schleichen die Tage, uns drückt die Sehnsucht nach Wärme und Frühling, doch heute Morgen liegt der hoffentlich letzte Hauch des Winters starr im Hof. Alles sieht eisig aus, möge es genug sein…
Als ich aufstand ging die Sonne fort… und Wind peitschte das Land. Ach, was ist mit diesem Frühling? Die Schneeglöckchen trotzen allem, aber die Märzenbecher zeigen noch nicht einmal ihre Köpfchen. Als der Liebste gestern ins Erzgebirge aufbrach, habe ich für einen Freund und Bilderkunden im Wurzelwerk meiner virtuellen Welt gegraben. Er ist in die Jahre gekommen und denkt über das Vererben nach, also wünschte er sich Kaufbriefe für seine schlapp 20 Werke, die er von mir nach 1996 in Folge erstanden hat. Das ist beachtlich! Natürlich gab es sie auf die eine oder andere Art und ist belegt, da ja alles via Koto ging, auch für die Steuer. Aber die alten „doc“-Dateienformate ließen sich längst nicht mehr öffnen und in den Steuerunterlagen von 29 Jahren wollte ich wirklich nicht kramen… Also habe ich gestern reichlich vier Stunden über meine Werkliste Kaufvorgänge rekapituliert – Kinner, nee, dit is Strafarbeit… Die Wünsche des Herrn sind unergründlich… und damit war der sonnige Tag destruktiv und fast gelaufen. Ein bisschen Gartenarbeit noch, um die Beine zu vertreten und ein paar lustlose Pinselstriche. Ich hab‘s dann besser gelassen. Es gibt so Verrichtungen, die einen dämpfen und das heutige Himmelgrau fühlt sich wie November im März an, ich werde mich aufs Sofa verkrauchen (ist ja grad frei😊) und schmökern…
Das pitschnasse Grau kann einem ganz schön auf den Sender gehen, oder? Eigentlich wollten wir heute die Reste des rumliegenden Baumschnitts im neuen Hochbeet versenken, aber das wird wohl nichts. Im Märzen der Gärtner… es wird später angerichtet. Derweil keimt es in den Töpfen auf den Fensterbänken, ab Montag solls ja Sommer werden, meinen Wetterweissagende, andere behaupten, es bleibt, wie es ist: wildes Wetter. Wir werden sehen. 22 Künstlerhefte habe ich diese Woche handgebunden, fünf konnte ich bereits verkaufen, und für Samstag hat sich, wegen der Hefte, Atelierbesuch angesagt, sehr schön, ich freu‘ mich. Es scheint einige zu interessieren, auch wenn „Zeitschatten“ nur allerkleinste Kreise zieht – der „Stein“ ist geworfen und ich bekomme den Kopf frei für die große Leinwand im Atelier…😊
Nach sechs Wochen Klausur bin ich jetzt bei der Handproduktion der Künstlerhefte, die die Novelle in sich aufnehmen. Beim Falten der Seiten sehe ich, wie schön sich die gestalteten Initiale in den Text einbinden. Ist einfach edel anzuschauen. Der Kopf kann sich derweil etwas ausruhen. Ich bin sehr erleichtert, das schwerlastige Thema auf meine Weise bewältigt zu haben, es war echt anstrengend, diesen innerlichen Rückwärtsfilm laufen zu lassen. Man soll ja nie, nie sagen, aber wenn irgend möglich, ist dieses Thema damit für mich nun ad acta gelegt. Schließlich werde ich dieses Jahr 70 Jahre alt, da sollten man beginnen, die Tage zu genießen… Gestern kamen immerhin schon drei Bestellungen für die Hefte. Ja, ich weiß, es treibt viele Älteren noch um, denn wir sind, woher wir kamen… Habt ein schönes Wochenende alle miteinander!
Das war eine intensive Woche: Schreiben, Zeichnen, die Auftragsleinwand sachte beginnen. Impfung gegen Gürtelrose, ein mächtiges Suppenhuhn bereiten und – der wilde Garten. Unterwegs beim Schreiben – immer wieder Selbstzweifel, was soll das noch? Und ich sehe ja am Seitenzähler des Blogs, dass die Neugier nachlässt. Aber ich gehöre nun einmal zu jener Generation, der man schon Träume und Chancen geklaut hat und deshalb gehört das Festhalten zur Chronistenpflicht… Aber ehrlich, Märchen schreibe ich lieber und mal so nebenbei, ich bin kein „Wessi-Hasser“, ich habe gute Freunde unter ihnen. So wie es DIE Ostdeutschen nicht gibt, gibt es auch DIE Westdeutschen nicht. Aber es gab Treuhandentscheidungen und das Personal dazu, das viele in die Wüste schickte, was zu sozialen Verwerfungen führte. Und das ganze Führungsgeschwader, dass erst beim Umbau half und später sich immer aufs Neue aus dem Westen generierte, um die guten und gutbezahlten Jobs im Osten zu besetzten. Sie sind gar nicht auf die Idee gekommen, einen Ostdeutschen in ihre Riege aufzunehmen… So schleiche ich in das Wochenende und denke: eigentlich könnte exakt hier die Geschichte enden und dann geht’s doch weiter. Trotzdem glaube ich, es wird wieder nur eine Novelle, die kleine Romanform, aber das macht ja auch nichts. Der Liebste baut derweil uns ein neues Hochbeet für eine bessere Selbstversorgung im Sommer. Habt derweil ein schönes Wochenende alle miteinander!
Moin, allerseits. Nach zwei dunklen, klitschnassen Tagen weckt mich heute ein hellgrauer Himmel. Durch meine Nacht sprangen wieder Menschen wie Blitzlichter und das Durcheinander trieb mich zeitig aus den Federn. Es ist die Kehrseite, wenn man in der Vergangenheit wühlt, um sie zu bergen, man schläft schlecht. Wer hier die wachsende Geschichte mitliest, fragt sich vielleicht, ob es meine Geschichte sei. Nein, die Hauptfiguren sind erfunden, sie sind auch zehn Jahre jünger als ich, aber sie nehmen natürlich mein Zeitenwissen in sich auf. Andere, die in kleinen Szenen auftauchen, sind hier und da auch reale Menschen, wie beispielsweise die Aufwindleute. Und manches darf in meiner Geschichte noch ein klein bisschen länger leben, was in Wahrheit gar nicht mehr existiert, wie das „Blaue Licht“. Es war einmal… Habt alle miteinander einen schönen Sonntag, ich mache heute auch mal Pause…
Endlich milder draußen. Neben der Schreiberei kann ich wieder täglich etwas im Garten arbeiten. Letzte Blätter aufnehmen und unter die Sträucher geben, als wasserspeichernde Drainage, hoffe ich. Später kommt Grünschnitt obendrauf und dann rüsselt wieder der Dachs… ☹. Alle bewusst angelegte Blätterteppiche durchstöbert er regelmäßig und zieht die Anhäufungen in die Breite. Ich versuche es zuzulassen…und greife zum Laubbesen 😊.
Hier der nächste Klausur-Schnipsel zu “Die verlorene Geschichte”:
… Er fuhr mit der S-Bahn nach Eichwalde, um dort Maja Hügel in ihrem Häuschen zu treffen. Sie hatte einen erneuten Aufstieg unters Stadtdach rigoros abgelehnt und lockte stattdessen mit einer scharfen Soljanka. Hinter Grünau durchzog die Bahn ein großes Waldgebiet, fünf Minuten lang nur schneegepuderte Kiefernstämme. Elias spürte im flackernden Licht das Zurücklassen der Stadt. Viel zu selten gönnte er sich eine Auszeit im Grünen. Stets und ständig hatte er einen Berg Arbeit vor sich, und keinen, der ihn in den Feierabend einlud. Mit diesem Lebensstil hatte er über die Jahre alle Freundinnen sehr schnell verschreckt, was ihn nicht mehr verwunderte. Seinen natürlichen Charme hatte der schlanke Mann darüber nicht verloren. Er war ein unverbesserlicher Workaholic und hatte mit den Jahren sein Interesse an Frauen verloren. Vor dem Bahnhof wartete Maja. „Es sind nur ein paar Schritte, dann bist du gleich wieder in Berlin.“ Elias hob fragend die Brauen. „Na, Eichwalde und Köpenick sind mit der Zeit zusammengewachsen. Was hier von der Waldstraße links liegt ist Brandenburg, und was rechts abgeht ist Berlin.“ Maja Hügel war nach ihrer Scheidung Anfang der 90er in das Häuschen der Mutter gezogen. Man könnte sagen, sie war dorthin geflohen. Denn seit ihre beiden Künstlerleben mit der Wende wirtschaftlich eskalierten, schlug der Mann plötzlich zu. Sie wollte und konnte ihn nicht mehr durch die Zeit tragen. Unter dem mütterlichen Schutz gelang ihr ein Neuanfang, sogar ein Studium an der Hochschule der Künste absolvierte die bis dahin ungelernte Zeichnerin noch.
Elias sah sich in dem winzigen Häuschen mit Garten um. Hinter der gelb getünchten kuschligen Wohnküche mit Aufstieg zur Schlafmansarde öffnete sich der größte Raum hell und weit. Regale, ein Zeichenschrank und meterlange Arbeitsplatten vor der hausbreiten Fensterfront. Alles wirkte klar und aufgeräumt, aber das war es nicht. Die Blättertürme, die von uferloser Arbeit zeugten, kamen ihm irgendwie bekannt vor. Lächelnd fragte er Maja beiläufig „Hast du schon mal eine Geschichte verloren?“ „Eine? Hunderte,“ erwiderte sie und grinste. „Meinen wir das Gleiche?“ „Wer weiß das schon.“
Beim Essen erfuhr Maja, wie es beruflich mit ihm weiterging. Er hatte im Sommer 1989 gerade sein Journalistik-Studium abgeschlossen und eine Stelle in der „Jungen Welt“ bekommen. Doch schon 1990 wurden die Reihen ausgedünnt und ganze Redaktionen des Verlages geschlossen oder verkauft. Elias Kühn wurde entlassen, und somit wusste er, sein Studienabschluss würde bald nichts mehr wert sein. Also begann er zum Wintersemester Germanistik an der FU Berlin zu studieren und nebenher freiberuflich zu schreiben, und dabei war es geblieben. Und Frauen? Gab es – und auch wieder nicht.
Er sah sich Majas neue Entwürfe an, als sie aus der Küche heiter rief: „Roten oder Weißen?“ Aber da kam sie schon mit zwei Schoppen und ließ ihn wählen. Er also rot, sie weiß. Nun versank jeder in einem gemütlichen Ohrensessel, zwischen ihnen ein Teetischchen mit ziselierter Messingplatte, als sie fragte: „Was für eine Geschichte hast du denn verloren?“ „Wenn ich das wüsste,“ antwortete Elias, „es treibt mich seit Wochen um, je länger ich krame, kommen Geschichten zum Vorschein, von denen ich fast vergessen hatte, dass ich sie jemals geschrieben habe. Zu dicht ist die Zeit, sie überschreibt sich andauernd, verstehst du?“ Sie nickte nur stumm und trank. Er fingerte in seiner Innentasche und holte ein gefaltetes Blatt hervor. „Zum Beispiel sowas. Der Text ist aus dem Jahr 1992 und stammt aus einem Roman, den damals keiner haben wollte. Aber da sind Passagen wie diese drin, die mir die Erinnerung erwachen lässt. Sie nahm die Seite und las laut vor:
… Alles, was zweieinhalb Jahre im Osten Deutschlands in der Schwebe blieb, gleicht einem Trauma, das die Menschen mürbe machte. Die Tatsache, mehr Abstiegs- als Aufstiegschancen zu haben, bricht in diesem Frühjahr 1992 endgültig auf. Zum Jahreswechsel waren rund fünf Millionen Menschen ihre vertraute Arbeit oder Perspektive los. Die Statistiken schönen die Realität wenig geschickt. Man unterlässt es tunlichst, Umschüler, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Vorruheständler, Jugendliche ohne Lehrstelle, Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose zusammenzuzählen. Aber die Verhältnisse explodieren. Wären die Deutschen nicht von Grund auf so ungeheuer fügsam, es reichte ein Zündholz und der Sozialknall wäre da. Stattdessen wächst in Ost und West der Hass aufeinander, und der Frust auf die Fremden, als “die alles verursachenden Sündenböcke“. Nichts daran ist neu. Auch die zugrundeliegenden Irrtümer nicht, und auch nicht die Sorglosigkeit der Mächtigen. Dennoch, junge Leute wittern klarer, was in der Luft liegt. Aber bei denen, die nicht über den Nebenmenschen nachdenken, muss das Unrecht erst in die eigene Familie oder den Freundeskreis einschlagen, bevor sie erwachen. Die Frage: Was kann man tun? beantworten die meisten Ostdeutschen erst aus der Rückenlage. Es ist eine dumpfe Wehr, eine ohnmächtige, auch feige, die unterschwellig, doch latent nur nach geordneten, gleichberechtigt-satt-deutsch-stolzen Verhältnissen ruft. Vergessen, was war, woher sie kamen, die Erinnerungen gelöscht, freiwillig oder dazu genötigt nach der Wende. Was bleibt ist eine Tabula-Rasa-Situation. Zurückgeworfen auf einen Null-Punkt, füllt sich bei vielen Ostdeutschen die innere Leere zu etwas braunem. Bei Jungen, auch Alten. Die etablierten Politiker geringschätzen diesen Trend noch als ein Jugendsyndrom. Aber die einst isolierten Rechten Lebenszellen haben sich jahrelang gegen die Intervention der Gesellschaft resistent gemacht. Jetzt assimilieren sie mit ihr, wo deren Werte angeschlagen sind. Wer kennt einen Arzt?
Die zersplitterten Jungen Linken in der Stadt sind depressiv. Ihre Vision ist zerpflückt und verdorben. Sie sind verlassene Rufer im Wind. Ausgegrenzt durch die Umkehr der Verhältnisse, Mut- und Fantasielosigkeit, wiewohl durch ihre eigene intolerante Arroganz. Ein Teil von jenen schlägt mit Rollkommandos gegen die Rechten Aktionen zurück. Das Ost-Volk hält verstört die Fenster geschlossen, und fast jeder Zweite steigt in ärmere Gefilde ab. Und so geht die Angst um…“
„Ui“, pustete Maja nach. „Es war einmal und ist wieder so. Nun, nicht ganz so, aber tendenziell. Der dunkle Osten, oder wie Bundespräsident Gauck mal meinte ‚Dunkeldeutschland‘. Mann, war ich darüber sauer.“ Sie kippte den Schoppen hinter, als wollte sie etwas wegspülen, und schenkte sich nach. Maja grummelte: „Warum reden eigentlich immer alle von dem Osten, als wäre er ein einheitliches Ganzes? Es gib nicht DEN Osten. Zu jeder Zeit gab es hier die verschiedensten Spielfelder und Nischen. Leben, die nichts verband, außer der Verortung. Deine Situationsschilderung dieser Zeit stimmt, aber was ist mit jedem Ersten gewesen? Wir saßen nur auf jenen Inseln im Osten, die mit der Einheit keiner mehr brauchte oder wollte. Es gab auch die anderen, die fast nahtlos weiterlebten und sich was schaffen konnten, die Handwerker, die Beamten, die meisten Lehrer, selbst die Berufssoldaten. Sie alle verstehen schon lange nicht mehr, weshalb wir noch jaulen.“ …
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