24 Heimlichkeiten im Advent

Wichteln ist eine Variante des schwedischen Julklapps. Hierzulande geht die Legende um, dass die Wichtel im Advent den Menschen kleine Geschenke brachten. Das Spiel greift die Legende auf, und macht alle Beteiligten selbst zu Wichteln. Jeder Wichtel zieht per Los, den, der heimlich zu beschenken ist. Es gibt X Varianten des Advents-Wichtelns. In meiner früheren Redaktion war das witzige Schrottwichteln üblich. Hierbei wurde drei- bis fünfmal spaßiger Schnickschnack oder Krimskrams verschenkt. Heimlich versteht sich. Erst zur Weihnachtsfeier gab es die richtigen, guten Geschenke, wobei zu erraten war: Wer war mein Wichtel? Ich nähre den Brauch dieses Jahr mit 24 handgezeichneten Adventswichteln, die durch die Kalenderzeit führen und erinnern wollen: Es ist die Zeit der Heimlichkeiten…

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Morgenstunde (1003. Blog-Notat)

Endlich wieder Muße. Zwei kleine Spachtelarbeiten im Passepartout sind mir aus der Hand geflossen. Daneben hab ich die Haustürgirlande für den Advent gebunden und die Pressearbeit für das kommende Kirchenkonzert im Dorf versandt. Überall gute Wünsche in der Luft: Bei der Augenärztin in Templin trugen die Damen an der Rezeption Rentierhaarreifen. Man muss unweigerlich lächeln, was gewollt ist und an allen Supermarktkassen säuseln die Menschen „… und einen schönen 1. Advent!“ Ich liebe diese Zeit, in der die Menschen etwas zugewandter sind, allen Krisen zum Trotz. Morgen werde ich meine Böhmischen Familienplätzchen backen und dann kann es losgehen mit der wunderreichen Zeit 😊. Macht es Euch schön!

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Morgenstunde (1002. Blog-Notat)

Frühlings-Kranich, 60×120, Acryl auf Leinwand wohnt jetzt in Glienicke.

Der Lesenachmittag heute im Jagdschloss ist gut gelaufen, aber das nächtliche Vorspiel, herrje: Bluthochdruck, Herzstolpern, Magenschmerzen, schlaflos die Nacht… Heute Morgen dachte ich nur, das Lampenfieber war wieder so schlimm, wie schon im Sommer. Ist es das wert? Aber dann kamen die Besucher und Freude stieg auf. Gut besucht, wird man getragen und nun ist das Jahresprogramm für mich gelaufen.

Letzten Sonntag ist der Frühlingskranich umgezogen. Nun werden wir uns pflegen und unsere Verluste leise verarbeiten. Dieses Jahr veranstalten wir zum 1. Advent kein offenes Haus mit Glühwein und Feuer im Hof. Ich muss erst wieder restlos fit werden… Aber wer will, kann kommen. Ansonsten, macht es Euch schön alle miteinander, die magische Zeit steigt bald auf…

Eben, Dienstag, sah ich auf Insta die lustige Nachlese vom Leiter des Jagdschlosses. Ja, es war ein Hund dabei:

Herzlichen Dank an alle, die unsere Krimi-Lesung zum Buch „Stumme Gänse“ von Petra Elsner im wunderschönen Ambiente des Jagdschlosses Schorfheide zu einem unvergesslichen Nachmittag gemacht haben! Wir freuen uns, dass selbst die tierischen Gäste die spannende Atmosphäre genossen haben. Bis zum nächsten Mal! (Foto: F. Mölle)

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Morgenstunde (1001. Blog-Notat)

Inmitten meiner Vorbereitungen der Gänsekrimi-Lesung am Samstag im Jagdschloss Groß Schönebeck, bekam ich heute ein federleichtes Päckchen aus Gingen in Baden-Württemberg. Unsere Freunde Edeltraut und Manni erklärten mir die Vorgeschichte zu dieser Überraschung. Die Familie Steiff hat in diesem Herbst eine Neuheit auf den Markt gebracht: die Gans Gilda, und die zwei ehemaligen Kurtschläger sahen eine gewisse Ähnlichkeit zu meinen gezeichneten Gänsen und fanden, Gilda müsse unbedingt zu mir. Sie kam als Dankeschön für all meine Blog-Geschichten. Ehrlich, ich war und bin total hingerissen. So viel Herzwärme kam aus diesem Päckchen und Gilda wird wohl mein Adventsmaskottchen werden – auf immer. Ist sie nicht liebreizend?
Danke liebe Edeltraut und lieber Manni, die Überraschung ist gelungen!!!

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Morgenstunde (1000. Blog-Notat)

Die letzten Tage gehörten der Presse- und Werbearbeit für meine letzte Lesung in diesem Jahr. Und natürlich will ich auch auf schorfheidewald.de darüber informieren:

Lesung im Jagdschloss Groß Schönebeck
Petra Elsner liest aus ihrem Adventskrimi „Stumme Gänse“

Gibt es schweigsame Gänse? Eine spezielle Züchtung? Der Gänseklau auf dem Bach-Hof entpuppt sich als seltsamer Fall für Paula Fink. Die Kriminalistin spürt mit ihren Soko-Kollegen in der Vorweihnachtszeit einem raffinierten Dieb und Ganter-Mörder nach. Wo zwischen Templin und Angermünde stecken die geraubten Tiere, und wohin sollen sie verkauft werden? Die Zeit drängt. „Stumme Gänse“ erzählt in raschen Zügen eine klassische Kriminalgeschichte von Raub und Täuschung, eingebettet in das alltägliche Leben im winterlichen Norden Brandenburgs. Es ist Elsners dritte Lesung im Roten Salon im Jagdschloss Groß Schönebeck in 2024. Sie startet am Samstag, den 23. November um 15 Uhr.

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Morgenstunde (999. Blog-Notat)

Die Kälte im Hausflur verlangte gestern, die Treppe zum Dachgeschoss dämmend zu schließen. Da ich immer noch nicht freihändig laufen kann, musste der Liebste die Hängung im Bilderspeicher abnehmen. Normalerweise verstaue ich alle größeren Bilder über den Winter im Dachboden, aber ich hatte eine erleichternde Idee: Eine der drei großen Garten-Staffeleien aufbauen und alles ringsherum stellen. Es geht ja nur darum, die Bilder von den winterklammen Wänden fernzuhalten. Der Liebste meinte, darauf hätten wir echt schon mal früher kommen können… es brauchte halt für die Idee erst einen Beinbruch 😊. Nun denn, wir sind also beim Winterfestmachen und abends werde ich für meine letzte Lesung in 2024 im Jagdschloss Groß Schönebeck mit dem Proben beginnen…

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Morgenstunde (998. Blog-Notat)

Niesel hing über dem Erzgebirge, als wir am 7. November in Waschleithe eintrafen. Erfreulicherweise war gestrige Tag des Abschieds hingegen sonnenklar und ein leuchtender Blättertanz begleitete unsere Schritte über den Waldfriedhof in Bernsbach. 12 Wochen waren inzwischen verstrichen, es wurde wahrlich Zeit, die Schwiegereltern auf ihren letzten Weg zu führen und endlich zur Ruhe zu kommen. Neben der sehr kleinen Kernfamilie, traten auch die Kinder der langjährigen Freundin Lor mit an die Gräber. Man hatte sich Jahrzehnte nicht mehr gesehen, doch beim Essen in der Köhlerhütte von Fürstenbrunn erzählten sie von Festen, Spielzeiten und väterlichen Beistand. Diese erinnernde Gemeinschaft fühlte sich gut an und vielleicht beginnt ja hier etwas Neues. Wer weiß. Nach den aufwühlenden Tagen werde ich uns heute eine Hühnersuppe kochen und danach die Beine hochlegen. Es war ein bisschen viel für den noch heilenden Knochen…

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Morgenstunde (997. Blog-Notat)

Halloween. Das Naschwerk für den Klingelzug ist gekauft und wartet auf das Abendschwarz. Schon seit Tagen schmücken Kinder und Eltern ihre Vorgärten mit Nebelvorhängen und Gruselgestalten. Ausgehölte Kürbisse leuchten in der Nacht. Mag sein, das Fest ist nur Kommerz, aber die Kinder lieben es und allein das zählt. Das Thema hielt auch Einzug in meine Cartoon-Zeichnungen. Das dörfliche Kürbisfest, jeweils Anfang Oktober, war sinnstiftend dafür. Dieses Jahr war ich wegen des Beinbruchs das erste Mal nicht mit von der Partie, so gab es auch kein neues Kürbismotiv, ein älteres tut‘s vielleicht auch, und braucht wer eine passende Geschichte? Den Kürbis-Krimi findet Ihr unter diesem Link

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Morgenstunde (996. Blog-Notat)

Das Inselwetter vergangene Woche war eine wunderfeine Jahresgabe, ein Geschenk vor der großen Dunkelzeit. Natürlich ist das Erleben am Meer anders, wenn man nicht Strandlaufen kann, sondern nur von der Promenade oder der Seebrücke schmachtende Blicke wirft. Aber der Tapetenwechsel war gut und selbst die Herausforderung der steilen Treppe in der Maisonette-Ferienwohnung zum Bad und Schlafzimmer entpuppte sich hernach als hartes Krafttraining, dass mich weiterbringen wird. Auf der Insel blieb die Teilhabe für mich noch arg eingeschränkt, was meine Stimmung nicht durchgehend hob, aber der Liebste hatte eine aufbauende Zeit. Gut. Heute beginnt ENDLICH die Physio…

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Morgenstunde (995. Blog-Notat)

Die ersten zwei Raben flattern über den Zeichenkarton. Zeichen des Aufbruchs. Ein Träumchen von Apfelkuchen kam am Freitag von Nachbarin Christina rüber gesandt. Ach, Dankeschön, etwas zum Sinne wecken 😊. Nächste Woche geht’s mit allem was trägt auf die Insel, den Lagerkoller verscheuchen. Wünsche ein schönes Wochenende allerseits!

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