Heute back‘ ich, wird das Kaffeezelt aufgebaut, die Hofstaffelei montiert … Morgen, am Sonntag, dem 3. Mai sind wir ab 11 Uhr empfangsbereit und freuen uns auf neugierige Gäste … Bis dahin …

ATELIER PETRA ELSNER
Heute Mittag unterbreche ich mal den Vorbereitungswahnsinn, denn ich gebe in Gerswalde beim Schlossparkfest von Herrenstein eine Lesekostprobe aus „Vom Duft der warmen Zeit“ (erscheint im Frühsommer). Genauer gesagt lese ich dort drei Kurzgeschichten ab 13.30 Uhr, die gleichen gibt es dann am Sonntag hier auf dem Hof in Kurtschlag zu hören, heute ist sozusagen öffentliche Probe … 🙂
Heute habe ich die Wiese frisiert. Der schöne Regen in den letzten Tagen hat dem Gras Schub gegeben, da ich nicht wollte, das Ihr Euch durch kniehohe Ackerkräuter kämpfen müsst (bisschen übertrieben). Die Kunst ruhte derweil, aber Blumenblicke gab es vom Feinsten, ich hoffe, dass die Tuplen noch bis Sonntag durchhalten. Über diesen Blumenmond (Foto) kommt noch ein weißes Zelt, dort lese ich am Sonntag um 15 Uhr und Nici & Sebastian spielen danach Gute-Laune-Musik. Und sollte es kalt werden, zünden wir ein Feuerchen an …
… eben noch Stühle für die Hoflesung vom Boden gewuchtet, dabei blaue Flecke gesammelt, neuen Rasenmäher scharf gemacht (er geht problemlos), bin bis zum Lesput gekommen, dort kann man/frau am Sonntag in einer Eulenweltreise schmökern oder ggf. Volksreden halten 🙂 … jetzt ist Feierabend.
Heute sind die Tischpräsentationen dran: die jüngsten (unverkäuflichen) Illustrationen zu meinem Sommerlesebuch „Vom Duft der warmen Zeit“ kommen unter Glas. Es regnet, da ist kleinteilige Arbeit im Atelier angesagt: Mappen zusammenstellen, Bilder umhängen, die verkäuflichen Teile auspreisen … und im Hinterkopf den Wetterbericht fürs Wochenende … herrje, ich hoffe, sie irren sich.
Die Sprüchevögel für die Brombeerlaube sind restauriert und wieder aufgehängt. Sie haben sich also von ihren Wetterschäden erholt. Die Vögel mit den Liebesgedichten hat jemand letztes Jahr mitgehen lassen (meine Lesebrille übrigens auch), na, die gibt’s dann eben nicht mehr …
Gefühlte hundertmal bin ich heute die Treppe rauf zum Bilderspeicher und runter, hab die Leinwände aus dem Winterschlaf erweckt, na, eher von der Knisterfolie befreit und im Speicher platziert. Jetzt können die Atelierbesucher am 3. Mai auch wieder meine etwas größeren Arbeiten sehen, die im Winter (weil der Bauernkaten klein ist) verpackt unterm Kaltdach stehen… Draußen ist es derweil schon echt lauschig, nur der Riese schläft noch …
Heute habe ich zum Welttag des Buches in zwei Grundschulen der Stadt Angermünde aus meiner Fantasygeschichte „Der Schatz der Baumriesen“ gelesen. Ehrlich, ich hatte Dampf, dass mir das aus dem Ruder laufen könnte – über 100 Kinder in einer Turnhalle, die 45 Minuten lang nur einer Stimme folgen sollten… Und anschließend das Ganze noch ein zweites Mal, an einer Schule im Neubaugebiet mit 60 Drittklässlern. Aber die uckermärkischen Kids haben mich überrascht, sie hielten gut durch, und ich bekam anschließend coole Sprüche gesagt. Das war sehr spannend und nun hoffe ich, das die kindlichen Hörer zu Lesern werden …
Heute habe ich die letzte Geschichte zu „Vom Duft der warmen Zeit“ abgeschlossen. Auch meine Illus sind zu dem uckermärkischen Sommerlesbuch gezeichnet. Schnauf. Es beginnt nun die Korrekturphase und die Gestaltung durch den Verlag. Heißt, ich bin mein neues Kind erst einmal für ein Weilchen los und kann den Tag des offenen Ateliers (3. Mai) vorbereiten :).