Die Vorbereitungen beginnen …

Eine Seite des leeren Bilderspeichers. Die Vorbereitungen zum Tag des offenen Ateliers beginnen…

Heut‘ ist der Tag, an dem wir den Bilderspeicher im Kaltdach wieder geöffnet haben. Das ganze Zeug, was sommerwärts in den Garten gehört, hatte sich dort angesammelt. Jetzt ist diese Empore wieder  leer und die Schadstellen an Wand und Boden sind erst mal beseitigt. In den nächsten Tagen werden hier wieder die etwas größeren Bilder gehängt bzw. aufgestellt. Am 7. Mai ist OFFENES ATELIER, da kann man sich das Ganze anschauen…

Frostige Wirklichkeit

Frost
Erfrorene Kirschblüte April 2017. Foto: pe

Im Totentanz der Zeit
schweben flirrende Stimmen
vom Dunkel ins Licht.
Winterlich, schauerlich, unheimlich, eiskalt.

Sie tränken das Leben
mit dumpfen Getöse
fernab aller Mitmenschlichkeit.
Nervös taumelnd, überfordert, sich selbst fremd.

Sie hetzen durch die Gegenwart
beängstigend sorglos
hinein in den großen Weltenknall.
Verdrossen, abgekämpft und rücksichtslos.

© Petra Elsner
April 2017

Bitte vormerken: OFFENES ATELIER

„Schräge Vögel auf Landpartie“: Schaustelle am Döllnfließ zum Tag des offenen Ateliers am 7. Mai 2017.  Cartoon: Petra Elsner

Am 1. Maiwochenende finden Brandenburg weit die Tage der offenen Ateliers statt. Am Sonntag, dem 7. Mai 2017 beteiligt sich auch das Atelier an der Schorfheide in Kurtschlag an dieser Kunstaktion. Wer kommt, kann Einblicke in mein Bild- und Textschaffen aus 23 freiberuflichen Berufsjahren erhalten. Von 11 bis 18 Uhr sind Atelier, Bilderspeicher, Hof und Lesegarten zum Schauen, Verweilen und  Entspannen für Sie/Euch bereit. Bei schönem Wetter kann man im Frühlingsgrün an drei Lesestelen in meinen Märchen schmökern.
Pfadfindersuppe, Kaffee und Kuchen stehen für interessierte Bildergucker bereit. Der Kurtschlager Kulturverein hat auch dieses Mal für die Ateliergäste gebacken, und unterstützt damit den Tag des offenen Ateliers.

ATELIER AN DER SCHORFHEIDE
PETRA ELSNER
MALEREI *** ILLUSTRATIONEN *** LITERATUR

Kurtschlager Dorfstraße 54, 16792 Kurtschlag,
Telefon: 039883 48913

Zum Finale – den Bartkauz

Ausschnitt aus dem Kalendermotiv für den Monat Dezember 2018.
Zeichnung: Petra Elsner

Das letzte Blatt mit den Bartkäuzen ist nun auch abgeschlossen. Einen Ausschnitt zeige ich noch einmal. In Gänze werden die Motive erst mit dem Kalender präsentiert.
„Flug durch Europa“ erscheint im Juli 2017 im Messner-Verlag, druckerei-messner@t-online.de, in dem sich alles rund um den Vogel der Weisheit dreht. Der Kalender ist zu dieser Zeit auch über den Buchhandel über ISBN:  978-3-934309-29-6 bestellbar. Er wird 20 Euro zzgl. Versandkosten kosten. Ich bin sehr gespannt, wie der Verlag die 13 Blätter gestalterisch inszenieren wird …

Das letzte Blatt …

Petra Elsner beim zeichnen des letzten Kalendervogels … Foto: Lutz Reinhardt

Bin in den letzten Zügen am letzten Kalenderblatt … schnauf.

Wegzeichen

Foto: Petra Elsner

Tod,
du hast mich wachgerüttelt:
Lebe
und sinniere nicht!
Lass‘ die Fragen nach dem Morgen,
um dem Heute still zu lauschen
und der Freude,
dass du noch da bist.

© Petra Elsner
April 2017

Für den November das Rauhfußkäuzchen

Rauhfußkäuzchen: Ausschnitt aus dem Kalenderblatt. Zeichnung: Petra Elsner

Das Rauhfußkäuzchen (Aegolius funereus) ist eine kleine Eule aus der schmalen Gattung Aegolius. Dieser Kauz ist der Star des Monats November im Eulenkalender „Flug durch Europa“. Seinen Namen bekam der schöne Vogel wegen seiner pelzartig befiederten Füße. Die neue Rechtschreibung irrt, wenn sie das „h“ in seinem Namen weglässt. Denn „rauh“ bzw. die alte Form „rauch“ hat die Bedeutung von „behaart“…

Zwergohreule im Oktoberblatt 2018

Ausschnitt aus dem Oktoberlatt: Zwergohreulchen.
Zeichnung: Petra Elsner

Für das Oktoberblatt stand die Zwergohreule Modell. Sie ist u.a. im südlichen Mitteleuropa zu Haus. Die Zwergohreule (Otus scops) ist unter den eigentlichen Eulen der einzige echte  Langstreckenzieher. Mit seinem rindenartigen Federkleid ist dieses Eulchen ein unauffälliger Vogel. Die bei allen Arten. die es in der Welt gibt, stehen die Federohren weit auseinander. Bei einigen Arten enden sie so stumpf, dass der Kopf ein gehörntes Aussehen erhält.

Zwölf Monate: Blick auf die Bleiche am Döllnfließ (2)

Zwölfmal im Jahr schießt meine Kamera von der „Bleiche am Döllnfließ in Kurtschlag“ einen Schnappschuss und friert das Motiv so für die Ewigkeit ein. Herr Zeilenende hat das Projekt „12 Monate“ als Blogger-Aktion letzten Februar angeregt … Nun bin ich mit dem zweiten Fotoblick dabei:

Die Bleiche am Döllnfließ in Kurtschlag am 26. März 2017: Die gefällte Eiche am Fließ ist inzwischen zerlegt und der Dorf-Buschfunk erzählt, es werden aus den Stücken Sitzgelegenheiten gezaubert. Da darf man gespannt sein. Foto: Petra Elsner

 Ein Hauch von Frühling huscht über die Bleiche. Das glasklare Wasser im Döllnfließ plätschert ungerührt. Die Zugvögel ziehen ein ins Schiff oder Unterholz. Sonst ist hier gerade nicht viel los. Deshalb erzähle ich mal einfach mal ein paar Fakten zum Döllnfließ:
Es ist das bedeutsamste Fließgewässer im Norden der Schorfheide. Es entspringt als Abfluss aus dem Großen Döllnsee und fließt 34,6 Kilometer lang als Nebenfluss der Havel und mündet in den Voßkanal.
 Trämmerfließ und das Faule Fließ speisen das Gewässer. Im Mittelalter wurde das Döllnfließ als Flößergraben ausgebaut. Mit dem Bau der Schmalspurbahn Ende des 19. Jahrhunderts endete diese Nutzepisode des blauen Bandes in den Kieferforsten der Schorfheide.

Brückenblick.

 

Übrigens das Dorf Kurtschlag hat seit ein paar Tagen eine eigene Website online. Der Link (klick auf die grünen Worte) führt dorthin…

Der Uhu im September

Ausschnitt aus dem Kalenderblatt September 2018.

Das September-Blatt ist abgeschlossen. Der Uhu ist der größte unter den Eulen, vielleicht hab ich deshalb so viel Zeit in dieser Woche an ihn verschenkt, aber er ist dafür ganz gut geworden …