Morgenstunde (445. Blog-Notat)

Irgendwie fühlt frau sich schon beobachtet, wenn so ne kleine Kamera auf dem Bildschirm sitzt und einen anschaut. Hab sie sicherheitshalber von mir weggedreht, man weiß ja nie… Aber die kleine Technik-Aufrüstung ist somit am Tag drei des jungen Jahres geschehen und was auch immer noch kommen wird, ich kann jetzt mitskypen. Ob das oft sein wird, ich weiß es nicht, aber ich bin vorbereitet.
Draußen dämpft Schneefall den sonntäglichen Autoverkehr. Den Liebsten graults schon vorm Schneeschieben, aber ich finde Schnee ganz wundervoll, könnte ruhig ein bisschen mehr davon sein. Winter ohne Schnee ist wie Sommer ohne Sonne. Als ich noch in Zeuthen in dem gelben Haus an der Bahnlinie gen Osten lebte, haben wir es immer verschlafen, wenn Schnee fiel, weil die „Rache Nikitas“, die schweren Diesel-Loks vor den langen Güterzügen, kaum noch zu hören waren. Oder wir schreckten in den Betten auf, weil einfach etwas fehlte – der Zuglärm. Also Schnee ist gut für die Ohren und ein treffliches Begleitbild für die Vier-Schanzen-Tournee, die in einer halben Stunde losgeht. Heißt: Beine hoch und einfach mal sonntagsfaul sein. Lasst es Euch gut gehen!

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Morgenstunde (59. Blog-Notat)

Ostern im Schnee

Erster April, Ostersonntag, es schneit, kein Scherz. Gestern habe ich noch ambulante Frühbeete im Hof angelegt mit Kürbiskernen und Tagetes in vier Arten u.a.m.. Die Vorfreude auf die Farbe Grün schmerzt inzwischen fast körperlich. Und dann das! Ja, sie hatten es im Wetterbericht verkündet, es würde Ostern schneien, aber gleich so viel und schwer, dass sich die Büsche verbiegen? Wer hätte das gedacht. Weihnachten wäre so etwas schön. Immer dieses Schlotterschauern auf der Haut, selbst am Osterfeuer wurde mir gestern nicht warm und der Glühwein schmeckt schon lange nicht mehr: Es reicht Herr Winter, selbst wenn du uns heute dein allerschönstes Gewand präsentierst. Der Tag des OFFENEN ATELIERs ist es nicht weit, ich möchte und muss in Haus und Hof vorankommen, die Winterstarre auflösen. Der Liebste tackert derweil draußen in seiner 19-Grad-Werkstatt Rähmchen für seine Imkerei und ich schwinge die Pinsel: Weiß in Weiß – ein bisschen wie da draußen der Herr Winter…

 

Ein paar Schnappschüsse vom heutigen Wetterereignis in Hof und Garten…

Eingang zum Wintermärchen…

Gestern noch Kompostgewinnung…

Verschneites Murmeleum…

Vogellaube

Am Teich

Adé

Obstgarten am Waldrand

Im Bienengarten

Am Waldausgang

Ostern im Schnee – Blick aus dem Atelierfenster

Lieblingsplatz.

 

 

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Schneezeit in der Schorfheide

Winterstraße zwischen Kurtschlag und Kappe. Foto: Petra Elsner
Winterstraße zwischen Kurtschlag und Kappe.
Foto: Petra Elsner

… nun wird es doch noch einmal Winter, wo doch schon die Tulpenspitzen grinsten, aber zum Schreiben passt das wunderbar. Die Nachbarn schippen schon seit sieben Uhr morgens das schwere, nasse Weiß, das alles verzaubert und kunstvolle Gebilde wachsen lässt, es ist die leise Zeit  …

Schneezweige Foto: pe
Schneezweige
Foto: pe

Auch die Märchen im Lesegarten halten Winterschlaf. Foto: Petra Elsner
Auch die Märchen im Lesegarten halten Winterschlaf. Foto: Petra Elsner

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Schräge Vögel auf Landpartie: Schneevergnügen

Dieses Graugedödel der Nieselwolken kann einem ganz schön auf den Geist gehen. Als Stimmungsaufheller stecke ich Euch heute einfach mal meine schrägen Vögel im Schnee in den Tag. (pe)

Schräge Vögel im Schnee Cartoon von Petra Elsner
Schräge Vögel im Schnee
Cartoon von Petra Elsner

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