Dunkelmorgen

Dezembermorgen im vorweihnachtlichen Hof.

Das Dunkel liegt wie Blei in diesem Dezembermorgen. Der Tag vor der Wintersonnenwende trägt Trauer. Die permanente Geschichte von Kain und Abel hat wieder Unschuldige getroffen. Hinterhältig kappte die Bluttat auf dem Berliner Breitscheidplatz den Frieden und  die Vorfreude. Ich bin schweren Herzens über die Beschaffenheit der Welt, die mehr Energie in ihre Selbstzerstörung setzt, als in die Lösung ihrer Probleme. (pe)

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Weihnachtsgeschichtenlesungen im Hotel Döllnsee

Lesung im Hotel
Weihnachtsgeschichten-Lesung im Hotel Döllnsee (Foto: Lutz Reinhardt, anno 2013).

Heute Abend hatte ich eine Weihnachtsgeschichtenlesung im Hotel Döllnsee. Am 25. Dezember wird es dort eine weitere dieser Art für Hotelgäste geben.
Märchenstimmung lag über dem berühmten Anwesen am Großen Döllnsee. Ein schmales Rot über dem schwarzen Nachtwasser,  im Hof ein loderndes Feuer, es fehlte nur der Schnee. Kann ja noch kommen, wer weiß.

Euch allen wünsche ich einen entspannten 4. Advent und eine frohe Weihnachtszeit. Seit gut zueinander und macht Euch glücklich.

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Traumschön und echt: Familienlieder für unterwegs

Das Cover.

Die erste CD von „Rolfsrudel“ liegt vor – eine Besprechung

Es ist drin, was draufsteht: „jwd“ Familienlieder für unterwegs. Komisch-frech und echt. Sie selbst nennen den frischen Sound „Pop- und Kloppmusik“. Die Scheibe von „Rolfsrudel“ ist die erste dieser Formation. Geboten werden heiter bis wolkigen Märchen-Abenteuer-Balladen. Sie stammen alle aus der Feder von Rolf Gundelach und entstanden in den vergangenen zehn Jahren für ganz unterschiedliche Projekte. Immer war Rolf Gundelach hier der „Leitwolf“. So kam es zu dem Namen der Gruppe. Sie lädt zum Mitsingen ein – gleich womit und wohin es geht. Da wird angstfrei ein Seeabenteuer genommen und das Heimweh mal gelitten, mal bekämpft. Ein Clown darf nicht fehlen, der uns ein schauriges Melodram von der Reise vom Leben auf der Fahrt erzählt. Dorthin, wo das Lachen ungestellt ist, um frei zu sein. Das ist großes Musiktheater und erinnert an den Geschichtenerzähler André Heller. Einfach herrlich! „Wieviel Lichter“ hat das Dorf am Meer?“ macht leichtfüßig erlebbar, dass man aus jedem, weiten Blick ein Spiel oder eine Idee gewinnen kann. Von den Erlebnissen am Meer und auf der Wiese müde, bekommen wir nun ganz berührende Schlaflieder zu hören. „Dornröschen ist müde“ ist einfach zärtliche Herzwärme pur.       Und zu guter Letzt schweben die weiten und mutigen Träume ein.
Diese Scheibe ist wie ein Sommerwochenende am Meer. Zwischen all den Reisebildern fließen alltägliche Familienszenen in die Liederwelt ein. „Mäuschen ab ins Badezimmer“ oder im „Taschenlampen-Tango“ entdecken wir echtes Kindererleben wieder.
Holt Euch die Scheibe, sie ist wirklich gut. Diesen Liedern wünscht man, dass sie nach- und mitgesungen werden, möglichst in vielen Familien, nicht nur unterwegs. Produziert wurde die CD vom Label OLAMICORAMA. Interessenten können die Scheibe mit dem sonnigen Bocklet, dass alle Liedtexte enthält für 15 Euro im Internet bestellen unter: https://folgen-sie-uns.de/familienlieder/

Petra Elsner

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Stumme Gänse in Pasewalk

Eröffnung durch Ewa Poddig (rechts)  in der Bibliothek. Fotos: Lutz Reinhardt

Ja, das war gelungen, die Stumme-Gänse-Lesung in der Bibliothek Pasewalk, heute Abend.  Auf dem  Leseplatz wartete eine Martinsgans  auf den Gang der Geschichte (Frau in meinem Alter ist für flankierende  Deko durchaus dankbar :)). Und auf der Empore gab es für die Gäste Gänsefettbrote und Rotwein.

Dann konnte es losgehen. Mir schien, meine Textauswahl im Pendel zwischen Spannung und Humor ist gut angekommen.

Krimi-Lesung mit Petra Elsner

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In der nächsten Lesung: “Stumme Gänse”

Petra Elsner liest,
Foto: Lutz Reinhadt

Am 14. Dezember 2016 lese ich in der Bibliothek Pasewalk aus der uckermätkischen Kriminalgeschichte „Stumme Gänse“. 18 Uhr geht es los, Eintritt an der Abendkasse 3 Euro.

Kriminalgeschichte
Cover “Stumme Gänse”

 

 

 

 

Gibt es schweigsame Gänse?  Eine spezielle Züchtung? Der Gänseklau auf dem Bach-Hof entpuppt sich als seltsamer Fall für Paula Fink. Die Kriminalistin spürt mit ihren Soko-Kollegen in der Vorweihnachtszeit einem raffinierten Dieb und Gantermörder nach.

Wo zwischen Templin und Angermünde stecken die geraubten Tiere, und wohin sollen sie verkauft werden? Die Zeit drängt. „Stumme Gänse“ erzählt in raschen Zügen eine klassische Kriminalgeschichte von Raub und Täuschung, eingebettet in das alltägliche Leben in der winterlichen Uckermark.

 

 

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Advent, Advent…

Die heiligen drei Schneemänner.

Mal ehrlich, mir fehlt zur richtigen Stimmung der Schnee. Müssen ja nicht Berge sein. Schaut mal, so sah es vor drei Jahren vor unserem Häuschen aus. Das ist doch was…. Also bitte: Weg mit der Vorfahrt für  frühlingshafte Hochdruckgebiete im Dezember und Platz für ein schönes Schneelicht !

Habt alle miteinander einen schönen dritten Advent!

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Das Zauberwort „Asyl“ – eine Buchrezension

Gitta
Gitta Mikati beschreibt den Auslöser für ihren Roman: „2008, als es um die Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag des Mauerfalls ging, da war das plötzlich in meinem Kopf. Es gibt so viele Ost-West-Themen. Aber diese Schleusergeschichte war unberührt. Niemand wusste davon, was damals durch die DDR möglich war. Ich habe durch meine private und berufliche Situation so viel mitbekommen, dass ich dachte, wann, wenn nicht jetzt. Ich nahm an, das schaffe ich in drei Monaten. Aber dann habe ich mehr als drei Jahre an der Geschichte geschrieben. Beim Schreiben wurde mir erst klar, wie viel Wissen ich in mir hatte, was aber brach lag. Überlagert von der Zeit. Ich musste es ins Hier und Jetzt bringen: Da schwappte plötzlich die Nachricht von der Suche nach einem Skelett durch die Presse. Es handelte sich um eine große Suche nach einem türkischen Türsteher, der seit über 20 Jahren auf einem Grundstück im Berliner Umland verscharrt sein sollte. Das ganze Grundstück wurde Meter für Meter durchforstet. Das war mein Aufhänger: Wie konnte es sein, dass einer 20 Jahre vergraben ist und kein Mensch stellt Zusammenhänge her?“

In „Berlin Beirut. Eine Lüge zu viel“  schlägt die Bernauer Autorin Gitta Mikati ein unbekanntes Geschichtskapitel auf:

An dem Tag, als die ergebnislose Suche nach dem Skelett eines Türstehers im Berliner Umland durch die Nachrichten ging, wusste Gitta Mikati, sie muss die Umstände des Menschenschmuggels über Berlin Schönefeld nach Westberlin aufschreiben und damit altes Leben berühren. Das ist 20 Jahr her.

Nicht nur, dass der Stoff es in sich hatte, es brauchte dafür auch die große, unbekannte Form. Bisher hatte sie ausschließlich Kurzgeschichten und Kurzkrimis geschrieben. Für den großen Spannungsbogen führte sie im Milieu am Stuttgarter-Platz intensive Gespräche. Als Ehefrau eines Libanesen war sie seinerzeit mittendrin in den Problemen der Bürgerkriegsflüchtlinge. Als Beamtin bei der Berliner Polizei bekam sie eine andere Draufsicht auf die kriminelle Energie, die aus der Not anderer Kapital schlug. Heruntergebrochen in fiktive Literatur findet Gitta Mikati zu einer spannungsdichten Erzählsprache, die den Leser nicht mehr aus den Fängen lässt.

In „Berlin Beirut. Eine Lüge zu viel“  taucht der Leser ein in die Geschäfte eines Klans, der das Geld aus dunklen Geschäften in der Diskothek Big Apple reinwäscht. Mikati erzählt aus der Perspektive der jungen Maria, die im Big Apple im Kassenhäuschen sitzt und notfalls weiß, wie man die Geldkassette mit einem Baseballschläger verteidigt. Eines Tages im Frühjahr 1977 wartet Maria am Grenzübergang Berlin Friedrichstraße auf Mahmoud, der aus Beirut kommt. Sie lehrt den jungen Fremden, der kein Wort Deutsch spricht, auf wenigen U-Bahnkilometern das Zauberwort „Asyl“. Es schützte vor dem Abschiebe-Gewahrsam und war die Eintrittskarte in die westliche Welt. Aber hier begegnen die Flüchtlinge zuerst ihrer Schattenseite.

Gitta Mikati schlägt in ihrem Debüt-Roman, der schon als Manuskript 2012 auf der Leipziger Buchmesse einen Publikumspreis bekam, ein weitgehend unbekanntes deutsch-deutsches Geschichtskapitel auf. Der Menschenschmuggel aus dem Libanon brachte von 1975 bis 1990 der DDR Devisen, für die man keine Skrupel kannte. 900 000 Visa und Flugtickets wurden damals ausgestellt. Zugleich hoffte man offenbar mit den tausenden Flüchtlingen den deutschen Westen zu schwächen. Der Roman „Berlin Beirut. Eine Lüge zu viel“  bekommt in den Tagen der aktuellen Flüchtlingskrise ganz ungewollt eine hochaktuelle und brisante Note, doch als sie begann, war das Buchmanuskript längst geschrieben.

Seit zwei Jahren lebt Gitta Mikati in Bernau. Lange hat ihre Literaturagentin gebraucht, einen Verlag für den knisternden Stoff zu finden. Dieses Warten blockierte den Schreibfluss der Frau. Sie nutzte die Zeit umzuziehen und ihre neue Heimatstadt zu entdecken. Im September 2016 erschien das Buch im DIVAN Verlag. Nun endlich kann sie loslassen, um ein neues Spannungsgeflecht für uns zu verdichten. Sie verrät schon einmal worum es diesmal geht: „Es wird wieder eine Mischung aus Fakten und Fiktion sein. Terror und Umweltkatastrophen sind das Thema.“

Petra Elsner

 

„Berlin Beirut. Eine Lüge zu viel“

Gitta Mikati, Roman „Berlin Beirut. Eine Lüge zu viel“, 256 Seiten, erschienen bei DIVAN, Klappenbroschur, 15,90 Euro, ISBN: 978-3-86327-036-0

 

 

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Zum Nikolaustag: Der Schuhputzer

Der neue Nikolaus . Zeichnung: Petra Elsner
Niko, der Schuhputzer.
Zeichnung: Petra Elsner

Eine Nikolausgeschichte von Petra Elsner

Niko liebt Schuhe, besonders die knallroten, die bei den Frauen als Glücksschuhe gelten. Er ist gerade auf leisen Sohlen mit seinem Schuhputzkasten unterwegs, um sich vor der großen Oper – wie jeden Abend – in Position zu bringen. Ein guter Standort, denn wer will schon mit schmutzigen Schuhen ein so erhabenes Haus betreten? Besonders bei Schmuddelwetter kommt der echte Opernfreund nicht an Niko vorbei, zumal keiner einen derart wunderbaren Glanz auf das Leder zaubern kann wie der junge Mann, den es aus der türkischen Stadt Patara hierher verschlagen hat. Einen seltsamen Wanderstab führt er immer bei sich. Das uralte Stück ist das Einzige, was ihm von seiner Familie geblieben war. Weil aber Niko ein ehrlicher und immer gut gelaunter Schuhputzer ist, kommt er überall gut an und so nicht in Not. Jetzt schneit es nasse Flocken in der Stadt an der Spree, und Niko lächelt dazu: Schuhputzerwetter.

Kurz vor der Oper quietschen plötzlich Autoreifen sehr laut. Aus einer schwarzen Limousine springen vier Männer, öffnen den Kofferraum, hieven eine Truhe empor, schleppen sie auf den vereisten Gehweg und schieben sie mit einem mächtigen Drive auf Niko zu. Während die Truhe noch schlittert, springen die Vier zurück in den mysteriösen Wagen, einer setzt noch einen Esel auf die Straße, dann rasen sie davon. In dieser Stadt, in der an jeder zweiten Ecke ein Spielfilm gedreht wird, nimmt nicht wirklich jemand Notiz von der Aktion. Man ist eilig unterwegs und hat kein Auge für merkwürdige Inszenierungen. Nur der Schuhputzer steht wie angewurzelt und liest das Schild an der Truhe „Für Niko“. Der Esel ist inzwischen der Truhe gefolgt, nun zupft er an Nikos Ärmel, als wenn er sagen will: „Mach sie endlich auf!“ Das tut er dann auch und glaubt dabei seinen Augen nicht. Aus dem rot gefütterten Innern funkeln ihm Gold, Silber und Edelsteine entgegen. Niko schließt blitzschnell und sehr erschrocken die seltsame Fracht. Die kann ihm einfach nicht gehören. Aber hat er nicht am Rande eine Schriftenrolle gesehen? Nur einen Spalt öffnet er wiederholt die Truhe, fingert nach dem Papier und findet darin diese Nachricht: „Es ist der Rest, den Dein Urahne nicht unter die Leute gebracht hat. Gehe, und walte Deines Amtes!“ Welches Amtes?

Ein Bettler stört Nikos Gedanken: „Haste mal ein paar Cent?“ Der Schuhputzer greift wie selbstverständlich in die Truhe und reicht der ärmlichen Gestalt ein paar Goldstücke. „Oh, danke, großer Nikolaus, für diese opulente Gabe“, spricht der Bettler. „Wie kommst du denn darauf? Ich der Nikolaus?“, fragt Niko. „Na, du trägst seinen Bischofstab und machst den Armen erlesene Geschenke! Heute ist der 6. Dezember, du musst es einfach sein. Verstell’ dich nicht, ich habe dich erkannt.“ Niko ist nicht nur deshalb irritiert. Aber gut, wenn er heute einen sehr speziellen Tagesjob übernehmen soll, warum nicht? Den Inhalt der Truhe wird er schon rasch unter die Leute bringen. Der junge Mann lädt den wertvollen Kasten auf den Esel und tippelt durch die Stadt. Mit vollen Händen verschenkt er Gold, Silber und Edelsteine, doch so sehr er sich bemüht, die Truhe leert sich nicht, ihr Inhalt scheint nachzuwachsen. Als der Tag sich neigt, hat Niko begriffen: Er ist jetzt der neue Nikolaus, und nächstes Jahr, zur selben Zeit, wird er wieder mit der Truhe losstiefeln und die Menschen beschenken. Eine wirklich herzliche Aufgabe, aber all die anderen Tage will er weiter nur der Schuhputzer mit dem seltsamen Wanderstab sein.

Neu auf dem Buchmarkt
Das Buchcover “Von der Stille des Winters”

Diese  Lesekostprobe steckt als Adventsgeschichte in meinem Buch “Von der Stille des Winters”.

Erhältlich ist das Buch über diese Koordinaten:

Petra Elsner, „Von der Stille des Winters“, Hardcover, 92 Seiten, 2. stark erweiterte Auflage (des Dezemberlesebuches), zahlreiche Illustrationen von Petra Elsner, ISBN: 978-3-943487-79-4, Preis: 20 Euro, erschienen in der Verlagsbuchhandlung Ehm Welk

Spende? Gerne!
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“Von der Stille des Winters”

Winter- und Weihnachtsgeschichten
“Von der Stille des Winters” – druckfrisch aus der Druckerei.

Neu auf dem Büchermarkt

Die Bücher sind da. Bei dem Anblick bin ich wirklich glücklich und: still. Ich hoffe, Ihr habt Freude an diesen Winter- und Weihnachtsgeschichten aus der Uckermark, dem Barnim und Berlin…  bin gespannt.

Wenn das Jahr seinen dunklen Mantel überstreift, beginnt die Zeit der Legenden und Geheimnisse. Seit 19 Jahren bin ich ihnen auf der Spur und schreibe jedes Jahr eine neue weihnachtliche Geschichte. Und das kam so:

Das Mädchen Mo

Mo liebte es zu Kochen und Schlagzeug zu spielen. Sie sammelte Puppen und ihre Leidenschaft galt eher den Frauen. Wohl deshalb hatte sie Thüringen verlassen und sich im Dschungel Berlins versteckt. Aber Weihnachten musste sie unbedingt in den Schoß der Familie schlüpfen – das war heilig. 1995 klappte das nicht. Sie bekam keinen Urlaub und musste im „Briefe an Felice“ kochen. Dort hatte ich in besagtem Jahr eine Ausstellung mit meinen Arbeiten: Beize auf Packpapier hängen. Und eine dieser Nachtgestalten hatte es Mo so angetan, dass sie mich immer wieder nötigte, sie brauche dieses Bild, habe aber kein Geld.  Ich lächelte dazu nur milde, ich hatte auch keins.
Tage vor Weihnachten hockte Mo in unserer gemeinsamen Stammkneipe um die Ecke, die damals noch Fiasko hieß und heulte. Sie hatte Heimweh nach ihrem Puderzuckerstädtchen. Umso näher das Fest rückte, desto unleidlicher wurde die junge Frau. Heilig Abend in der Nacht.  Mo hatte längst Kochschluss und lümmelte träge am Fiasko-Tresen.  Ich hatte nachmittags den „Schlagzeuger auf dem Mond“ eingepackt und als wir gegen 23 Uhr den Szeneladen betraten, rutschte Mo vom Hocker, griff sich das Paket und verließ mit einem „Oh, da kommt ja mein Weihnachtsgeschenk!“ – ohne ein weiteres Wort das Quartier. Nach diesem Erlebnis begann ich meine Weihnachtsgeschichten zu schreiben, die allermeisten habe ich erfunden und nicht wie diese selbst erlebt.
(pe, diese Begebenheit ist nicht im Buch enthalten.)

Neu auf dem Buchmarkt
Das Buchcover “Von der Stille des Winters”

Erhältlich ist das Buch über diese Koordinaten:

Petra Elsner, “Von der Stille des Winters”, Hardcover, 92 Seiten, 2. stark erweiterte Auflage (des Dezemberlesebuches), zahlreiche Illustrationen von Petra Elsner, ISBN: 978-3-943487-79-4, Preis: 19,99 Euro, erschienen in der Verlagsbuchhandlung Ehm Welk Angermünde, heute in Schwedt

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Sagenspiele als Schulprojekt

Eine Themenfigur zu den Sagenspielen.
Mein kindlicher Kobold für die Sagenspiele. Zeichnung: Petra Elsner

Wie alles begann:

Bei einem Atelierbesuch zweier Lehrerinnen im vergangenen Winter fragten mich die Frauen, ob ich auch in Schulen lesen würde. Ja, na klar. Aber plötzlich wurde im Oktober aus der Lesung ein PROJEKT. Hm. Das hatte ich noch nicht, aber morgen ist  gewissermaßen das Debüt dazu. Es hat ein wenig mehr Vorbereitung gebraucht. Nicht der Texte wegen. Die waren ja längst geschrieben. Es brauchte für die Grundschüler verschiedene Ausmalblätter zu einer Bernauer Sage und zwei Figuren – einen kindlichen Kobold und eine zarte Fee – die als Sympathieträger und Zugang zu den alten Sagen fungieren. Drückt mir die Daumen…

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