Jeder hat sie, die Sehnsuchtsorte, um so älter man wird, desto mehr sind es. Meine Freundin Trilli hat, um dem imaginären Gefühl Gestalt zu geben, die “Sehnsuchtsberatungsstelle” und “Das große Buch der Sehnsucht” geschaffen. Es war ihre Variante das Verlustgefühl zu materialisieren. Bei mir war/ist es ein mir unbekannter Ort: das Walddorf Schluft in der Schorfheide. Dort verlebten meine Eltern in den 70ern einen Sommer und als sie heimkehrten, sah ich zwei glückliche Menschen wie sie nie glücklicher waren – vorher und nachher. Das war es wohl – mein Lockruf in die Heide – eine Schwingung meiner Ahnen vielleicht. Denn immer, wenn wir durch Schluft kommen, spüre ich einen unerklärlichen Hauch von Glück. (pe)
Schneezeit in der Heide
Landgasthof zur Linde, Foto: Lutz Reinhardt
2010. Mitten im Schorfheidewald, am nordwestlichsten Ende des Barnims, liegt das Dörfchen Schluft in der Eiseskälte. Tief verschneit atmet es im Januar die große Stille. Nach dem irren Schnee walzte eine Fuhre Langholz, vom Kurtschlager Damm her kommend, die weißen Massen über dem dörflichen Kopfsteinpflaster platt. Problemlos könnte man jetzt hier Autorennen fahren, doch die meisten Tagesstunden gehört die Piste nur den Katzen.
Wenn es dämmert, brennt in der Hauptstraße 19 verlässlich ein Licht. Dort, im Landgasthof „Zur Linde“ wartet das Wirtspaar Angela (55) und Burghard Repkow (57) auf Gäste. Unterhalb der Woche sind diese jetzt selten. Ein, zwei kommen am Abend. Mal kommt der Förster vom Trämmersee auf ein Bier. Oder die junge Schauspielerin von gegenüber paukt zufällig im Sommerhaus Texte und huscht zu später Stunde auf ein Abendbrot quer über den Damm.
Aber in der gemütlichen Linde geht es seit Jahresbeginn gedämpfter zu. „Die Besucher wirken irgendwie in sich gekehrter“, rätselt Angela. „Ja, im Dezember, da hatten wir noch die großen Treibjagden mit heiterem Jagdhornblasen und die Adventskonzerte am Feuer, dort drüben auf dem festlich erleuchteten Spielplatz“, erzählt sie weiter.
Die Lindenwirtin Foto: Elsner
Ihr Mann lächelt dazu von weitem, bleibt lieber in der Deckung des Tresens. Ist eben das Original im Hintergrund. Gewiss, für seinen schelmischen Blick und die leisen, aber geraden Töne, mag man den Mann sogleich. Die zwei sind Wirtsleute in der vierten Generation, da weiß man sich in den dünnen Zeiten zu helfen. „Reich wird man eh’ nicht mit so einer kleinen Wirtschaft. Es gab mal so einen Moment, Anfang der 90er Jahre, da dachten wir, wir müssten alles ändern. Eine größere Speisekarte, vielleicht sogar anbauen. Inzwischen hat uns die Normalität wieder, und wir leben von den Wochenendgästen in der grünen Jahreszeit. Jetzt kommen mal ein paar Leute zum Skilaufen, die sich dann auf einen heißen Tee oder Grog und ein Bauernfrühstück freuen.“
„Vergiss nicht die Wahlen“, wirft Burghard Repkow ein. „Und die kommen am Wochenende wieder“. Er schmunzelt, sie nickt: „Ja, ja, die Stichwahl zum Landrat. Ansonsten richten wir jetzt viele Familienfeste aus, bis zu 20 Personen, auch außer Haus. Erst zum 30. Januar hat sich wieder eine Wandergruppe angesagt, verrät die Wirtin, völlig klaglos. Das ist ebenso.
Vielleicht wird es etwas anders, wenn der Oberförster dieses Jahr einen Wild-Beobachtungs-Schirm auf der Schilfwiese am Kurtschlager Damm errichtet hat, und Kutschfahrten Naturfreude dorthin führen. Vielleicht. Bis dahin ist es im Januar leise in Schluft, dem kleinsten Örtchen der Gemeinde Schorfheide. 120 Menschen siedeln hier, wo andere Ferien machen. Beispielsweise in „Schluftis Waldvilla“ in der Schulstraße. Doch die Bewohner des abgeschiedenen Barnimer Winkels sind und waren nie verwöhnt. Schnee ist hier kein Problem. Man schippt selbst, immer schon. Und die Repkows bauen indes – in aller Ruhe – eine kleine Ferienwohnung für Sommergäste aus.
Bereits in den 20er Jahren kamen vor allem Berliner, „Sommerfrischler“ wie man damals sagte, nach Schluft. Die in den siebziger Jahren erbauten Bungalows unterstreichen, dass bis heute viele den Erholungswert des Minidorfes in der Gemeinde Schorfheide zu schätzen wissen. Ein guter Ort, die Seele baumeln zu lassen.
Es ist drei Jahre her, dass mein Malerfreund Eckhard Böttger nach Qualen
am 25. November 2010 das andere Ufer erreicht hat.
Er war ein Großer und es gibt viele, die ihn vermissen.
Im Gedenken an ihn:
Der Landsucher: Der Boden bebt. Morgens, abends. Solange Eckhard Böttger denken kann. Unweit frisst die Schraube Dörfer. Das Kreischen kommt näher. Böttgers Hof ist verkauft. Für ein Spott-Geld. Das Dorf gähnt verlassen. Selbst der Friedhof ist in ein Massengrab geräumt. Darin die Eltern des Malers. Atemschwere Erde. Alle Wurzeln sind gekappt, doch Phantomschmerz buckert. Der Maler sucht die losen Enden, muss immer wieder nach ihnen fassen, solange es noch möglich: dem Wind, der durch Klingmühl fegt, folgen. Hinter den Braunkohlebaggern wird das Dorf Ödland sein. TABULA-RASA.
Also aufheben, was sich noch findet. Eine Briefmarke, ein Löschblatt – BEWAHREN.
Die Verluste sind es, die uns Lebenswerte spüren lassen. Zwischen Verharren und Aufbruch entsteht Kraft und die Idee zu dem: Wie lebt man nun weiter?
Der Weg begann mit Ton, Erden, Kohlenstaub und Asche. Mit allem was der Boden Klingmühlischer Höfe hergibt. Draußen malen, nur mit Pinseln und Wasserflasche unterwegs. Der Stoff, aus dem Böttgers Tagebau- und Dorf-Bilder sind, findet sich vor Ort. Ein herumwehender Schnittmusterbogen von irgendjemandes verwaistem Nähplatz wird collagenhaft eingearbeitet, Malgrund für jene Erdenwesen, die ohne Land sind. Flüchtige Schattenrisse. LANDSUCHER.
Böttger ist ein Landsucher. Ein Wandler zwischen dem Diesseits und Jenseits. Der erzählt feinnervig prosaische Bildgeschichten. Ist einer, der festhält, dem Schmerz Gestalt gibt, nicht nur als Maler. Aus alten Treppenbohlen schlägt er Figuren. Als würde er jenem, der ein Leben lang die knarrende Treppe auf- und abstieg, ein Zeugnis geben: Du warst hier. Ich kenne dich, halte dich in meinen Gedanken.
Die Weiden von Böttgers Hof hatte ein Fremder beschnitten. Dass daran noch wer dachte in dem totgeweihten Dorf. Ein paar Triebe nahm der Maler mit. „Seine Weiden“ hängen jetzt in seinen Fenstern, gebogen zu Köpfen, bespannt mit Seidenpapier, darauf mit Beize getuschte Gesichter. Die schauen vom dritten Stock eines Plattenbaus in Finsterwalde ins brache Land und bestaunen die Stille. Denn urplötzlich verebbte das Sauriergebrüll.
Die Dorfräumung kam kurz vor der politischen Wende in der DDR, nach letzterer die Krise in der Lausitzer Braunkohle. Klingmühl ist seither ein Nirgendwo. Nur einige trotzige Alte blieben, zum Sterben und geistern derweil durch die Totenstille, die nur das Zirpen der Grillen zerreißt.
Eckhard Böttger kann diesen Ort nicht loslassen. Dort war der Vater Bergmann. In jenen Wiesen lag der Junge himmelschauend oder tollte selbst- und zeitvergessen durch nahe Wälder. Eine Landschaft sehen lernen, die ruhespendende Kraft der Natur in sich aufnehmen. Noch unerklärlich. In diesem Dorf probierte der Heranwachsende sich aus: Imkern, Gitarre spielen, mit einem Lehrerfreund Wettzeichnen. Wer kopiert am besten alte Meister? Beharrlich, ganze Regenferien lang. Restaurator wär der Böttgersohn damals gern geworden. In Klingmühl verdichten sich die Erinnerungsfetzen freudreicher Kindheit. Sorgenfreie, liebevolle Tage. Nur das Kreischen, das Schreien der Erde aus der Ferne dröhnte immer schon bedrohlich. Es kündete vom Ende. Seit sich Böttger malend ausdrückt, wuchs da ein Band, ein inneres, zum Tagebau-Thema. Das ist so straff, fast mörderische Fessel, dass mir beim Betrachten eine Gänsehaut wächst. Aber das muss wohl sein, denn der Stoff hat’s in sich:
„Ich weiß, die Dinge wirken unheimlich düster. Aber, das ist doch auch eine fürchterliche Tragik: Leute gehen zur Arbeit und baggern sich weg. Wahnsinn ist das“, erschaudert der Maler selbst, während er über seine Motive spricht. „Da kommt innerer Druck auf. Wie stellst du das dar? Wie erhältst du den Leuten IHR Stückchen Erde? Das bringt man über Porträts nicht rüber – die Dramatik, wie, sagen wir, eine alte Frau, die mit ihren Tieren sprach, in einen Stadt-Plattenbau ziehen muss. Kann man das malen? Plötzlich hatte ich’s: OBJEKTE zu meinen erdenen Bildern. Da waren jede Menge Milchprüfflaschen im Dorf. Die standen schon lange bei mir. Versteckt. Wusste nicht, was damit werden würde. Schließlich habe ich die kleinen Flaschen mit Sand, Asche und Kieseln von den Häusern und Höfen im Abbruch gefüllt – je nach Beschaffenheit, ohne Gestaltungsidee. 66 Stück, unbeschriftet, einfach zum in die Hand nehmen. Das hier ist Herdasche. Der Herd ist das erste und letzte im Dorf.“
Ich nehme schweigend so eine Flasche in die Hand und fühle plötzlich Traurigkeit, Zorn, Mahnung in mir aufsteigen. Das ist der letzte Rest einer abgerissenen Existenz. Sehe dazu auf Böttgers Aschebilder. Einen Engel, einen Phönix und abermals die Landsucher als sich auflösende Formen in einer sich auflösenden Landschaft. Schaue auf und blicke in zwei hellwache Augen. Darin glänzt Kampf. Der Mann klagt nicht. Er empört sich: „Ich wehre mich dagegen, dass wir hier in der Provinz als Menschen 2. Klasse gelten. Sicher, eine Großstadt ist quirlig. Tausende Möglichkeiten. Ein Dschungel. Aber wo knallt’s denn wirklich?“ Schreit er nun fast. „Stimmt schon, auf die Probleme der Welt bezogen, ist so ein fressender Tagebau nichts. Und vom Flugzeug sieht das Drama auch ganz winzig aus. Aber für mich und die Leute hier ist es ein Thema und ich habe dadurch meine Daseinsberechtigung. Ich hab‘ mir lange überlegt, was das noch mit Kunst zu tun hat. Ob es nicht eher eine Art Dokumentation ist.“
Inzwischen hat er die Zweifel verworfen. Ohne Frage, die Arbeiten zur „Dorfbegehung“ lassen sich nicht verkaufen. Sie haben musealen Wert. Aber in der Abgeschiedenheit, allein in der Auseinandersetzung mit diesem schwerlastigen Thema, auch wegen mangelnder Temperafarben fand Böttger seine expressionistischen Mittel, seine Eigen-Art. Weg von den Vorbildern Georges Rouault bis Karl Hofer, die nach der Hochschulzeit sein Werk beeinflussten. Böttger’s Farbsymbolik ist einzigartig und die reduziert sich nicht von den Stoffen her auf die mit Leim gemischte Erden, Aschen, Kohlenstaub. Ersatzweise Abtönpasten bei großformatigen Gemälden wie dem „Baggergeräusch“ oder zuweilen beidseitig getuschte Beizen auf transparentem Seidenpapier, worauf sich beispielsweise seine „Landsucher“ wiederfinden, ergeben intensive Effekte. Böttger hat auch Farben, es kommt auf das Thema an.
Einer, der sich mit dem Sterben seiner Landschaft, den Ursachen und Folgen, den Deformationen beschäftigt, muss schon ein stückweit lebensbejahenden Optimismus in sich tragen, um daran nicht zu zerspringen.
Der kleine, zähe Mann mit dem Brechtschnitt hat selbstironischen Witz. Sagt der doch zu unserer telefonischen Verabredung. „Also wenn Sie auf dem Finsterwalder Bahnhofsvorplatz eine kleine, graue Maus neben einem roten Auto sehen, die gerade eine Ode an den Mond vorträgt, dann bin ich das.“
Der Mond hat’s ihm angetan. Warum?
„Frauen sind für mich wie Tauben oder wie Mond. Oder besser wie Mondsicheln. Also der Mond – ähm, nehmen wir die Frauen erst mal beiseite. Also wenn der Mond absackt, ist er ganz weit weg, aber nicht kalt. Die Sonne ist für mich schwarz. Der Mond blau. Die Farbe mag ich einfach. Warum lässt sich schlecht erklären, ist eben halb verrückt, einfach irre, so ’ne leuchtende Kugel am Himmel zu haben. Und Mondsicheln sind nach meiner Empfindung wie Frauen. Lange schon. Dann habe ich wirklich in der Literatur einen Hinweis gefunden, der die Sichelform als Symbol für Frauen erklärt. Genauso wie die Form der Vögel. Haben Sie schon einmal einen Vogel in den Händen gehalten? Was man da fühlt: wie das Vogelherz rast, ’ne Angst zu fest zuzudrücken oder, dass er fortfliegt. Fürchterlich, der Gedanke, einer Taube den Hals umzudrehen. Sie haben für mich einfach was mit Freiheit und Sesshaftigkeit zu tun.
Himmelskörper gehören in meine Bilder. Sonne oder Mond. Das hat nichts mit dem Licht zu tun. Die Sonne sticht, ist aggressiv. Mein ‚Sonnenkind‘ strahlt. Für das Tagebauthema suchte ich lange nach dem: Was mache ich mit der Figur? Eine Landschaft ohne Figur steht nicht für mich. Also, ich musste welche erfinden: Mondkinder, Sonnenkinder, Erdenkinder – Landsucher. Landsucher sind für mich ungeheuer wichtig. Leute, die nach einer neuen Heimat suchen. Dass die jetzt darüber hinaus noch die Wendestory assoziieren, dafür kann ich nicht. Aber es kommt dazu.“
Böttger ist dünnhäutig und ein Verletzter, der sich selbst nicht mehr irritiert. Schwere Zeiten, Unwohlsein wie Unbehagen sind für ihn die produktivsten Phasen. Das sagt einer, der kaum Pausen für sich zulässt. Wenn, dann ganz bewusst für die Familie.
Moni und die zwei Söhne – das Wertvollste um ihn. Seine Frau fand er in Meißen, wo beide Porzellanmaler lernten. Sie trug ihn und seine Lasten mit: Die exzessiven Malphasen im Freien mit Lehrlingsfreunden und die daraus rührende Hinwendung zur professionellen Malerei. Die Zeit der Kunsthochschule in Dresden. Die Rückkehr in die Lausitz, wo es für sie keine Porzellanmalerei gab. Moni gab ihm Halt, während seiner Enttäuschung über die Enge der Menschen in der Heimat. – Gartentür zu und keinen reinlassen. – Die Krisen. Die Isolation. Die Aufbrüche und Kontaktsuche. Langsam fanden Böttger’s neue Freunde. Am Ort und überall im Land. In Finsterwalde wäre der Maler verhungert, oder er hätte zarte Aquarelle anbieten müssen. Doch er blieb stur und sich kompromisslos selbst treu. So war der junge Maler schon zu DDR-Zeiten viel unterwegs. Den studentischen Lebensstil behielt die Familie bei. Das macht sie unabhängiger, nur ein Auto musste sein, der Mobilität wegen.
Als Maler hat Eckhard Böttger mit der Wende „nur“ seinen Harlekin verloren. Zirkus, Mensch und Akt ist die grobe Klammer weiterer Themen. Sein Harlekin stand für das Masken-Leben in der DDR. Ironisch bis zynisch. Er, der Maler, selbst in dieser Maskerade ein Clown. Der Moralist. Empfindsam. Der mag Menschen, glaubt nur an sie, obgleich hinlänglich und immer aufs Neue von ihnen enttäuscht. Mit DEM Volk hat er Probleme. Von dem ehemaligen DDR-VOLK fühlt er sich verletzt. Man sollte sich über derartige Gefühle nicht wundern, die jemand hat, der in jenes deutsche Zwischenland hineingeborgen wurde und es für sich als eine unverrückbare Größenordnung empfand. „Ja, die Wende wirkte auch auf mich befreiend. Aber wenn so ein blödes Wortspiel ‚Wir sind DAS Volk! – Wir sind EIN Volk!‘ eine ganze Politik ändern kann, und ein wichtiges Buch, ein gutes Lied oder Bild kann es nicht, weil’s keiner aufnehmen kann oder will, dann ist das für mich ziemlich erbärmlich. Heute würde ich keine Emotionen mehr an irgendeine politische Richtung verschwenden. Mich interessiert DAS Volk nicht mehr. Meinetwegen sitz‘ ich damit in irgendeinem Künstlerhimmel. Bitteschön, aber eben nach meiner Fasson. Es ärgert mich einfach, dass heute jeder primitive Löffel, der sich lieber ’nen Porno als ein Theaterstück reinzieht, und der auch sonst von nichts ’ne Ahnung hat, nur weil er Land besitzt, einen dicken Max schieben kann. Das ist meine Enttäuschung.“
Das kommt bitter aus ihm, umso gewisser ist’s, er wird seinen Harlekin wiederfinden, in irgendeiner Jackentasche, um abermals einigen Zeitgenossen, böse den Spiegel vorzuhalten.
Sein Finsterwalder Atelier musste der Maler inzwischen aufgeben. Die Kosten. Ein paar Monate war die Böttger-Vierraumwohnung mit den Werken des Malers verstellt, unlängst aber gab ihm das Finsterwalder Museum ein neues Arbeitsquartier.
„Hah“, belacht er trocken die vergangene Situation. „Was meinen Sie, was jetzt so losgeht. Die Riesenarbeitslosigkeit hier in dieser Region. Ich kann immer malen, notfalls wieder draußen. Wie oft werde ich gefragt: ‚Und, hast du noch deinen Job?‘ Und ich darauf: Ich war nie, und ich werde nie arbeitslos. Mir nimmt niemand den Job weg. Plötzlich überlegen die Leute. Fragen sich, was macht der eigentlich? Finden schließlich, Künstler seien etwas, die geben sich selbst Arbeit. Da steckt ’ne Menge Anerkennung drin. Das heißt nicht, dass sie die Bilder mögen. Nein, es geht um dieses Aus-Sich-Heraus, was bewundert wird. Zu DDR-Zeiten war es viel schwieriger, sich als Künstler zu bestätigen. Wir haben als Anfänger oft darunter gelitten, dass man uns an dem Haus eines Verbandspräsidenten gemessen hat.“
Heute heißt die „heilige Kuh“ anders: Kunstmarkt. Böttger lässt sich heute wie damals davon nicht beeindrucken. Oder doch? Schon: gelegentlich angewiderter Rückzug. Es beeindruckt den Mann viel mehr, wenn eine Arbeitslose ihm einen Druck abkauft, damit er und seine Familie über den Monat kommen. Restwärme aus der ehemaligen DDR? Vielleicht, vor allem aber: ACHTUNG.
Nicht die Konkurrenz nervt ihn, sondern die Art und Weise, was und wie Kunst in westlichen Galerien gehändelt wird. Das Oberflächliche. Für die Ost-West-Kunstdebatte hat Böttger nur eine Bemerkung: „Seitdem Baselitz uns Ostdeutsche Künstler als Arschlöcher bezeichnet hat, wo er doch selbst von hier stammt, weiß ich, dass er Angst hat.“
Böttger schlägt sich ohne großes Gewese durch. Eine Warnemünder und eine Galerie im Rheinland vertritt ihn. Warum nicht eine Cottbuser?
Er hat’s nicht mit den Klügeln, ist eher ein Einzelgänger und als solcher lieber viel unterwegs, um auf die Menschen zu treffen, die seine Arbeiten spontan und ohne lange Warteschleife annehmen. Nichts gegen die Leute in Cottbus oder Senftenberg. Er mag sie und sie scheinen ihm alle sehr interessant. Nur, er muss fahren, sonst erstickt er an der Finsterwalder Enge. Begraben werden will der Mann hier nicht. Obgleich er mit seinen Erdtönen genau hier im Brandenburgischen wurzelt. Eine Gegend nach seinem Sinn wäre Mecklenburg. Ein Traum, denn er ist nicht einmal für einen Arbeitsschuppen kreditwürdig. Hätte der Maler Geld, würde er eine Töpferei aufbauen, einen Dreher einstellen und mit Moni malen. Aber ist nicht, jetzt noch nicht. Doch die Bilderwelt eines Eckhard Böttgers kennt viele andere Malgründe.
(Buchbeitrag in „Arbeitslos bin ich nie“, 1994, KIRO Verlag)
Ecki Böttger vorne, dahinter (v.l.n.r.) Moni Böttger, Musikclown Jopi, Petra Elsner, Norbert Zallmann bei einem meiner Berliner Atelierfeste. Foto: Lutz Reinhardt
Der Herr der Steine, Joachim Bandau, hat sein Buch „Gedenksteine und Forstorte in der Schorfheide“ inzwischen zur dritten, nun erweiterten Auflage gebracht. Der Freundeskreis Schorfheide bewegte den Autor dazu. Die feine Dokumentation ist diesmal mit einem Hardcover und goldenen Titel-Lettern versehen und für 19 Euro zu haben.
Das Buch erzählt von den steinernen Zeitzeugen, eingeordnet in die Lebensgeschichte namhafter Personen, die den Wald bejagten oder hegten und pflegten. Kaisersteine und Förstersteine, Grab- und Gedenksteine, Landschaftssteine und Wegweiser.
Gut zwei Jahre hatte der Autor gesammelt, die Steinzeichen teilweise aber auch restauriert und dokumentiert. Das lehrreiche Bändchen munkelt hier und da Histörchen, wandelt aber vornehmlich auf den exakten Pfaden der Geschichte, und so geht man nach der kurzweiligen Lektüre kundiger durch die einzigartige Landschaft der Schorfheide.
Auch die dritte Auflage erschien im Eigenverlag. Der Autor meint dazu: „Mein Ziel war es, die Buch unter 20 Euro je Stück zu verkaufen. Dies war leider mit mehreren Verlagen nicht zu machen. Daher habe ich mich für Eigenverlag entschieden.“ Und diesmal hat der Freundeskreis Schorfheide das Projekt vorfinanziert. Die Erweiterungen der dritten Auflage beziehen inzwischen neu aufgestellte Steine und jüngere Entdeckungen ein. Darüber hinaus erfassen sie Gedenksteine der Orte Groß Schönebeck, Schluft, Kappe, Groß Dölln, Groß Väter, Friedrichswalde, Joachimsthal und Althüttendorf.
Joachim Bandau ist Jahrgang 1933 und war bis 1998 als Revierförster in der Schorfheide tätig. Fraglos wurzelt in dieser Tätigkeit auch seine Inspiration zu der vorliegenden Dokumentation. Sie ist mit guten Karten- und Fotomaterial ausgestattet, welches dem Wanderer ermöglicht, die Steine in der Landschaft auch zu finden. (pe)
Das Buch ist unter anderem erhältlich:
Groß Schönebeck, Touristinformation in der Remise Schloßstraße 6
16244 Schorfheide OT Groß Schönebeck
Tel.: (03 33 93) 6 57 77
Fax: (03 33 93) 66 48 86
Rezensiert: Die achte Schreibe der Berliner Klesmer-Band „Aufwind“ kommt gewohnt leidenschaftlich, professionell und diesmal raffiniert kulinarisch daher. Claudia Koch und Hardy Reich, die beiden Geschichtensänger, leben ihre frech–mutige Spielfreude. Beim Zuhören bekommt man/frau Lust auf Wein, Fisch, weißes Hühnerfleisch und ein trunkenes Streitgespräch mit dem viel zu nüchternen Mond. Aus diesem musikalisch inszenierten 13-Gänge-Menü der osteuropäischen Lieblingsspeisen perlt rundum Sinneslust. Das Spiel der Band ist gewohnt stimmig, temperamentvoll und witzig, eben wie es im Booklet heißt: „wie aus dem Ei gepellt und piekfein“. Frisch und lecker ist auch die Gestaltung von Label, Booklet und Umverpackung von Sandra Knopke und Saskia Klemm – eine hinreißende Scheibe für alle Klesmer-Freunde.
Schräge Vögel auf Landpartie: Apfel-Hip-Hop Zeichung: Petra Elsner
Wenn man jetzt über Land fährt und die prächtigen blattlosen Apfelbäume sieht, tanzt einem das Herz. Die knallroten Wintersorten leuchten wie Weihnachtskugeln in den späten Herbsthimmel und das Wasser läuft einem im Munde zusammen. Unsere kindlichen Apfelbäume sind erst fünf Jahre alt und was sie tragen, füllte gerade einen halben Korb. Ein anderer wird sie in voller Pracht erleben … Da trifft es sich gut, Freunde im Norden der Uckermark zu haben, die vom Überfluss der Paradiesfrucht gerne abgeben. Gerade brachte uns meine Freundin Regine eine Kiepe voll. Jetzt duften in der Speisekammer hundert knackige Äpfelchen, alles alte Sorten, also nicht arm gezüchtet – da kann der Winter kommen.
Die Winterfrau Kitty Weitkamp mit ihrem Baegle-Baby namens Skipper Foto: Petra Elsner
Die Winterfrau
Wenn das Jahr seinen dunklen Mantel überstreift, tanzt auf Festplätzen der Lichterschein und die Luft geht schwanger mit dem verführerischem Duft von gerösteten Mandeln, süßem Backwerk, Apfelpunsch und Glühwein. Der Advent ist prall gefüllt mit einschlägigen Märkten, aber keiner kann mithalten mit dem Winterfest in der mächtigen Gutsscheune von Annenwalde. Auf 50 Ständen werden regionale Köstlichkeiten aufgetischt und ausgesuchte Kunsthandwerker stellen wirklich besondere Produkte vor. In diesem wohl-fein inszenierten Klima verströmt sich heiter echte Vorfreude auf das herannahende Weihnachtsfest.
Bei einer Klangprobe des ortsansässigen Singkreises in der gewaltigen Scheune entstand die Idee zu diesem „Winterlichen Scheunenmarkt“. Gutsbesitzerin Kitty Weitkamp und die Annenwalder Malerin Heike Munser kreierten 2007 erstmals diesen Wohlklang – mit viel, viel Enthusiasmus und kaum eigenem Nutzen. Als vergangenes Jahr das Fest wegen Straßenarbeiten aussetzte, barmte die Malerin: „Hoffentlich macht sie weiter, denn wissen Sie – ohne Kitty geht hier nichts.“ Sie ist eine Steherin, aber das musste sie auch werden.
Annenwalde – das uckermärkische Dorf hinter dem Eisernen Vorhang waberte durch alle Familiengeschichten der Weitkamps und war immer präsent. Dort, unweit von Templin, lag für die kindliche Hamburgerin die wahre Heimat. Der Großvater hatte 1933 das Trabergestüt Annenwalde gegründet. Weil er sich in Johanna Brockmann verliebte, verzichtete er auf sein Geburtsrecht und baute diesen östlichsten Zweig des Stammhauses Weitkamp (gelegen in Billerbeck im Münsterland) auf. Im II. Weltkrieg geriet der Großvater Wilhelm in russische Gefangenschaft, während Johanna zunächst mit den Kindern vor den Russen nach Billerbeck floh, kehrte sie doch kaum später allein zurück, um den Besitz vor Beschlagnahme zu sichern. 1948 wurde ihr Mann aus der Gefangenschaft entlassen, aber schon 1953 musste die Familie abermals fliehen. Eine Warnung verhinderte, dass man den Wilhelm „holte“, um unter einem juristischen Vorwand das Gut zu verstaatlichen. Als die Mauer fiel, der Vater als Wiedereinrichter 1990 das Gut auslöste, setzte Kitty das erste Mal ihren Fuß auf Annenwalder Boden und spürte sofort: „Hier bin ich Zuhause.“
Fortan pendelte Kitty zwischen Hamburg und dem uckermärkischen Dorfidyll, machte ihr Abitur und begann Tiermedizin zu studieren. Aber dann erlag der Vater 1995 zwei Tage vor Weihnachten einem Herzinfarkt. In dieser Winternacht wurde Kitty plötzlich Gutsherrin, mit 20 Jahren. 140 Pferde und ein gewaltiges Arial waren zu bewirtschaften, sie musste sich entscheiden und schmiss schließlich das Studium. Die Krise des deutschen Traberrennsports läutete den nächsten Wandel ein: das Gut musste abspecken. Ca. 30 Pferde gibt es heute nur noch, darunter mehr Reit- als Rennpferde. Das Gestüt bietet „Ferien auf dem Reiterhof“ mit kleinen Apartments, Reitstunden, Kutschfahrten und einem urigen Streichelzoo.
Immer samstags vor Totensonntag, ist es so weit: Von 11 bis 18 Uhr lächelt in der Gutscheune wieder die Uckermark. Dazu haben Kitty Weitkamp und Heike Munser die pure Lebensfreude unter dem Dach vereint. Zwischen lebenden Weihnachtsgänsen, saisonalen Leckerbissen, Handwerk, Kunst, Kitsch und Trödel können bei Glühwein, Apfelpunsch und Met, Winterlieder vom Annenwalder Singkreis, Jazz, Funk, Soul und Blues von der Gruppe „Don’t Tell Mama“ und Puppenspiel erlebt werden. Neben dem Markttreiben werden Bastelaktionen, Ponyreiten und Kutschfahrten durch die sehenswerte Umgebung angeboten. Und mittendrin wird Kitty, die starke Winterfrau, hinter dem Glühweinstand zu finden sein.
Grit Jänisch-Martens verrät: „Mich reizen total die Grüntöne. Man kann x-verschiedene Gelbtöne haben und x-verschiedenen Blautöne, die mischt man zu Grün, aber umso ein zartes Frühlingsgrün der Birken zu erzielen, muss ich experimentieren und das ist es, was ich liebe.“ Foto: Lutz Reinhardt
Sie ist längst ein Gesicht des Nordens. Still, zurückhaltend, warmherzig. Die Farbenfrau ist verliebt in Farben, die der Natur entspringen. Sie färbt damit in großen Trögen die Wolle der Schafe, die Seide der Seidenraupen, Baumwolle und Leinen. Manchmal schaut sie in einen dramatischen Winterhimmel und wünscht sich, ihr Garn in dieses unglaubliche Violett zu tauchen. Immer aber experimentiert sie rund um die Farbe Grün, ein Glück für sie, wenn die jenes erreicht, das die Birke in ihre ersten zarten Blattspitzen schiebt.
Der innerliche Aufbruch zum Landleben ist schon ein gutes Weilchen her und nährte sich, als die frischgebackene Ingenieurin für Wasserwirtschaft Mitte der 90er Jahre in Berlin keine Arbeit fand. Durch Zufall geriet Grit Jänisch-Martens (43) in den Uni-Betrieb, wo sie sich mit Arznei- und Gewürzpflanzen beschäftigen konnte. Es galt im Feldversuch zu erforschen, ob man diese Pflanzen auf bestimmte Inhaltsstoffe züchten kann, darunter waren auch Färberpflanzen. Das passte. Denn die Lust, mit Naturstoffen selbst zu färben, machte sich gerade in ihrem Freundeskreis breit. Bei Grit war dieses Interesse schon älter. Die Quelle dafür entsprang im Elternhaus in Hönow, das seinerzeit noch im Grünen lag. Sie erinnert sich: „Ich wollte immer Tiere haben und hatte mein eigenes Beet. Die Familie reiste und wanderte viel, unternahm weite Radtouren. Ich glaube, mein Umweltbewusstsein entstand schon in dieser Zeit. Bei Falko war das ganz anders. Er kommt aus der Stadt Brandenburg und konnte sich nie vorstellen, aufs Land zu ziehen, während es bei mir schon immer ein Traum war.“
Aber wer mit Grit leben will, musste wohl irgendwann mit in ihrem Traum reisen. Das Paar ist jetzt 23 Jahre beieinander und gleich nach ihrem Studium „war klar, wir ziehen auf‘s Land“, verrät die Frau schmunzelnd. Aber wohin? „Wir haben Annoncen gesichtet, sind mit dem Auto rumkutschiert, und haben uns schließlich einen Sommer lang auf die Räder gesetzt. Erst radelten wir durch Märkisch Oderland – dann in die Uckermark. In Templin waren wir ganz verzaubert – boh, ist das schön, irgendwie hier muss es sein.“ – das neue Leben und es fand sich in Gandenitz am Rande der „Kleinen Schorfheide“.
Doch von dort oben war es zu weit, um beruflich zu pendeln. Alternativ hieß das, etwas Eigenes aufzubauen, dazu belegten die beiden noch ein Fernstudium für Baubiologie. Zwei Jahre lang. „Ursprünglich wollten wir ein Ingenieurbüro aufmachen, aber als wir das Grundstück hatten und die Versorgungslücke erkannten, reifte die Idee zum Laden“, erklärt Grit den Wandel. 2001 haben sie schließlich das Grundstück gekauft, bauten an den Wochenenden um- und aus. 2004 gaben sie die sichere Existenz in Berlin auf und zogen vollständig in das abgelegene Bauernhaus in Gandenitz.
Vier Mutterschafe und einen Bock weiden vor dem Hof am Waldrand, der jetzt in der winterlichen Stille ruht. Ab und zu tuckert jemand per Auto über den Sommerweg heran, um in Falko Martens (42) Naturbaustoffhandel einzukaufen oder sich baubiologisch beraten zu lassen. Das ist vornehmlich sein Part, aber Grit weiß alles über natürliche Farben und hilft, wo sie kann. Ihr Mann ist darüber hinaus der Spezi Lehmbau und Lehmofenbau. Seit die zwei Kinder kamen, hat sich für Grit alles noch einmal gedreht. Ja, sie ist und bleibt die Farbenfrau des Nordens, aber immer mehr ihrer Lebensenergie fließt augenblicklich in den Baustoffhandel und die Organisation der Familie. Das ist nicht nur für Frauen typisch, jeder, der auf dem flachen Lande eine Geschäftsidee ausprobiert, muss sehen, was zu guter Letzt wirklich ernährt. Und dass heiß gelegentlich auch, Träume zu erden und sie nur in den Freiräumen zu leben. So arbeitet die Farbenfrau jetzt in großen Schüben an ihrem Farbrausch – umso seltener, je größer die Lust. Die Brillanz natürlicher Farbstoffe ist unglaublich. Und das Staunen darüber auch. Den Marktbesuchern ist meist nicht klar, dass es kaum 150 Jahre her ist, da alles noch mit natürlichen Materialien gefärbt wurde, weil es gar nichts anderes gab“, erklärt sie wissend. „Das Volk hatte damals eigentlich keine Farben. Rot und Blau gehörte den Reichen. Es gibt viele Pflanzen, mit denen man Gelb färben kann, Goldrute und Färberkamille, aber Gelb trugen die Huren und die Juden – also wollte diese Farbe wirklich keiner haben …“ Die Farbenfrau doziert und leuchtet dabei. Sie hat früher an der Humboldt Universität einmal im Jahr eine Vorlesung gehalten und lächelt über diese Ausnahme. Aber wer weiß, was und wie sich das Leben noch einmal wandelt.
Kontakt: Naturfärbe-Atelier, Grit Jänsch-Martens, Küstrinchener Weg 3, OT Gandenitz, 17 268 Templin, Telefon: 03987 200744
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