Morgenstunde (976. Blog-Notat)

Nachdem wir uns heute die defekte Pool-Planen für die Rücksendung x-Mal zum Trocknen gewendet haben, musste ich bei meiner kleinen Handproduktion verschnaufen. „Grünlinge“, der 17. Titel in der KURTSCHLAGER EDITION, nimmt Gestalt an. Das Bändchen enthält vier kleine Geschichten: „Das versteckte Dorf“, „Blättertrolle“, „Die weißen Raben“ und „Die Zauberbrezel“. Die ersten drei handgefertigten und nummerierten Exemplare sind fertig…

Morgenstunde (975. Blog-Notat)

Heut ist kein Tag zum Nase-hängen-lassen: Mein Sohn hat Geburtstag und reist durch Österreich. Schön, aber dennoch waren gestern und heute Tage zum Davonlaufen. In der klebrigen Hitze des vergangenen Wochenendes haben wir uns an den Computer geklemmt und einen Bade-Pool (3,30 m) bei Kaufland online bestellt. Donnerstag kam das Set, abends war es aufgebaut. Ein bisschen Wasser ließen wir noch ein, dann wurde es dunkel. Freitag früh entdeckten wir, der Pool leckt. Hach, und jetzt stecken wir im Händlergetriebe und fühlen uns einfach nur unwohl. Die Reklamation scheint nicht so einfach, denn Kaufland reichte unsere Info einfach an seinen Händler weiter und schien so das Problem zu delegieren. Hab mich bei den Chefs beschwert und nun: WARTEN und Rückbau im Garten… ich hoffe, das Problem klärt sich. Einfach, um runterzukommen, begann ich mit dem Layout zu meinem 17. Titel in der Reihe KURTSCHLAGER EDITION, es regnete ja, da kann man ran an so ein kniffliges Projekt. Nach Stunden hatte ich es, nun kann langsam gebaut werden – an Regensommertagen.

Morgenstunde (974. Blog-Notat)

Das Wochenende gehörte der Stille. In der Trope ging alles nur langsam. Gestern ist die Illustration zur Weihnachtsgeschichte gewachsen. Jetzt ist das Thema durch. Die erste Tomate und kleine Gurken, Kohlrabi, Salat und Mohrrüben gab der Garten her. Herrlich! Diese Nacht habe ich zwölf Stunden durchgeschlafen. Mir scheint, der Reisestress der letzten Tage ist endlich raus aus dem Körper. Es kann jetzt leichter werden, denn wir können uns im Sommerloch breitmachen. Nachrichten nur in kleiner Dosis, damit der ganze miese Schuldkult draußen bleibt. Ich wünschte, dieser intolerante Genderwahn würde sich in Luft auflösen… Wir nehmen eine Auszeit.

Morgenstunde (973. Blog-Notat)

Gemeinsam waren wir gestern und heute zur Elternzeit im Erzgebirge. Vaters 96. Geburtstag war nachzufeiern. Er ist sehr schwach geworden und ringt nach Luft. Ein wenig war zu besorgen, ein bisschen reden. Abends sind wir zum Sonnenuntergang auf die Höhe zu den Mondputzern von Zschorlau gefahren. Die Seele mit schönen Blicken füttern, Kraft tanken. Heute Mittag ging es zurück. Die Fahrerei war eigentlich entspannt, bis wir am Schönefelder Kreuz in einen dicken Stau gerieten… es reichte uns, als wir am frühen Abend auf dem Hof eintrafen. Das Wochenende machen wir langsam…

Foto: Lutz Reinhardt

Morgenstunde (972. Blog-Notat)

Beim Imkerfest.

Brandenburg summt. Allenthalben open air: Sommerkonzerte, Kino, Schauspiele, Pizza & Kultur, Wasserfeste, Wanderungen, Reit- und Fahrturniere, Hof-, Dorf- und Stadtfeste…und letzten Sonntag das Sommerfest der Zehdenicker Imker. Ui, da kann man schon mal abblocken, wenn‘s zu viel des Guten wird. Dass das wortlos geschieht, hat sich leider nach der Corona-Zeit eingeschlichen. Wir saßen da zu acht auf dem Mildenberger Bildungsacker beim Grillfeuer und wunderten uns nur. Es gab zwar einige Absagen, aber nicht so viele. So wurde für die doppelte Gästeschar eingekauft… Ärgerlich für die Macher, wir hatten es trotzdem sehr schön miteinander.
Es ist ein allgemeiner Trend, nicht mehr klar „Nein“ bzw. abzusagen. Immer öfter hört und liest man stattdessen dieses „Vielleicht“. Das erscheint mir inzwischen das neue „Nein“ zu sein. Das nicht mehr Reagieren und Kommunizieren gilt aber nicht nur für die Freizeit, sondern auch für das berufliche Geschehen. Wenn ich heutzutage eine Geschichte an die Presse gebe, bekomme ich kaum noch Rückmeldungen. Irgendwer erzählt mir dann, „hab ich in unserem Lokalteil gelesen“. Ich selbst bemerke es lediglich an der Honorarüberweisung vier Wochen später. Es gab ja Zeiten, in denen bekam man/frau immer ein Belegexemplar dieses gedruckten Artikels zugesandt. Lange her, eingespart, aber es gab danach wenigstens so etwas wie eine Kurznachricht per Mail „Machen wir…“ oder eben auch nicht. Ich weiß ja, dass die Arbeit dichter, immer intensiver geworden ist, da bleibt offenbar die Kommunikation und Kontaktpflege auf der Strecke. Aber wo führt das hin? Ins Unverbindliche?

Morgenstunde (970. Blog-Notat)

War schön gewesen. Schlimmes Lampenfieber gab es gratis… Unter dem freien Himmel versammelten sich immerhin 34 Gäste zu der Musikalischen Lesung am Jagdschloss Groß Schönebeck. Viele Vertraute und Bekannte. Micha Seidel meinte, die Sache mit dem Lampenfieber würde im Alter immer schlimmer werden. Auweh. Aber der Rest war wohl gelungen und passte wunderbar zusammen. (Wussten wir vorher 😊!)  Mein Liebster war gefangen vom Fluss der Veranstaltung und hat vergessen, Fotos zu machen. Sagt auch was… 😊 Deshalb hier nur die 2 Vorabbilder als noch Gäste eintrafen. Viele haben sich im Nachhinein für diesen leichten und lebensfrohen Nachmittag bedankt. Schön, dass war genauso gemeint und baut auf. Der Veranstalter bot sofort eine Wiederholung mit anderen Texten und Liedern an. Schauen wir mal. Schönes Wochenende allerseits!

Fotos: Lutz Reinhardt

Märkische Sommer

Ein Veranstaltungstipp in eigener Sache:

Am 13. Juli 2024, 15 Uhr, geben wir die Musikalische Lesung „Märkische Sommer“ im Park des Jagdschlosses von Groß Schönebeck. Von der Hitze unterm Sonnenhut, einem Mann ohne See, einem nächtlichen Schrippen-Abenteuer, Luststöhnen im Hinterhof und einer musikalischen Illusion erzählen diesmal meine Kurzgeschichten. Der wunderbare Musiker Micha Seidel begleitet die Lesung. Er spielt auf dem Bandoneon und singt dazu herzfrohe Lieder.

Der Eintritt kostet Eintritt: 10 €. Karten erhalten Sie im Vorverkauf über die Touristinformation, Telefon: 033393 65777 (Regenvariante: Roter Salon im Schloss).

Morgenstunde (969. Blog-Notat)

Gulasch mit Waldpilzen, Klößen und blanchiertem Wirsingkohl in Sahnesoße habe ich gestern meinem Sohn und seiner Freundin aufgetischt. Und weil sie jedes Mal ohne Sonntagsfrühstück zu uns starten, standen da noch frische, selbstgemachte Brotships mit Frischkäse-Kräuter-Dipp und heißem Zitronenschwarztee auf dem Tisch. Ratzfatz war alles verdrückt, so schnell konnte ich gar nicht gucken. Die Tafelrunde später war schön gewesen, aber danach war ich platt von der aufwändigen Kocherei. Doch an diesen vollen Geschmack wird er sich erinnern, bestimmt. Nachdem wir in den vergangenen Tagen den lästigen Steuerabschluss bewerkstelligt haben, geht es heute endlich in die Vorbereitungen zum Honig-Schleudern. Bienenküche aufräumen, alle sauber eingelagerten Gefäße noch einmal spülen, damit sie nicht nur sauber, sondern auch geruchsfrei sind. Wir sind damit noch später dran als in den Vorjahren. Warum auch immer. Dafür ist mir Freitag die Weihnachtsgeschichte für 2024 aus dem Hirn gefallen und ich glaube, die ist gut geworden. Fehlt nur noch eine Illustration dazu, dann ist ein Kreativposten des Jahres abgeschlossen 😊. Es ist die 32. Weihnachtsgeschichte, die ich inzwischen schrieb, eine ging noch…

Morgenstunde (968. Blog-Notat)

Die Schönen sind eingetroffen und: Sie konnten ihr Hardcover behalten. Ich hatte wirklich Sorge, dass auch dieses Sommerbuch in einem Softmantel neu daherkommt, wie alle seine Geschwister im Nachdruck (aus Kostengründen) in 2024. Aber nein „Der Duft der warmen Zeit“ hat sein Hardcover behalten dürfen. Hach, wie schön. Seit dem Weihnachtsverkauf letztes Jahr war es vergriffen, auch antiquarisch bekam man es nicht. Was wohl heißen kann, die Menschen behalten es bei sich 😊. Sagt mir was, wenn sonst schon keiner was sagt. Jedenfalls habe ich jetzt 30 Stück vorrätig und im Schwedter Verlag ist das Buch auch wieder zu haben. Für die Musikalische Lesung „Märkische Sommer“ mit dem wunderbaren Musiker Micha Seidel (am 13. Juli, 15 Uhr, im Schlosspark des Jagschlosses Groß Schönebeck) sollen sie reichen und er bringt auch seine tolle Scheibe „Seidel singt“ mit dorthin.

Karten sind über die Touristinformation erhältlich, Telefon: 033393 65777 (Regenvariante: Roter Salon im Schloss).

Morgenstunde (967. Blog-Notat)

Gestern probte ich mit Micha Seidel in Ringsleben. Er hat mir seine Liederauswahl zu den Texten meiner Lesung „Märkische Sommer“ vorgestellt. Ich bin begeistert, das wird ein launiges Zusammenspiel am 13. Juli, 15:00 Uhr, im Schlosspark von Groß Schönebeck (Barnim). Heute soll die Büchersendung mit dem Nachdruck meines Sommerbuches „Der Duft der warmen Zeit“ eintreffen. Es war ein halbes Jahr lang vergriffen. Daraus und aus dem Bändchen „Seltsame Zeit“ werde ich lesen. Es ist angerichtet, nun wünschen wir uns: Kommt zu uns auf die Schlossparkwiese und bestellt am besten die Karten schon heute, damit die Veranstalter besser die Sitzgelegenheiten planen können. Der Eintritt kostet 10 €. Karten sind über die Touristinformation erhältlich, Telefon: 033393 65777 (Regenvariante: Roter Salon im Schloss).