Frohe Ostern allerseits

Am Groß Vätersee,  Zeich nung von Petra Elsner
Am Groß Vätersee,
Zeichnung von Petra Elsner

Nun ist es doch noch hell und licht geworden – dieses Ostern 2015, das werde ich draußen genießen und dem Computer mal die kühle Schulter zeigen. Wem nach einer österlichen Geschichte ist, folge dem Link.

Der Rabe vom Groß Väter See

Feiert schön!

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Gezuckerte Osttage

Gerade mal rausgeguckt und: Tara, der Winter ist wieder da, und hat die meisten Eier mit dem Winde verweht. In so einer Wetterlage Sommergeschichten zu schreiben, ist an manchen Tagen schon irgendwie sehr seltsam. Aber das Buchprojekt bekommt langsam Volumen. Ich wünsche Euch allen derweil: Frohe Ostern am Feuer mit Glühwein.

 

Der Schnee vom Tage: 31. März 2015 Foto: pe
Der Schnee vom Tage: 31. März 2015
Foto: pe

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Sonntagnachmittag im Schloss

Die sonntägliche Lesung ist gut gelaufen. Zwar war es nicht so rappelvoll wie letztes Jahr, als ich dort aus meinen Schorfheidemärchen las. Da war es Februar, jetzt im Märzen zieht es bei Sonnenschein die meisten dann doch lieber ins Freie. Man konkurriert immer gegen irgendetwas… Bin zufrieden mit der erzeugten Stimmung unter den Lauschern im Schloss.

Petra Elsner liest aus "Der Schatz der Baumriesen" im Kaminzimmer des Jagdschlosses Groß Schönebeck am 22. März 2015 Foto: Lutz Reinhardt
Petra Elsner liest aus “Der Schatz der Baumriesen” im Kaminzimmer des Jagdschlosses Groß Schönebeck am 22. März 2015
Foto: Lutz Reinhardt

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Lesung im Jagdschloss

Kleine Erinnerung: Kommenden Sonntag, den 22. März 2015, 15 Uhr, lese ich im Jagdschloss von Groß Schönebeck aus meiner Fantasy-Geschichte “Der Schatz der Baumriesen”. Das Kaminzimmer bietet einen tollen Rahmen für diesen Ohrenschmaus.
Vielleicht ist ja der eine oder andere in der Nähe und kommt hinzu, ich würde mich freuen.

Das Jagdschloss Groß Schönebeck im Februar 2014. Foto: Lutz Reinhardt
Das Jagdschloss Groß Schönebeck im Februar 2014. Foto: Lutz Reinhardt

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Leipzig liest

Tausende kleine Auftritte in den Leipziger Messehallen. Foto: Petra Elsner
Tausende kleine Auftritte in den Leipziger Messehallen.
Foto: Petra Elsner

Die Manga-Kindchens hatten am Samstag die Leipziger Messe erobert und deren Eltern einen Mega-Stau an der Zufahrt inszeniert. Alle Vormittagstermine platzten und im Eintauchen in die Hallen, hatten dort die kindlichen Manga-Gestalten farbgewaltig und bezaubernd alle Plätze überbordend gefüllt. Ein schillernder Menschenstrom ergoss sich massig durch die Leipziger Messehallen, mit wabernden Rändern, Wildwasser an den Kreuzungen und unterwegs plötzliche Strudel. Die Verlegerfamilie Schmook aus Angermünde schien zu baden in diesem Fluss, ich aber war schnell verbraucht im Overkill der Reize.
Beherzte Menschen waren mit einem Literaturbus aus der Uckermark zur Leipziger Buchmesse unterwegs. Ich hatte die Ehre, auf der Fahrt meine literarische Winterarbeit vorzustellen, die als Sommerlesebuch im Frühsommer in der Verlagsbuchhandlung Ehm Werk unter dem Titel „Der Duft der warmen Jahreszeit“ erscheinen wird. Ein ungewöhnlicher Lese-Ort und ich graulte mich ein wenig davor, dass die Zeilen während der Fahrt tanzen würden. ABER es war spannend und die rollende Hörerschaft wohlwollend eingenommen. Manch Kollege in Leipzig hatte es schwerer!
Herrje! Beinahe jede Nische galt als Podium, die Lesenden überschallten sich. Dort, wo der Ton gut war, ging das Thema an mir vorbei, einzig vor der kleinen Bühne von Servus-TV blieb ich hängen und lauschte einem Schreiber, der mit seinem Wohlklang gegen ein immerwährendes Stühle rücken und Geschirrklappern anlas. Bemerkenswert geduldig. Ich hätte an seiner Stelle der ungezogenen Meute gekränkt zugerufen: „Ich bin doch kein Radio oder Stehgeiger!“ Der Überfluss scheint die Manieren zu köpfen. Aber der österreichische Autor Alfred Goubran wirkte äußerlich gelassen (Respekt!), und ich habe mich von seinen Ausschnitten berühren lassen und mir seinen Roman „Durch die Zeit in meinem Zimmer“ gekauft. Ein Buch für meine nächste düstere Stunde, die es auch wieder kommen wird.
„Leipzig liest“ hat mich bald überfordert, ich suchte schlussendlich die individuelle Begegnung. Also auf in die Halle 3, zu dem winzigen Eckstand F 519. Dort fand ich meine Freundin Trilli, die Lederkünstlerin, die sich mit ihren großartigen Miniaturen auch für den Erhalt der Handschrift einsetzt. Sie war umringt von jungen (nicht bunten) Menschen, die die aparte Frau von Mitte 60 mit Fragen löcherten: „Was hat das mit Ihrem Club zur Rettung der Handschrift auf sich?“ Der geistige Club wurde von Gabriele Trillhaase 2009 ins Leben gerufen (Infos unter: http://www.trillhaase.de/handschrift), um dieses flüchtige Kulturgut zu erhalten. Es tat mir gut, sie so gut wahrgenommen zu erleben. Ums Eck sah ich eine junge Literatin, pausierend auf einem Sessel. Sie tauchte seelenruhig ihre Feder in ein Tintenglas und schrieb in ihr Heft kunstvolle Zeilen. Diese Messeminiatur glich einem Rembrandtgemälde, das noch heute in mir nachklingt. Die Auftritte waren eben mannigfaltig bei „Leipzig liest.“ (pe)

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Exklusive Lesung auf dem Bus nach Leipzig

Leseprobe Cover
Leseprobe Cover

Mit dem Bus zu “Leipzig liest”: Am kommenden Samstag, 14. März 2015,  tourt die Verlagsbuchhandlung Ehm Welk mit  Bücher- und Literaturfreunden zur Leipziger Buchmesse. In ihrem Reiselflyer heißt es: “Während der Tages-Busfahrt nach Leipzig stimmen wir auf den erlebnisreichen Buchmessetag literarisch ein. In einer Buch-Vorpremiere wird unsere Autorin Petra Elsner gelungen und unterhaltsam Lust auf den regional-literarischen Buch-Sommer in der Uckermark machen.”  Heißt: Ich lese auf dem Literaturbus eine knappe Stunde und es gibt dazu einen kleinen Sonderdruck als EXKLUSIVE LESEPROBE, bevor im Frühsommer das Buch erscheint. Wer noch aufspringen will auf den Bus, wähle : Telefon: 03331 36548-0.

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8. Klausur-Woche

Hasel
Hasel

Sie klausiert immer noch, wenn sie kann.  Zwischendurch muss frau ein bisschen was zum Überleben beschaffen. Zum Beispiel einen erkrankten Blattmacher vertreten. Oder die Wahlhelferin geben – am Sonntag (NB: Einen Landrat zu wählen, wurde leider nicht geschafft.), aber wenn ich kann, schreibe ich. Bin an Geschichte Nr. 9 und die beginnt so:

Zeichnung zu "Delle in der Zeit" von Petra Elsner
Zeichnung zu “Delle in der Zeit” von Petra Elsner

Delle in der Zeit

Immer, wenn Ina sich entspannt für einen Termin entscheidet – irgendjemandem zum Geburtstagsbrunch zusagt oder zu einem literarisch-musikalischen Abend, kommt irgendwer daher und schiebt sich exakt mit seiner wichtigen Veranstaltung auf dieses freundliche oder festliche Datum. Am 4. wird Freundin Sabine 40 Jahre alt und nun trötet der Briefkasten gehässig: „Ätsch, ich hab‘ hier noch eine Einladung des örtlichen Kulturvereins, genau zum 4. – mit einem großen, unausgesprochenen, aber gut fühlbaren MUSS versiegelt.“ Der Tag hat plötzlich eine Delle, ein blaues Auge, und Ina mag gar nicht mehr in diese sommerliche Kalenderzeile schauen, denn die suggeriert jetzt Stress. Sie ist schlicht sauer, dass jemand es wagt, in ihren Kalender zu spucken. Ihr mit seiner kurzentschlossenen Wichtigkeit ein schlechtes Gewissen zu impfen, denn nun muss sich Ina neu entscheiden, zwischen Fest und Notwendigkeit. Und die Zeit als unbekannte Dimension tickt augenblicklich schneller, und schneller und schon ist es geschehen: Die gehetzte Variante von Ina erscheint.
Und weil die Zeit sich nicht verdoppelt und Ina immer vom Ernst des Lebens überrannt wird, kommt sie kaum noch zum Feiern. Das geschieht selbst in dem stillen Land, obgleich es doch den Stempel der gedehnten Zeit trägt. Und was ist mit Sex? Die gehetzte Variante von Ina hat keinen, denn Stress macht lustlos…
Wie es weiter geht wird nicht verraten! Wünsche Euch ein superschönes Wochenende.

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Der Schatz der Baumriesen im Jagdschloss

Plakat zur Lesung
Plakat zur Lesung

Groß Schönebeck. Im stilvollen Kaminzimmer des Jagdschlosses Groß Schönebeck wird es am es 22. März 2015 wild-romantisch und spannend. In ihrer Lesung entführt die Autorin und Malerin Petra Elsner die Besucher ab 15 Uhr in eine abenteuerliche Fantasy-Geschichte für die ganze Familie (ab 6 verständlich). Nach den Schorfheidemärchen ist es die zweite Waldfantasie, die Elsner in der Schorfheide geschrieben und illustriert hat. Worum geht es?

In einem klirrenden Sturm raubt die Winterhexe Gora den Schatz des Gleichgewichts der Welt aus dem Land der Baumriesen. Nun kämpfen die Elemente um die Macht und gefährden damit alles Leben. Aber ein mutiger Läufer ist auf dem Weg, um das Unheil abzuwenden …

Das sprachgewaltige Vergnügen kostet 5 Euro Eintritt. Bereits ab 14 Uhr wird in der Touristeninformation Kaffee & Kuchen gereicht.

Karten und Infos unter:
Tel. 033393 65777
Fax 033393 664886
E-Mail: touristinfo-gs@gemeinde-schorfheide.de

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Eispoesie 2

Eispoesie 2: Foto: pe
Eispoesie 2: Foto: pe

Ein Wintersonntag klar, licht und schön, man sollte rausgehen, aber ich brüte über neuen Geschichten. Die darf ich erst im Frühling vorstellen – zwischen zwei Buchdeckeln, das Stillschweigen ist für mich das schwierigste daran, bin mir sicher – aus mir wäre nie ein guter Spion geworden … Das Herz auf der Zunge eben.  Als Schmuck zur Pausennotiz setzte ich hier mal zwei schöne Blicke zum Thema Eispoesie aus meinem Wintergarten …

Apfelrosen im Frost Foto: pe
Apfelrosen im Frost
Foto: pe

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Eispoesie

Heute Morgen hatten wir acht Grad minus – so knackig kalt war es zum ersten Mal in diesem Jahr in der Schorfheide. Der Frost schafft eine Eispoesie, die uns so schöne Blicke spendiert – die stimmige Kulisse für ein Wintermärchen.

Eisgräser Foto: pe
Eisgräser
Foto: pe
Herz aus Eis Foto: pe
Herz aus Eis
Foto: pe

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