Morgenstunde (908. Blog-Notat)

Guten Morgen 2024, wir haben dich gut begrüßt am Neujahrsfeuer. Zu den Dezembergeschenken gehörte auch eine besondere Kräutermischung, die mir Petra Wolf schenkte und mir später ihr alljährliches Räucher-Ritual dazu verriet: „Ich schreibe 13 Wünsche für das neue Jahr je auf ein Stückchen Papier, falte sie zusammen und verbrenne sie mit den Kräutern in jeder Rauhnacht mit dem Wunsch, sie mögen in Erfüllung gehen. Ein Wunsch bleibt übrig (es gibt 12 Rauhnächte). Um den muss ich mich dann selbst kümmern.“ Ich habe das Ritual vollständig in die Silvesternacht verlegt und es mit dem Liebsten gemeinsam vollzogen. Von den 13 Wünschen blieb für uns der schwerste übrig: „FRIEDEN“. Da haben wir was zu tun… Kommt alle miteinander gut ins neue Jahr.

Zeichnung: Petra Elsner

Petra Wolf schrieb mir: „Ich möchte dir noch eine kleine Anmerkung zu den Wünschen schreiben.  Es sollten Wünsche ausgewählt werden, die ganz persönlich sind, die sich auch selbst erfüllen ließen. Bei ‚Frieden‘ ist es da wohl etwas schwierig, es sei denn, der Hausfrieden sei gemeint, was ich aber bei euch nicht vermute…“

Morgenstunde (907. Blog-Notat)

Einen Stapel schönster Weihnachtsgrüße fanden wir heute im Briefkasten. Die meisten Kuverts waren am 19. Dezember abgestempelt worden, aber erreichten nicht beizeiten den rechten Ort. Umso mehr waren wir nun froh, dass nichts verloren ging. Die schöne O-Grafik aus Vielitzsee und ein Inselbändchen von meiner neuen Freundin aus der Lausitz: „Das Waldbuch“, ich bin gespannt und dankbar. Aber die Hiobsbotschaften überwogen in der Post – das Jahr 2023 bleibt sich bis zu guter Letzt treu: Zerwürfnisse, schwere Krankheiten, zwischen den Zeilen nur wenig Mut, nur Hoffnung.

Wir hatten uns über Weihnachten eingepuppt, die Lichter angezündet, gut gegessen, Backgammon gespielt und Märchen-Klassiker geschaut. Heute kam mein Sohn mit Freundin zum Rouladen-Essen. Gut, dass ich vorgekocht hatte, denn gestern schoss mir die Hexe in den Rücken. Wahrscheinlich von der Belagerung des Sofas am 1. Feiertag. Kommt ja immer was, wenn man die Ruhe reinlässt… ich mach dann mal ein bisschen Blog-Pause, denn das Sitzen zum Schreiben ist gerade nicht die welt…

Morgenstunde (906. Blog-Notat)

Foto: Lutz Reinhardt

Es ist doch eher selten, dass mal jemand etwas zu meiner hier und da verschenkten handgefertigten Weihnachtsausgabe sagt, außer vielleicht: DANKE. Aber in Sicht des Heiligen Abends kam gestern eine Mail vom Verleger Siegfried Nucke (Verlag Tasten & Typen Bad Tabarz), die zu meinem Weihnachtsgeschenk wurde. Ich danke von Herzen für diese Worte:

„…Ich habe dein Büchlein gelesen und in aller Ruhe angeschaut – noch einmal ganz herzlich: Danke! Am besten gefällt mir der Elfenschrat – die schöne, stille, poetische Art des Erzählens und die verblüffende Geschichte, da bin ich ganz verzaubert. Auch die beiden anderen Geschichten haben dieses staunende Entdecken, was da wunderbares geschieht, wenn man nur einen Moment innehält.
Möge uns das neue Jahr das Wunderbare bescheren – und sei es in unseren kleinen magischen Kreisen…“

24 Tage im Advent

Morgenstunde (905. Blog-Notat)

Die Stimmung steigt. Wintersonnenwende war gestern und der erste Wintersturm hat sich gelegt. In Dänemark feiern sie heute, am 23. Dezember, „Lille juleaften“, den kleinen Weihnachtsabend. Dabei schmücken sie ihren Baum und bereiten die Köstlichkeiten für den großen Weihnachtsabend am 24. vor. Das gefällt mir. Nun hat der 23. für mich endlich einen Namen, denn im Grunde leben wir ja alle diesen „kleinen Weihnachtsabend“ auch: Schmücken und Kochen und vielleicht noch die herangestürmten Blätter fegen 😊. Nur, dass Heilig Abend bei uns die spartanischen Würstchen mit Salat auf den Tisch kommen. Der Braten ist erst am 25. dran. Wildschwein vom Jäger. Eingelegt in Buttermilch ist es schon…

24 Tage im Advent

Diese Sterneköche habe ich u.a. zum Kochbuch „Gans köstlich“ gezeichnet. Im Wendebuch (nicht politische gemeinet, sondern nur das Buch einmal gedreht) steckt mein Adventskrimi „Stumme Gänse“…

Morgenstunde (904. Blog-Notat)

Die letzte Drucksache für 2023 wurde heute geliefert. Es ist ein Nachdruck meiner Winterkarte vom Eichhorster Neujahrsanblasen. Sie war ausgegangen und obgleich mir bewusst ist, dass das Kartenschreiben aus der Mode ist, konnte ich nicht ohne sie sein… 500 Stück habe ich noch einmal als Eigenproduktion aufgelegt, die Druckerei art+image hat mich gut beraten. Ich erfreue mich an dem Kartenmotiv, denn es leuchtet fein 😊. Draußen stürmt es und vor der Haustür sammeln sich Blätterberge, zwei Schubkarren voll werden es wohl sein. Aber solange der Wind pfeift, macht das Fegen wenig Sinn…

Foto: Lutz Reinhardt

24 Tage im Advent

Das 20. Adventsbildchen „erzählt“ vom Pralinenmädchen, wer die Geschichte nachlesen möchte, der klicke auf den Link.

Morgenstunde (903. Blog-Notat)

Das Runterfahren zum Jahresausklang fühlt sich aber irgendwie komisch an, denn wenn ich stillhalte, denke ich rückwärts. Zum Beispiel beim Pralinenmädchen. Es war einer wunderbaren Freizeit-Schokoladenköchin und – Bäckerin gewidmet – Johanna. Drei Jahre ist sie schon nicht mehr unter uns in Kurtschlag, aber immer, wenn ich das Pralinenmädchen lesen, anschaue, denke ich an sie. Nein, nein, sie war nicht so eine Zarte und älter auch schon, aber sie hatte halt diesen feinen Sinn für Köstlichkeiten und ihre Tochter hat ihn auch. Es sind immer die realen Menschen, die mich mit ihren Talenten unbewusst ins Märchenhafte schicken…😊 Schaut genau hin, ihr werdet Euch wiedererkennen… gut so.

24 Tage im Advent

Der Herr der Träume sucht auch im Punsch nach nuen Inspirationen… die Geschichte zur Winterfigur findet Ihr hier:

Morgenstunde (902. Blog-Notat)

Es ist wohl immer so, die Entfernten schreiben ihre Weihnachtsgrüße zuerst. Das fühlt sich dann wie Erinnerungspost mit Zeigefinger an 😊.  Ups, da habe ich heute noch ein paar Briefchen zu schreiben und zum Kasten zu tragen. Es sind ja viele aus den Berliner Jahren, die es kaum noch aufs Land zu uns schaffen. Da zerbröselt der Kontakt, der sich nun einmal nur über Atelierbesuche erneuerte. Mit manchen Kunstinteressierten entstand über die Zeit so eine Melange aus Vertrautheit und Geschäft. Und doch ist das nicht wirklich privat, doch die Grenzen sind fließend und so wachsen die Poststapel oder der Mailversand. Etliche Fäden sind längst gerissen über die Distanz aus einschneidenden Ereignissen und Entfernung in Kilometern gemessen. Leben eben. Der Weihnachtsgruß tröstet auch…

24 Tage im Advent

Die Nebelfee schmückt den 18. Dezember und ihre Geschichte befindet sich hier:

Morgenstunde (901. Blog-Notat)

Gestern haben wir uns frühzeitig zu unserem Adventsmarkt auf der Bleiche am Döllnfließ begeben. Unterwegs konnten wir einem traumschönen Sonnenuntergang zusehen, während am Fließ der Glühweinwärmer hochfuhr und das Feuer für die Bratwürste noch hoch loderte.  In dieser gelassenen Geschäftigkeit waren wir die ersten Gäste. Gute Gelegenheit dem Macher dieser schönen Szenerie mit einem Geschenkbriefchen einmal DANKE zu sagen. Ich glaube, es hat ihn verwundert und gefreut. So soll es sein in der Wichtelzeit 😊: Überraschen.

Den Wichtel hatte ich für dieses Jahr zwar neu gezeichnet, aber er kam nicht so recht zum Zuge, weil die Idee mit den Adventsbildern stärker war. Ich zeig hier einmal den Herzigen, der bekommt gewiss irgendwann später seinen Auftritt.

Derweil steigen wir ein in die letzte Woche vor dem Hohen Fest, lasst Euch nicht herumjagen…

Foto: Lutz Reinhardt

24 Tage im Advent

Dort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, kommen unverhofft Gäste: Die Trolle Sanft und Mut… nachzulesen hier.

Morgenstunde (900. Blog-Notat)

Ups, da hatte ich mich doch glatt im Datum vergriffen und schon den Lyrik-Krümel mit der Nr. 17 gepostet. Kaum später bemerkte ich es, rasch gelöscht und neu begonnen: Moin allerseits! Bin die reinste Schlafmütze dieser Tage, aber dafür ist mir ein Kilo zugewachsen. Über Weihnachten hoffe ich, die magische 50 zu erreichen und damit vielleicht die allgemeine Schwäche aus dem Leib zu vertreiben. Die Tage verbrauchen zurzeit mehr Kraft als ich habe… Deshalb beginne ich langsam vorzukochen und einzufrieren, damit mich das Feiertagsprogramm in der Küche nicht so schlaucht. Im Atelier geht gerade nur ein bisschen Zeichnen, mehr nicht.

24 Tage im Advent

Seltsamer Ausflug. Die schnatternden Protagonisten stammen aus meinem Adventskrimi „Stumme Gänse“

Morgenstunde (899. Blog-Notat)

Meine Freunde schreiben mir 😊. Der Eine wünscht sich, bezugnehmend auf die versandte Geschichte, ein Kästchen, das Regen besorgen kann. Die Nächste, eine Geschichte für KITA-Zwerge als ein Dankeschön für Bastelarbeiten. Eine ewig Euphorische wünscht sich mehr Zuversicht. Andere erzählen mir, wo und wem sie meine Geschichte vorlesen werden… Ach, wie schön 😊, so kommt sie unter die Leute.
Gestern ging es an die letzte Konzept-Arbeit für dieses Jahr. Für eine kleine Lese-Reihe in 2024 im Jagdschloss Groß Schönebeck. Die Daten waren schon verhandelt, es galt den Inhalt zu beschreiben und werbende Worte zu finden. Auf diese Lesungen freue ich mich besonders, denn das Kaminzimmer im Jagdschloss in der Schorfheide hat eine wirklich gute Atmosphäre. Dort habe ich immer gerne gelesen. Die Termine findet Ihr unter „Veranstaltungen“ im Reiter unter dem Blog-Kopf.