Morgenstunde (909. Blog-Notat)

Abgedeckt. Hab die Bücherauslage gegen Staub gesichert, denn jetzt, im Januar/Februar kommt eh keiner mehr ins Atelier, um irgendwas zu nachzufragen. Und falls doch noch ein Buch oder Heftchen gewünscht wird, ist ja das Laken schnell abgezogen. Läge Schnee, wäre es romantischer – dieses Winterstill. So schleicht nur Nachbars Kater gemächlich um die Pfützen. Wir halten inne. Lesen, Schlafen, Sinnen – die ersten Zeilen für ein neues Märchen sind geschrieben. Inhaltlich dreht es sich um die mangelnde ländliche Daseinsfürsorge des Staates. Muss nachdenken, wie das sperrige Thema eine künstlerische Verwandlung erfahren kann. Denn es soll ja kein „Erziehungsmärchen“, auch keine „Märchenhafte Petition“ sein.  Es geht darum, den rechten Herzton zum Klingen zu bringen. Ob es gelingt, wer weiß…

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