Morgenstunde (843. Blog-Notat)

Zehdenicker Markplatz, Blick vom Bücherstand.

Es war brütend heiß, als wir für ein Stündchen am Samstag auf den Zehdenicker Marktplatz kamen. Altstadtfest. Unter der Mittagssonne schwoften leider zu der wirklich guten Musik von Dominic Merten nur wenige. Schade, doch für die Wetterumstände kann niemand etwas. Merten, das Multitalent aus der Ziegelei (Mildenberg), spielte Coverversionen großer Rock-Musiker. Einfach klasse war das, da habt Ihr was verpasst. Ich saß ihm gegenüber, hinterm Stand der Stadtbibliothek, wo Mirjam Naffin eine Auswahl meiner Bücher für mich mit anbot. Ich war dort nur zeitweiliger Gast. Danke dafür an die freundliche Bibliothekarin und an Uta Kupsch, die das arrangierte. Nach der heißen Stunde waren wir froh, den großen Wald hinter Wesendorf zu erreichen. Hier war es gleich um 3 Grad kühler. Ein Geschenk. Hitze können wir beide wirklich nicht mehr gut ab…
Heute geht es in die nächste Runde in der Bienenküche. Der Liebste hat zu tun: Honig schleudern und die Ernte in den Abfüllgefäßen rühren. Noch ist der Honig nicht cremig und deshalb noch nichts im Glas… es wird werden, schönen Sonntag allerseits.

Die dazugehörige Sommergeschichte findet Ihr hier:

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Morgenstunde (704. Blog-Notat)

Der Luxus des Alters heißt: ausschlafen können – ohne schlechtes Gewissen. Aber, es gibt ja immer noch Leute, die nicht wissen (wollen), dass wir Langschläfer sind. Heute Morgen schepperte um 8.55 Uhr die Klingel. Der Liebste brummte: „Nicht aufstehen.“ Aber ich war aus meinem Traum gekickt und rollte mich aus den Kissen. Hinter dem Hoftor regte sich nichts mehr und ich dachte, gut so. 9.10 Uhr. Ich hatte gerade ein Hemdkleid übergeworfen und Kaffee gekocht. Da klingelte es abermals. Der Freund des Liebsten wusste um die Nachtigall und zeigte sich hartnäckig-geduldig. Da saßen wir nun bei Baguette und Kaffee, der Liebste war noch ganz Maulwurf…ach, nee. Die Lerchen und die Nachtigallen – das geht nie. Und hätten die beiden Männer nicht ihren Militärdienst gemeinsam verrichtet, sie wären sich niemals begegnet… Eine Stunde später ging jeder seiner Wege: Der Freund zu seinen Online-Kursen, der Imkergatte in die Bienenküche und ich ins Atelier, um ein neues Heft-Layout zu beginnen. Morgen soll viel Regen kommen und wir sind mit Büchern auf dem Zehdenicker Markt zum Altstadtfest – Kinner nee…was haben wir auf Regen gewartet, nun kommt er zur Unzeit…wie mancher in der Morgenstunde 😊.

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