Morgenstunde (882. Blog-Notat)

Manno, war der Sonntag vollgestopft mit Arbeit! Abends waren die Bilder im Speicher abgehängt und winterfest verstaut. Die Tür zwischen Speicher und Kaltdach bleibt jetzt offen, so wird alles im Winter gut durchlüftet. Das vermeidet Schimmelbildung.
Bevor die Treppenabdeckung gelegt werden konnte, war noch Gartenzeugs unters Dach zu bugsieren, Gästebettzeug und Weihnachtsdeko vom Dach in den Wohnbereich zu bringen. Es gibt zwar noch eine Klappe zum Dach, aber die großen Dinge kommen da nicht so gut durch. Ein paar Luftschlitze am Treppengeländer sind noch zu verstopfen, dann wird’s auch im Flur wieder warm, allerdings auch dunkel.  Heut Nacht waren es zeitweilig nur noch 3 Grad vor der Tür, wir hätten mit der Abdeckung nicht länger warten dürfen… Nun also gleiten wir hinüber in den Wintermodus. Den mag ich von Jahr zu Jahr immer lieber.

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Morgenstunde (124. Blog-Notat)

Gleich wird der Bilderspeicher dicht gemacht…

Es ist wieder die Zeit, in der nicht nur das Licht verschwindet, es wird zugleich auch seinen stimmungsvollsten Glanz entfalten – in einer Woche etwa. Die letzten zwei Tage habe ich wie alljährlich den Bilderspeicher ausgeräumt, um die kleine Sommergalerie unterm Kaltdach dem Himmel zu überlassen. Es ist dann so, als würde sich das Häuschen ducken, denn noch heute wird die Treppe nach oben wieder abgedeckt, darunter wird es kuschlig. Die Auftragskraniche sind so gut die fertig. Ich mag sie, mal sehen, ob die anderen auch und wann ich während der ganzen Räumerei zu den letzten Pinselstrichen komme. Der Übergang vom Herbst zum Winter ist in diesem alten Landhaus immer vollgestopft mit Verrichtungen, die dem Altbau geschuldet sind. 1889 wurde der Katen gebaut … Das Glas für das Vordach lässt auf sich warten, Lieferengpässe hieß es. Herrje, wie früher im Osten, nur nicht so permanent wie einst. Aber es muss jetzt langsam werden, denn mit dem scharfen Ostwind, ist der erste Schnee in der Nähe. Ohne Vordach könnte eines schönen Morgens einfach die Tür zugeweht sein…

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Morgenstunde (31)

Frostblätter

Die erste Frostnacht liegt hinter uns. Eigentlich sollten aus ihrem Zauber in mir eine  neue Geschichte oder wenigstens ein paar Zeilen dafür wachsen. Aber wir sind immer noch fertig mit dem Winterfestmachen des Häuschens. Die Aktionen scheinen in diesem Herbst irgendwie uferlos. Das Ausmisten fraß die meiste Zeit. Währenddessen wurde überdeutlich klar, ich brauche ein neues Lagerregal für meine Bücherschätze, die ich aus dem Atelier heraus verkaufe. Holz haben wir gestern schon mal erstanden, mein Liebster versprach mir es zu bauen. Doch heute schließt er erst einmal die Treppe zum Dachboden.
Die Bilderspeicherempore habe ich indes leer geräumt, so kann jetzt die Tür zum Kaltdach geöffnet bleiben und den Raum durchlüften, damit hier nichts stockt. Die Bilder verteilen sich indes überall, wo Platz scheint: Im Heizhäuschen, im Schlafzimmer… oder eingepackt auf dem Dachboden. Im Winterhäuschen ist es so recht eng geworden, aber nichts ist unmöglich … Für meine Lust auf größere Formate, habe ich zum Beispiel die „wegrollbaren“ Fahnenbilder erfunden… siehe hier:

Einige Fahnenbilder fertig zum Wegrollen.

Auf die Bilder lege ich eine schützemde  Leinenbahn, bevor ich sie aufrolle. So sind die Teile handlich verpackt. Fotos: Petra Elsner

Winterquartier für einen Teil der Bilder im Heizhäuschen.

Halb abgedichtete Treppe zum Bilderspeicher. Der wird über den Winter dem Himmel überlassen…

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