Morgenstunde (837. Blog-Notat)

Sind es die Regentage oder der arbeitsintensive und problembeladene Frühsommer – wir sind irgendwie dauererschöpft und schlafen fast täglich bis in die Puppen. Als ich heute kaum aus der Nachtwäsche geschlüpft war, dröhnte ein schweres Motorrad über das Kopfsteinpflaster und brach jäh auf der Toreinfahrt ab. Ich dachte nur: ach herrje, der Karsten. Der Liebste empfing seinen Uraltfreund im Pyjama. Sie kennen sich gut 40 Jahre, da hat man sich in allen Lagen schon gesehen. So gab es zum späten Frühstück Palaver über den Lebensstress, die dünnen Künstlerrenten und die Teuerungen und alles, was sonst noch quietscht. Tut gut, es rauszulassen. Wegen des eingetrübten Sommers spiele ich seit ein paar Tagen Gute-Laune-Blicke als Morgenkarte aus. Ich setze dazu auf meinen sonnengelben Fond meine freigestellten Vignetten aus dem Archiv. Ich hoffe, den einen oder die andere einen Moment lang zum Lächeln zu bringen, wenn‘s sonst schon nicht viel zum Schmunzeln gibt…

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