Abendstunde

Zeichnung: Petra Elsner

Dieses Bändchen von Pauline Werner hat mir Siegfried Nucke vom Verlag Tasten & Typen heute mit der Post zugesandt, was mich dolle freute, denn ich durfte im Januar das Cover zeichnen. Habt beide vielen Dank für diesen feinen Auftrag!
Ansonsten war das heute ein aufregender Tag. Lesung im K3 in Berlin-Hohenschönhausen. Sie hatten sich die Schorfheidemärchen bestellt, die ich eigentlich nur in der Schorfheide lese. Es ist immer ein Wagnis die leise Melodie des Schorfheidewaldes in die Großstadt zu tragen. Aber die Märchenstunde war gut besucht und die Zuhörerinnen schienen mir interessiert. Alles gut, ich bin jetzt nur heiser, die Stimmbänder werden auch nicht besser.  Kurzweilig ist Stillschweigen angesagt.

Habt einen schönen Feierabend

Eure Petra

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Morgenstunde (54. Blog-Notat)

Am Ostufer des Werbellinsees.

Klirre-kalt ist es heute in der Schorfheide. Trotzdem werden wir eine kleine Ausfahrt zum Werbellinsee unternehmen, denn eine ganze Woche nur am Computer zuzubringen, nährt die winterliche Vereinsamung ungemein. Denkt nicht, dass sei nur ein Problem der modernen, großen Städte. Die Winterhäuser in den Dörfern schweigen jetzt meist auch still, denn in den meisten dieser Katen wohnt nur eine einzige Person. Oder es ist wie bei uns: Der Liebste ist vom Naturell her eher schweigsam…  Nun denn, wenn‘s ganz dicke kommt, lese ich abends laut, damit frau das Sprechen in der Stille nicht verlernt, zumal ich am Dienstag in Berlin eine Schorfheidemärchen-Lesung gebe. Montag gibt es neue Zeilen zum Schorfheidekrimi „Milchmond“, das Wochenende ist schreibfrei… Habt eine gute Zeit,
Eure Petra

Und so sah es an den Wildauer Teichen nachmittags aus.

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Morgenstunde (53)

Zeichnung von Petra Elsner

Wochenende!!!! Die Tasten ruhen gleich still – Montag könnt Ihr die nächste Wortladung erwarten.
Für heute sind kreative Pinselübungen vorgesehen. Hier schon mal ein Entwurf zu einem Titelbildhintergrund…Ein Nachthimmel eben.

Eigentlich wollte ich keine Zeichnungen zu dieser Kriminalgeschichte anbieten, aber eine Handvoll wird es nun vielleicht doch, mal sehen was da wächst.
Die Nachtschatten auf der Banke sollten es schon sein, notfalls finden die sich auf dem Rücktitel wieder. Ein anderes Blatt könnte die Wolfs-Legende illustrieren… Alles ist noch offen, wie in einem Spiel, dass sich gleich einem Puzzle am Ende finden wird.

Entwurf zum Titelblatt von Petra Elsner.

 

 

Hier mal ein Textversuch für das Titelblatt (siehe links), aber die typographische Gestaltung kann ein Verlag fraglos viel besser als ich, ist also nur eine Arbeitsansicht.

 

Entspannte Freizeit wünscht Euch,
Petra

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Morgenstunde (52)

Im Frost.

Heute mal krimifrei. Die Tasten dürfen gleich ruhen, zugunsten eines Waldspaziergangs, sonst rutscht mir die Geschichte noch in die Träume. Die Schreiberin driftet in dieser Schöpfung wieder in ein Eigenleben, fernab der Realität. Mein Liebster versinkt derweil mit viereckigen Augen im Olympiaschnee. Ich schau nur finale Entscheidungen, um dann gleich wieder zurück in die Geschichte zu schleichen. Das ist auf die Dauer nicht so gut, Pausen müssen sein.
Gestern Abend habe ich mal auf die Statistik der Blog-Leser des gestrigen Tages geschaut. Da geht es zurzeit sehr leise zu, offenbar schleppen sich die meisten Leute mit ihrer Grippe nur noch ins Bett oder tragen schwer an ihren roten Faschingsnasen. Was mich allerdings verwunderte, es gibt einen Mitleser auf Singapur. Hey, wie schön! Ich möchte Euch dort draußen in den Weiten des Netzes durchaus mal ermutigen, hier einen Kommentar zu schreiben, damit man/frau sich kennenlernen kann. Wie auch immer, habt einen schönen Tag alle miteinander, kuriert Eure roten Nasen und macht Euch glücklich!

Eure Petra

Blogstatistik

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Morgenstunde (51)

Die kleinen Dinge: Die neue Gartenflagge für den Saisonstart 2018 am Sonntag, den 6. Mai.

 

Windzerfetzt: Die Saisonflagge 2017 hat die Stürme des Jahres nicht gut ausgehalten.

Als ich gestern Nachmittag durch den Garten spazierte, um ein bisschen Sonnenlicht abzubekommen, fiel mein Blick auf die zerfledderte Flagge neben dem Lesepult am Teich. Hm, dachte ich, da wartet noch so eine Kleinigkeit, die bis zum Saisonstart im Lesegarten erneuert werden sollte. Also bin ich rein, hab umgehend Stück Leinen zugeschnitten, gesäumt und einen meiner Trommler aus der Reihe „Paradiesvögel“ in die Fahnen-Ecke gesetzt. Beidseitig bemalt. Der darf im Mai die Saison 2018 ausrufen.
Auf dem Schnappschuss mit der windgebeutelten Flagge (rechts) sieht man, auf ihr knatterte kein Schräger Vogel, was selten ist, aber es gibt eben Jahre, da ist einem nicht nach Spielzeugen. Dieses Jahr schon. Auch wenn es mir vor den Reparaturarbeiten auf dem Hof einigermaßen grault: Türen, Tore und Zäune brauchen frische Farbe…
Aber noch herrscht Winterruhe draußen. Drinnen ist – Wochenende!!! Habt alle miteinander ein schönes!

Eure Petra

 

Notabene: Mit der öffentlichen Winterschreibarbeit zur Kriminalgeschichte „Milchmond“ geht es am Montag weiter…

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Morgenstunde (50)

Der Holzapfel trägt jetzt die Baujahreszahl unseres kleinen Bauernkatens….

Die kleinen Dinge sind mir gestern, nachdem auf fb etwas in Grau weiter sinniert wurde, wieder eingefallen. Um heute langsam  aus dem Grau-Tal zu steigen, hab ich mich tagsüber mit kleinen Dingen beschäftigt.  Im Foto seht Ihr es: Oben – die Sprüchevögel der Brombeerlaube sind nun wieder aufgemotzt. Die Farbe hält immer nur eine Gartensaison auf den Sperrholzteilchen. Jetzt sind sie neu bemalt und beschriftet, fehlt nur noch der Lack. Der Apfel darunter wird zum Frühling über dem Hauseingang aufgehängt. Den Apfelzuschnitt habe ich von Petra H. zu Weihnachten geschenkt bekommen, mit einem Minirezept-Apfelbuch dran, dass die Kinder der Kleinen Grundschule Groß Schönebeck nach unserem Apfelmärchen-Projekt gestaltet hatten. Manche Dinge haben Wege und Geschichten und weil der Holzapfel so viel erinnert, habe ich gedacht, eine Baujahreszahl stünde ihm auch gut. So verging der schneegraue Tag guter Dinge ….

Holzapfel in Arbeit. Mein alter Lehrmeister wäre bestimmt stolz auf mich , würde er das hier sehen….

Notizen zu „Die kleinen Dinge“ finden sich auch hier:

https://www.schorfheidewald.de/werknotizen/zeit-fuer-die-kleinen-dinge/

https://www.schorfheidewald.de/werknotizen/die-kleinen-dinge-2/

https://www.schorfheidewald.de/werknotizen/werknotiz-die-kleinen-dinge/

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Morgenstunde (49)

Waldschneeglöckchen.

Ist es normal um 10.32 Uhr zu erwachen und eigentlich gleich weiter schlafen zu wollen? Es irritiert mich. Dieses alltägliche Grau-in-Grau-in-Hellgrau-in-Dunkelgrau-in-Violettgrau-in-Taubengrau-in- Aschegrau-in-Dämmergrau… brummt mir seit Wochen  einen echten Winterschlaf auf, zu Ungunsten meiner Laune und Kreativität. Im Netz ist gegenwärtig auch nicht die wahre „Lebhaftigkeit“ wahrzunehmen, anderen geht es offenkundig auch so. Was macht man gegen diese Grauzonen im Gemüht? Heißen Sanddornsaft als Ersatzsonne, aber irgendwie reicht das nicht. Mein Sohn hat sich nach Panama verdrückt und lässt es sich auf den Inseln gut gehen. Gönn ich ihm von Herzen, ich verreise derweil wieder einmal nur im Kopf, wenn er denn erwacht. Die dritte Tasse Kaffee schafft das auch nicht und die grauen Lebensgeister schnarchen selbst bei offenen Augen ungeniert weiter. Ich werde dann einfach man rausgehen in die Grausuppe, Schneeglöckchen schauen, vielleicht hilft das. Montag geht es mit dem Schreiben zu „Milchmond“ weiter, ich mach mal ein freies Wochenende und wünsche Euch eine stille Schneezeit, wenn sie denn am Sonntag kommt, erwartet der Norden satte 0 bis 2 cm…

Eure Petra

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