Morgenstunde (739. Blog-Notat)

Klappe zum Dachgeschoss zu…und wärmer ist’s, auch wenn es schlagartig dunkel im Flur ist. Das alte Lehmhäuschen sitzt eine Stufe tief im Boden, das wärmt auch. Die Altvordern wussten offenbar, wie man die Wärme optimal im Haus hält. Im OG lagerten sie vor Zeiten das Heu. Das mit der Treppenabdeckung haben wir uns einfallen lassen, denn der Hausgiebel ist nur ein Stein breit… Trotzdem müssen wir bald wieder Heizöl kaufen. Beobachten gerade einen leicht sinkenden Ölpreis, nur nicht gleich zuschlagen. Das Ganze ist momentan ist ein bisschen wie Pokern, denn wenn wir zu lange warten, steigt er vielleicht wieder… aber noch zucken wir nicht. Es geht schließlich um Hunderter ☹. Das Leben im Winterhaus beginnt jetzt…

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Morgenstunde (54. Blog-Notat)

Am Ostufer des Werbellinsees.

Klirre-kalt ist es heute in der Schorfheide. Trotzdem werden wir eine kleine Ausfahrt zum Werbellinsee unternehmen, denn eine ganze Woche nur am Computer zuzubringen, nährt die winterliche Vereinsamung ungemein. Denkt nicht, dass sei nur ein Problem der modernen, großen Städte. Die Winterhäuser in den Dörfern schweigen jetzt meist auch still, denn in den meisten dieser Katen wohnt nur eine einzige Person. Oder es ist wie bei uns: Der Liebste ist vom Naturell her eher schweigsam…  Nun denn, wenn‘s ganz dicke kommt, lese ich abends laut, damit frau das Sprechen in der Stille nicht verlernt, zumal ich am Dienstag in Berlin eine Schorfheidemärchen-Lesung gebe. Montag gibt es neue Zeilen zum Schorfheidekrimi „Milchmond“, das Wochenende ist schreibfrei… Habt eine gute Zeit,
Eure Petra

Und so sah es an den Wildauer Teichen nachmittags aus.

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