Morgenstunde (872. Blog-Notat)

Zur Nacht fiel die Temperatur auf 2 Grad und stieg in der Nacht wieder auf 6 Grad an. Jetzt im Dämmern schau ich aus dem Fenster und sehe, die Straßenlinde wirft kräftig ihr Laub. Da warten neue Verrichtungen… Gut, dass ich gestern endlich mit dem Wunschbild meines Sohnes Jan fertig geworden bin. Er hat lange gedauert, der Tafelberg im Gegenlicht eines Sonnenunterganges. Das Format 1×2 Meter hat mich in meinem kleinen Atelier vor einige Herausforderungen gestellt, nicht umsonst bin ich nach dem Umzug in den Bauernkaten auf kleinere Formate ausgewichen. Und weil die Arbeit am Bild so lange dauerte, kam allerhand dazwischen. Da wanderte die Leinwand von links nach rechts, und wenn Besuch kam auch zeitweilig ins Schlaf-Bücherzimmer. Immer wieder drängelte sich was dazwischen, wars nur die im Sommer herunter gelassene Jalousie gegen die Hitze oder meine Unlust… Aber gut, es ist geworden.
Am Wochenende kommt Jan, um die gerissene Innendecke (von der Dacherneuerung im Mai) neu zu verputzen, danach wird er den Tafelberg mitnehmen und ich hab wieder Platz 😊. Der Sandteufel mausert sich indes. Gestern bekam ich schon mal den Umschlag zu sehen, wird fein, glaube ich…

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Morgenstunde (857. Blog-Notat)

Nach dem Sonntagsessen mit Sohn und Freundin gingen wir ins Atelier. Mich plagte nachts einen Albtraum: In ihm stand mein Sohn vor dem bestellten Bild und meinte: „So eine Scheiße, kannste behalten.“ Ups, da war ich wach. Man ist sich wirklich nie gewiss, ob eine Auftragsarbeit das bringt, was erhofft wurde. Bei der Betrachtung des noch nicht fertigen Wunschbildes auf der Staffelei sah ich Zwei lächeln – sie waren begeistert. Manno ist mir ein Berg von der Schulter gerutscht…😊 Also kann ich nun unbelastet weitermachen, denn das Rot des Sonnenunterganges ist noch fleckig und der Tafelberg braucht noch die Gesteinsausmalung. Soweit, so gut.

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