Morgenstunde (483. Blog-Notat)

Der Tag will nicht hell werden. Gewöhnlich wäre der Abend des 30. Aprils ein Fest im Dorf, mit Maibaumaufstellen und romantischem Feuer am Fließ. Aber zum zweiten Mal werden keine bunten Bänder im Frühlingswind flattern. Man braucht es nicht unbedingt, klar, aber diese schöne, alte Tradition war gerade im Dorf wiederbelebt worden. Schade. Was tröstet ist die Kälte vor der Tür, da müssen wir uns heute Abend nicht warm anziehen.

Schwebekörbchen auf Wilddraht

Der Dachs war wieder nachts im Garten…, aber wir haben jetzt etwas gefunden, was zumindest ihn am Zaun untergraben hindert: ein altes, sehr stabiles Wilddrahtgeflecht. Vor Jahren fanden wird entsorgte Reste im Wald, die wir für meine „Schwebekörbchen“ mitnahmen. Sie kamen auch als Gerüst für Kletterpflanzen zum Einsatz. Nun hat der Liebste ein Stück des eisernen Drahtgefechts spatentief am Zaun in die Erde gerammt und am Zaun befestigt, das half. Der Dachs hat zwar an seiner beliebten Durchgangsstelle gegraben, doch schließlich aufgegeben.  Bis zum nächsten Mal, aber wir haben ja noch reichlich von dem Zeug. Zurück ist er, wie er kam, über die benachbarten Kompostmauern, aber das macht ja keinen Zaunschaden…
Habt alle miteinander einen schönen 1. Mai!

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