Morgenstunde (639. Blog-Notat)

Die Glut vom Osterfeuer wärmte noch ein bisschen ….

So langsam trudeln die Freunde wieder im Alltag ein und senden Lebenszeichen aus. Die Ostertage liefen bei uns auf Samtpfoten. Samstagabend standen wir endlich mal wieder am dörflichen Osterfeuer. Manche Dorfbewohner hatten wir seit dem Herbst nicht mehr gesehen. Ein Hauch von Nähe. Aber das Feuer war klein und (zu) schnell runtergebrannt, die Abendkühle trieb mich bald zurück nach Hause. Kälte und Schwäche gehen nicht gut zusammen. Da habe ich mich über Ostern dem Garten und dem Nachbau von Künstler-Heften für meine „Kurtschlager Edition“ gewidmet. Jeden Tag sechs Stück. Ich hatte ja eine Kollektion (40 Stück) nach Joachimsthal abgegeben, die entstandenen Lücken galt es zu schließen. Kann ja sein, jemand klingelt und will genau das…😊 Während dieser handwerklichen Verrichtungen kann ich gut über den Inhalt eines Auftrag-Buchcovers nachdenken und mich in das Thema einfühlen. Ein paar Tage noch, dann setze ich mich an den Zeichentisch. Doch irgendwie ist der Kopf schwer von all den schlechten Nachrichten. Die Meldungen der Global-Player verheißen nichts Gutes. Wir schliddern rasant in eine weltweite Rezession. Die Rückbesinnung auf nationale Produktionen wird sie so schnell nicht aufhalten können. Und wird die Europäische Union all das aushalten? Alles wird ungewiss… und obendrauf unkt da noch einer etwas von Killer-Vieren im Herbst, kein Maß und keine Mitte hat der Mann.

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