Morgenstunde (599. Blog-Notat)

Am Wochenende war die Adventszeit mal wieder so, wie sie sein kann: Klitzekleine Kaffeerunden, zu der jeder/jede eigene Knuspergaben zur gemütlichen Plauderzeit beisteuerte. Viel zu selten ist es in der C-Zeit so und ja, leider beherrscht das C-Thema auch hier wieder alles und jedes. Wir sehen erschrocken die Folgen und da meine ich nicht die vielen schlimmen Infektionen, sondern die psychische Verfasstheit. Die ersten Mitmenschen zerspringen in diesem Daueralarm.  Permanente Panikmache kann nicht der richtige Weg aus der Pandemie sein, zumal niemand wirklich weiß, über welchen vor uns liegenden Zeitraum wir hier sprechen. Gewiss können wir diese Pandemie nicht mit Pest oder Cholera vergleichen, denn die Wissenschaft ist weiter, aber daher können wir ahnen, es wird dauern… Ach, ich will mich heute Morgen nicht schon wieder daran festbeißen…

Also arbeite ich, wie immer, still vor mich hin und in den Pausen entstehen das Fest vorbereitende Kleinigkeiten wie diese hier: Gewürzeier – für den Fall, es kommen überraschend Gäste und man/frau braucht einen schnellen, herzhaften Snack. Das Rezept findet Ihr unten, weil es auch eine gute Variante für die kurzweilige Haltbarmachung überzähliger Eier ist. Und natürlich ist der Essig-Sud von seinen Ingredienzien her auch variabel und die Mengen auch.

Die Ingredienzien für 30 Gewürz-Eier:
1 Flasche Tafelessig 1 zu 1 verdünnt mit Wasser, ½ Wasserglas Wallnussessig, ½ Wasserglas Himbeeressig, ½ Wasserglas Balsamicoessig, 2 Lorbeerblätter, 5 Piment, 5 Schalotten, 2 cm Ingwer in dünnen Scheiben, 10 Nelken, Knoblauch, etwa 3 Esslöffel Zucker zum Sud aufkochen und durchseihen. Nach dem Erkalten über die hart gekochten, gepellten Eier gießen, und das große Glasgefäß luftdicht verschließen.

Zwei Tage kühl stellen, dann ist die Außenhaut der Eier schkoladenbraun und man kann sie auf den Tisch bringen. Mit etwas Senf und saurer Gurke als Snack als Appetithappen. 14 Tage sind die Gewürzeier im Kühlschrank haltbar.

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