
Vor 17 Jahren bin ich wöchentlich dreimal mit dem R 1 vom Berliner Alexanderplatz nach Frankfurt an der Oder gefahren, um dort für die Märkische Oderzeitung und den Märkischen Markt als Freie Journalistin zu schreiben und als Zeichnerin Karis und Vignetten zu liefern.
Gleich hinter Erkner fuhr der Zug peilgerade, so konnte ich dort sehr gut zeichnen und mancher schaute mir dabei zu. Selten fand (nach Monaten) der eine oder andere den Mut zur Ansprache.
So lernte ich Helmut kennen und freute mich fortan immer auf die guten Zuggespräche. Doch irgendwann fuhren er und ich auf anderen Zügen zu anderen Orten. Wir verloren uns aus dem Blick, und ich verließ vor acht Jahren schließlich Berlin.