Morgenstunde (958. Blog-Notat)

Das kleine Walddorf Kurtschlag in dem wir seit 16 Jahren leben, begeht Ende Juni seine 275. Jahrfeier. Über die Zeit habe ich für den Kulturverein sechs Dorfausstellungen organisiert. Vier davon waren Ausstellungen mit historischen Aufnahmen aus den Familien und eine spezielle zum Thema Feuerwehr. Nun wünschte man sich wieder eine Fotoausstellung, aber war da nicht schon alles gesagt, vorhandenes aufbereitet? Jede präsentierte etwa 50 Motive, insgesamt also 250 und ebenso viele Passepartout-Ausschnitte. Die Bilderplatten lagerten, feinsäuberlich verpackt bei unseren Nachbarn, deren Haus einfach mehr Platz bietet. Montag breiteten wir bei Christina und Jürgen die Bilderplatten auf dem Boden aus und erwählten die neu zusammengestellten Schaustücke. Die Gemeinde hatte schon Rahmen erworben und morgen hängen wir sie im Flur des Kulturzentrums auf. Für längere Zeit kann man dann betrachten, wie sich das Dorf entwickelte. Sehen, was es schon einmal gab, auch, was nicht mehr. Der Ort ist wie viele Dörfer im Umbruch, nicht nur durch den Generationenwandel, auch der Zuzug bringt neue Lebensentwürfe hinzu. Ich bin gespannt, was dieses Dorf jetzt werden will: fernes Vorstadtschlafzimmer oder moderne Dorfgemeinschaft…

Ausstellung aus dem letzten Jahr. Die Rahmen waren aus meinem Atelierbestand geliehen. Ich brauchte sie immer wieder zurück für eigene Präsentationen. Aber nun hat die Gemeinde eigene Rahmen angeschafft, was Dauerausstellungen möglich macht.
Und hier ein Schnappschupp vom Ausrichten der neuen Präsentation “Kurtschlager Leben” für 2024. Da haben die Wähler schon am kommenden Sonntag in der Warteschlange was zu sehen….

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