Morgenstunde (947. Blog-Notat)

EMOTIONEN. Als wir gestern mittags Haus und Hof frühlingsfein hatten, saßen der Liebste und ich beim Kaffee und er meinte: „Eigentlich hätten wir bei den OFFENEN ATELIERS doch mitmachen können. Ist ja alles empfangsbereit.“  Ja, es ist für die Saison angerichtet, ABER nachmittags waren wir von all der Wuselei plötzlich rechtschaffend platt und ich erwiderte nun: „Stell Dir mal vor, Du hättest jetzt 100 Gäste zu betreuen…“ Da war die Klarheit zurück. Außerdem halten wir ja bekanntlich das Kunst- und Honighäuschen jeden Tag offen. Man muss sich halt anmelden, denn an feste Öffnungszeiten hält sich eh keiner. Mit der Entscheidung, nicht mehr bei der Brandenburger Kunstaktion mitzumachen, wollten wir für uns lediglich den Druck rausnehmen, auf den Punkt, also Anfang Mai alles angerichtet zu haben. Schließlich gab es schon Jahre, da gelang es nicht, der mangelnden Kraft und Puste wegen. Deshalb heißt es nun, kleine Gruppen gerne, große Feste nicht mehr. Heute Morgen hatte der Hagelschauer der Nacht den Hof wieder mit Moos vom Dach zum Fegen klargemacht… das war ein Anblick, bei dem ich froh war, dass nicht gleich Gästescharen kommen werden… Herrje, die Dinge „altersgerecht“ zu ordnen, ist emotionsgeladen und ein bewegliches Land…

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