Morgenstunde (374. Blog-Notat)

Huch, was für eine Begegnung am Morgen! Ich wollte gerade zum Bachlauf, um die Solartechnik einzuschalten, das liegt da (hinter der Schaumkelle) eine ganz entspannte Ringelnatter vor dem Wasserbecken. Meinen Schreck sieht man am unscharfen Bild…😊. Es ist so heiß, wer weiß, wie schnell die ist, wenn man sie erschrickt… also gönnte ich ihr ein Weilchen, einen Garten teilt man immer mit allerlei Getier.
Der Liebste schleudert heute schon wieder Honig. Bei 38,8 Grad hat er gestern Waben entdeckelt und seine Honigfässer gerührt. Um 22 Uhr hatten wir immer noch 28 Grad im gepflasterten Innenhof… schlaff-matt hängste da nur rum. Ich werde heute den ersten Sommerblütenhonig etikettieren und danach weiter am Zeichenplatz arbeiten. Nächste Woche wird auch so vergehen und ich hoffe, dass der Imkergatte dann endlich abschleudert und das Winterfutter einbringt, und wir mal wieder zu anderen Dingen kommen. Normalerweise gehört der August unserem Zusammenleben, aber dieses Jahr ist komplett anders. So werkelt jeder still vor sich hin ☹…

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6 Gedanken zu „Morgenstunde (374. Blog-Notat)“

  1. Im Lynarschen Park/Schloss im Spreewald war der Schalngenkönig mit seinem Gefolge der Glücksbringer. Bei Fontane nachzulesen. Sieh es als gutes Zeichen und vor allem, verjage ihn nicht 🙂

    Gute Grüße, auch ganz liebe an Deinem Liebsten, vom Frank

    PS: Ich finde das sooo schön dass er eigenen Honig macht. Wird Zeit zu einen Einkaufbesuch. Ich hab keinen mehr und kaufe nur Honig aus der Region.

  2. Das freut mich sehr, komme gern mal zusammen mit meiner Freundin auf Wochenendtour vorbei. Werde ich ihr heute Abend gleich mal unterbreiten, denn durch mich hat sie großes Gefallen an unser Land gefunden, Tendenz steigend 😉
    Zum Gatten und der Fotografie:
    Hab jetzt einiges persönlich durch, und ja, gerade das mit den Preisen ist echt sch…..
    Aber, als ich mit 14, also 1974 anfing mich für die Fotografie zu begeistern, war das ne Sache, die auch durch wiedrigste Umstände nicht aufgehört hat. Und damald habe ich noch als KFZ-Schlosser gearbeitet, erst 1983 einen Job als Zeitungsfotograf bekommen. Und glaube mir, die Umstände dabei hätten mir damals schon alles vergällen können. Aber irgendwie bin ich meiner Leidenschaft treu geblieben. Auch auf Facebook habe ich nie!!! ein Bild für die Gemeinde gemacht. Immer nur für mich selbst an erster Stelle, denn meine Seele brauchte Balsam, es war wie ein Rausch wenn das Lich stimmte und ich in meiner geliebten brandenburger Heimat draußen war. Versuche Deinen Liebsten genau DAZU motivieren die Kamera NICHT an den Nagel zu hängen. Zu horchen, ob tief drinnen noch was zu hören ist. Und wenn das der Fall ist, wieder zu fotografieren. In erster Linie für sich selbst. Daraus entstehen die besten Werke, weil absolut ehrlich vom Menschen der es schafft. Und was hindert Euch denn dran davon Drucke ins Atelier zu bringen? Schei… auf die Preise. Bilder zu MACHEN kostet erst mal gar nichts, außer der Stimmung und der Seele. Meine besten Bilder entstanden, wenn ich mit mir im Einklang war, wie im Rausch. Nur Bilder im Kopf, kein Gedanke an Verkauf…

    Liebe Grüße vom Frank

  3. Lieber Frank, ja, das Schaffen von innen heraus…. es ist das Wichtigste. Aber manche Seele verträgt die Härte des Seins nicht. Wir Vogelfreien hingen am letzten Ende der Print-Dampfer und Du weisst, die Hororare für ein Foto sind nach der Digitalisierung nur noch gefallen. Ab und zu nimmt er ja die Kamera noch in die Hand…wenn wir überland unterwegs sind… Ruf an (039883 48913), wenn Du kommen magst, wir sind nicht immer auf dem Hof. LG.

    1. Okay Petra, das werde ich tun. Gleich mal die Nummer speichern.
      Und, im guten Gespräch gibt es doch machmal einen kleinen Aufwind, vielleicht nur ein leichtes Säuseln und auch das ist besser als Windstille. Also bis vielleicht, hoffentlich, bald.

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