Morgenstunde (271. Blog-Notat)

Ein Tag wie im März war das heute, und ich habe gemacht, was man/frau so im März macht, wenn ein Garten vorhanden ist: Ackern, Unkrauten, Sträucher beschneiden. Es hielt mich nichts am Schreibtisch. Das Grauwetter kommt ja gleich zurück, dann kann ich wieder in Arbeit im Atelier versinken. Um mein schlechtes Gewissen wegen der taglangen Gartenauszeit zu beruhigen, hab ich dann doch noch am Abend einige Figuren aus älteren Zeichenblättern im Photoshop freigestellt, als Spielmaterial für unbestimmte Gelegenheiten (siehe das Eulchen). Aber es war so herrlich in der Sonne und der klaren Luft. Überall schießen schon die Frühblüher aus der Erde. Es ist genauso ein „Winter“ wie 2007/08, als wir von Berlin in die Schorfheide zogen, da habe ich einen Teich im Januar/Februar angelegt. In den zwei Folgewintern sind wir regelrecht eingeschneit, so dass wir den Schnee von den Dächern holen mussten. Vielleicht erleben wir das mal wieder, ich fände es schön.

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4 Gedanken zu „Morgenstunde (271. Blog-Notat)“

  1. Es macht mir mal wieder viel Freude in Deinem Blog zu stöbern. Muss ich endlich mal öfter machen, regt an, ist kurzweilig und setzt mir Bilder und Ideen in den Kopf. Ich denke wenn Du das nächste Mal für Besucher den Garten öffnest, muss ich nun endlich mal dabei sein. Wie oft hatte ich mir das schon vorgenommen und es ist immer was dazwischen gekommen. Man muss eben nichts dazwischen kommen lassen. Ich war nun schon ewig nicht mehr in Kurtschlag obwohl ich schon in den 80ern diesen kleinen Ort in mein Herz geschlossen hatte. Damals war ich noch festangestellter Fotoreporter der “Märkischen Volksstimme”, meine Hauptbereiche waren die Kreise Oranienburg und Gransee, der jetzige Oberhavel-Kreis. Und so habe ich auch den Ort mit der schönen Landschaft und seinem kleinen Flüsschen kennen gelernt.
    Gute Grüße vom Frank

  2. Lieber Frank, ja wenn Du es schaffst, bist Du immer gerne in Kurtschlag willkommen. Bei den OFFENEN ATELIERS Brandenburgs Anfang Mai mache ich dieses Jahr zum ersten Mal nicht mehr mit – zu viele Eventhopper, zu wenige echte Kunstinteressenten. Deshalb und auch weil der Mai die Hochzeit des Imkergattens ist … steigen wir aus diesem Rummel einfach aus und machen unsrer eigenes Ding im Sommer. Da ist der Garten auch nicht mehr so kahl und viel sattgrüner… Wenn ich gesund bleibe, starten wir unseren Tag des offenen Ateliers am 8. August, 14 bis 20 Uhr. Alles Gute, Petra

    1. Liebe Petra, das freut mich sehr. Und ich kann Dich gut verstehen und teile Deine Einstellung. Unbedingt. Leider ist die heutige Zeit voller Egoisten und Schmarotzer, entschuldige das harte Wort, aber so sehe ich das, leider. Ich wünsche Dir, Euch, jedenfalls bis dahin eine wundervolle und vor allem gesunde Zeit! Und ja, geht die Dinge einfach mal gelassener an. Nur Ihr entscheidet, was wirklich muss. Das Leben ist zu kurz und zu schön für zu viele Pflichten. Pflichten, die man sich meistens selbst auferlegt…, ich kenne das 😉
      Bis dahin, liebe Grüße vom Frank

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