Schafskälte überland. Die gab es gefühlt schon lange nicht mehr. Gut, um das Quartier zu kühlen. Aber jetzt schlottere ich schon abends, denn die Steuerung der Heizung hat nach dem großen letzten Stromausfall offenbar ‘nen Knacks bekommen. Nichts hält ewig. Wir fahren heute zum Imkereifachhandel Hirschfelde in Märkisch-Oderland, um Winterfutter für die Bienen zu kaufen, denn das Bienenjahr neigt sich schon wieder. Die letzte große Tracht – die Linden – scheint dieses Jahr nicht „zu honigen“. Es ist zu trocken, da bilden die Blüten keinen Nektar. Wenn es trotzdem in der Linde summt, dann werden Pollen gesammelt, aus denen die Bienen Futtersaft bereiten. Schade, ich mag Lindenhonig, aber wer will all die Straßenbäume so wässern … eine Unmöglichkeit, denn es geht hier nicht um einen kühlen Schwaps, sondern um stundenlanges Wässern. Natürlich gibt es überall noch Blüten in den Gärten, die auch besucht werden von den Sumsis, aber echte Mengen sind das nicht mehr. So wird der Imkergatte wohl Ende Juli Abschleudern und Einfüttern.
Für alle in der Nähe, wir haben derzeit Frühsommerblütenhonig (vordergründig Raps) und Sommertrachthonig im Glas. Etliche Sommerblüten-Schleudern befinden sich noch in Abfüllgefäßen zum Reifen und Rühren. Es kommt also noch etwas nach. Einstweilen wünsche ich allen ein frohes Wochenende.
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Auch mir fehlt der Geruch der Lindenblüten, der ohne Regen ausbleibt.
So schade.