Morgenstunde (124. Blog-Notat)

Gleich wird der Bilderspeicher dicht gemacht…

Es ist wieder die Zeit, in der nicht nur das Licht verschwindet, es wird zugleich auch seinen stimmungsvollsten Glanz entfalten – in einer Woche etwa. Die letzten zwei Tage habe ich wie alljährlich den Bilderspeicher ausgeräumt, um die kleine Sommergalerie unterm Kaltdach dem Himmel zu überlassen. Es ist dann so, als würde sich das Häuschen ducken, denn noch heute wird die Treppe nach oben wieder abgedeckt, darunter wird es kuschlig. Die Auftragskraniche sind so gut die fertig. Ich mag sie, mal sehen, ob die anderen auch und wann ich während der ganzen Räumerei zu den letzten Pinselstrichen komme. Der Übergang vom Herbst zum Winter ist in diesem alten Landhaus immer vollgestopft mit Verrichtungen, die dem Altbau geschuldet sind. 1889 wurde der Katen gebaut … Das Glas für das Vordach lässt auf sich warten, Lieferengpässe hieß es. Herrje, wie früher im Osten, nur nicht so permanent wie einst. Aber es muss jetzt langsam werden, denn mit dem scharfen Ostwind, ist der erste Schnee in der Nähe. Ohne Vordach könnte eines schönen Morgens einfach die Tür zugeweht sein…

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