Morgenstunde (683. Blog-Notat)

In aller Herrgottsfrühe sind wir heute über Land- und Stadtpisten gerollt. Viel freie Strecke. Ganz offenkundig haben viele, die nicht in den Ferien sind, am heutigen Hitzetag ihre Wege überdacht. Wir brauchten 40 Minuten weniger für die Tour zur Charité, um dort zu erfahren: „Der Prof. ist gar nicht da. Offenbar haben wir Sie für die Absage nicht erreicht.“ Ehrlich, wir haben einen AB, man kann was draufsprechen… Rezept habe ich dennoch bekommen, aber keine Messwerte, die wären eh unterirdisch gewesen, spürt man ja selbst.  Aber irgendwie ist das nicht O.K., man muss nicht 94 Kilometer (eine Strecke) zum Arzt düsen und dann ist da keiner. Dass zu solchen Terminen irgendwas nicht gelingt, hat mir schon Albträume beschert, die Therapiespritzen gibt es nur für exakt ein Quartal, ist nicht gut, wenn sie ausfallen… Auf dem Rückweg wich die Anspannung. Beim Aussteigen 38,4 Grad – ui, ab in die Gruft! Der Imkergatte füllt den nächsten Honig ab, ich schnipple derweil Etiketten.

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