Morgenstunde (1093. Blog-Notat)

Es gibt ja so den Spruch „Fahrradfahren verlernt man nicht.“ Da dachte ich mir, einigermaßen naiv, wenn du den Weg zur Kulturbaracke aus Schwäche und Luftmangel nicht zu Fuß schaffst, dann radelste halt. Also habe ich das alte Rad meiner Mutter, das jahrelang unterm Schleppdach einstaubte, geputzt, die Kette gereinigt und geölt. Der hintere Reifen hielt die Luft nicht. Hat der Liebste einen neuen Schlauch besorgt und aufgezogen… Bei den Probemetern merkte ich schon, so kraftlos ist das ne wacklige Sache. Aber der Liebste wollte zu seiner Würfelrunde und ich seit langem mal wieder in den Kulturverein (ich fahre nicht Auto…). Also rauf auf den Drahtesel, ui… Doch, ich bin angekommen, nur wie. Tags darauf meldete sich ein Muskelkater in den Armen. Altwerden ist Schei…

Im Verein wurde das nächste dörfliche Kürbisfest besprochen und dafür habe ich anschließend lange meinen Computer durchsucht. Wir küren spaßfreudig Kürbiskönige. Bis auf letztes Jahr (da fehlte ich, wegen Beinbruch) hatte ich alle fotografiert, nur wo sind die Aufnahmen??? Nicht alle Dateien wurden vom alten in den neuen Computer übernommen und die Umzügler in Sammelordner verpackt… herrje! Schlussendlich wurden die Könige gefunden, es hat mich nur ein bisschen beschäftigt 😊.
Habt ein sonniges Wochenende!

Ein Motiv aus meinem neuen Kalender. Zeichnung: Petra Elsner