Morgenstunde (278. Blog-Notat)

Backgammon zur Kaffeezeit.

Seit Weihnachten gibt es bei uns wieder Backgammon zur Kaffee- oder Teezeit. Eine Muße, die wir wohl beim Umzug von Berlin aufs Land vergessen hatten – weil: Es ist immer was zu tun. Man/frau muss es erst lernen, an den Baustellen in Haus und Hof auch mal vorbeizuschauen, sie zu ignorieren. So langsam gelingt uns das wieder (nach 12 Jahren!). Backgammon ist aber auch wirklich ein feiner Zeitvertreib, der die Launen der zwei Spieler kitzelt, mal so oder so. In letzter Zeit hab‘ ich einen Lauf und der Liebste flucht wie ein Droschkenkutscher. Herrlich 😊, denn meistens ist es umgekehrt.
Früher, also vor etwa 25 Jahren, haben wir dieses Spiel schon zum Frühstück gespielt, denn was sollen sich zwei Freiberufler, die wirklich alles miteinander erleben und teilen schon zum Morgenkaffee noch erzählen können? Das Spielen half uns, das enge Miteinander nicht zu überfordern. Viele Jahre lieferte er das Bild zu meinen journalistischen Texten. Heißt, selbst wenn wir unterwegs auf Recherche waren, erlebten wir alles zusammen, bis er das Bild weitestgehend an den Nagel hängte – wegen der Inflation der Bilder. Trotzdem sind wir uns dicht auf der Pelle tagein, tagaus und so ist es echt sinnvoll, nach den Tagesverrichtungen sich zum Spiel zu verabreden… 😊

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