Von Christoph Hein las ich unlängst: „Denn es sind zwei sich ausschließende Dinge: gut zu schlafen und sich gut zu erinnern.“ Bekanntlich schlafe ich in Schreibphasen, die alte Zeit ausgraben, ebenfalls schlecht. Aber auch, wenn eine OP mit Verletzungen ins Haus steht.
Letzte Nacht träumte ich von einem, der nebeneinander an zwei Tischen operierte. Ein Blutgemetzel wie einst in manchem Kreissaal. Herrje! Ich bin aufgestanden und habe an meinem 5. FLYER-KUNST-BUCH gearbeitet. Brauchte etwas Schönes…, beruhigt hat es mich nicht.
Angst ist der Treiber dieser Träume. Du gehst mit einem Bedenken ins Bett und die Angst übernimmt das Steuer durch wilde Nachtfahrten. Bilder flackern wie Bahnhöfe im Neonlicht auf. Mal sind es wahre Reflektionen, mal eine wirre Fantasie…
Nachmittags hab ich ein altes Ritual benutzt: symbolisch eine rote Kugel von mir geworfen und dazu gerufen „Ich werfe die Angst weg!“ Obs hilft? Einen Moment vielleicht. Morgen werde ich erfahren, wann sich die Anspannung legen kann.




Das 5. UNIKATE-BUCH ist fertig.