Morgenstunde (227. Blog-Notat)

Was war das gestern für ein herrlicher Sonntag! Golden-mild und herzwarm. Mein Sohn war mit seiner Liebsten zum Essen gekommen, wonach wir anderthalb Stunden durch den Wald stiefelten, um zu Pilze suchten und auch gut fanden.  So lange war ich schon ewig nicht mehr gelaufen und der Atem hielt dabei einigermaßen stand. Heut ist die Luft wieder, als müsste ich Wasser schlürfen, da ziehe ich mich lieber einigermaßen mickrig in Atelier zurück. Am Wochenende kam ein kleiner Auftrag rein, eine Zeichenarbeit, die so ganz nach meinem derzeitigen Sinn ist, wollte eh schon mal wieder in Schwarz-Weiß arbeiten. Jetzt, wo das letzte Gold von der Linde fällt und die Konturen der Landschaft wieder weit und klar werden (so nicht der Nebel dicht darin hängt), ist es ein gutes Farbmaterial zum Assoziieren.
Außerdem habe ich vor kurzem einen „alten“ Kollegen wiederentdeckt, der mir zum Wochenende aus Frankfurt/Main zwei gute Bücher sandte. Lesefutter, wie schön! Da kann ich mich abends in eine Sprache versenken, die mich auch berührt, weil sie einem vertrauten Nährboden entsprang. Ich bin gespannt.

Kommt gut in die Woche, Eure Petra

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