
Die Korrektur ist laut gelesen und die Danksagung an den Fotografen (meinen Liebsten) ist geschrieben. Jetzt liest er, doppelt hält besser. Ich hatte die versandt-leichte Fassung auf dem Tisch, da schaute frau plötzlich in Unschärfen beim Bildmaterial und wurde ganz unsicher. Ich weiß ja, dass der Verlag stets eine ganz dünne Auflösung rübermailt, damit der Computer das Ganze auch schluckt. Aber es ist immer so: Zum Finale könnte man dauernd etwas ändern. Würde ich das Manuskript noch eine Woche hierbehalten, wäre es immer noch so. Es braucht eben irgendwann den harten Schnitt, um loslassen zu können. Aber nein, frau barmt über die Druckphase hinweg weiter, ob auch alles gelingen wird, denn schließlich soll ja dieses Buch ein Märchenschätzchen für die ganze Familie werden. Das ist jedenfalls meine Absicht.
Übrigens, Montagmorgen dieser Woche überraschte mich im Briefkasten ein „Gute-Besserung-für-den-verstauchten-Daumen-Geschenk“ – ein zauberhaftes Buch namens „Das Lied im Kieselstein“ von Mauricio Rosencof. Ganz wunderfein erzählte Geschichten vom „Großvater aller Dinge“. Die poetische Bildsprache sprang mich sofort an, sie wird mich inspirieren und mir helfen, mich zu erden, liebe Heide, hab Dank dafür! Und Euch allen wünsche ich ein entspanntes Wochenende!
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