Morgenstunde (509. Blog-Notat)

Heut ist Johanni, der Tag im Jahr, an dem ich Johanniskrautblüten im Garten pflücke und mit ihnen ein Heilöl ansetze. Das Glas steht dann sechs Wochen auf der Fensterbank in der Sonne und das Öl verfärbt sich rot. Manche nennen es deswegen Teufelsöl, aber das ist natürlich quatsch. Nach dieser Reifezeit fülle ich das abgesiebte Öl in kleine Fläschchen. Eins wird behalten, die anderen drei werden verschenkt. Ich nutze es in der Hausapotheke bei kleineren Verbrennungen, Mückenstichen oder bei rissiger Haut.
Nach dem anstrengenden Korrekturlesen, war das Blüten zupfen eine echt entspannende Verrichtung.  Satzweise zwei Manuskriptfassungen vergleichend lesen ist wirklich eine blöde Arbeit. Aber ich musste das so tun, weil die Anmerkungen des Lektorates nicht die reinen Fehler deutlich markierten, sondern sie rot auswies, genauso wie auch Änderungsvorschläge, auf die frau ja nicht auf immer eingeht. Herrje! Aber jetzt habe ich die finale Korrektur im Beutel… und muss nur noch einmal Korrekturlesen, wenn die Druckfahren kommen. Das wird schlussendlich im Herbst sein, so alles kommt, wie angesagt…

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