Morgenstunde (103. Blog-Notat)

Sonne im Garten.

Es ist immer noch Sommer draußen, irgendwie geht das gar nicht. Diese Endlosschleife aus schwüler Wärme geht mir inzwischen echt auf den Sender. Kein Regen, kein herbstliches Grau. Das Gartensprengen hat kein Ende. Früher nannte ich das immer meine “Wassermeditation”, in diesem Sommer ist das eher Last.
In der Morgenstunde stand heute emsiges Postmachen an: Mails schreiben und Päckchen packen. Ganz gegen meine Ansage: Keine Pressearbeit mehr (außer die Schreiberei fürs Dorf und in eigener Sache), habe ich dann doch mal wieder ein paar Zeilen für Künstlerkollegen aufgesetzt.  Als Beistand, wie schon viele Jahre und so versickert der Vormittag in Tausenderlei. Während ich tippe, denke ich, eigentlich hast du doch diese Arbeit einmal wirklich geliebt, doch die sittenwidrigen Honorare für freie Autoren im Osten Brandenburgs haben mir das verdorben. Ich hasse es inzwischen mir die Finger wund zu tippen für einen Hungerlohn unter Mindestmaß… Also lasse ich es weitestgehend.
Draußen blühen die ersten, hohen Sonnenblumen. Ja, richtig gehört – die ersten. In der Hitze wollten sie auf unserem mageren Grund einfach nicht aufblühen. So ist mir „Sonne“ im Augenblick am Liebsten…

Sorte: Abendsonne, eigenlich müsste sie mehr Rot tragen…
diese leuchtet wunderschön Sonnengelb.

 

 

 

 

 

 

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