Morgenstunde (812. Blog-Notat)

Mein Held hieß gestern: Uwe Wagner von der Telekom Prenzlau. Nach allen Irrungen und Wirrungen fand die Endlosgeschichte „Glasfaserkabelanschluss“ am Freitag vor Pfingsten, 17 Uhr (!) ein glückliches Ende. Wer hätte das gedacht. Ein Mensch aus meiner Zeit. Der arbeitete ohne Getöse, einfühlsam, klar strukturiert und erklärte, wenn gefragt. Was mich mit meiner Technik-Phobie geradezu zutraulich in diese Baustelle blicken ließ. Er schuf und schweißte die fehlende Anschlussstelle am Glasfasermodem für das innere Kabel, das so dünn wie ein Haar ist (Kabel nie Knicken, dann wäre es hin!!!), bohrte ein Loch durch die Wand zum Atelier und verlegte es bis zum PC, schloss den neuen Router an, folgte einem Link via Mail zur Telekom (Handy war sinnlos, wir stecken ja noch im Funkloch), um ihn freizuschalten. Danach verband er die komplette Technik, lächelte und war nach zwei Stunden fertig. Wir waren verzückt. Das Leben kann einfach sein, wenn kompetente Hilfe gereicht wird. Das gibt es noch, nur Mut!
Frohe Pfingsten allerseits!

Maien.

Was die Maien bedeuten.

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Morgenstunde (807. Blog-Notat)

Es ist eine schier unendliche Geschichte, die Sache mit dem Glasfaseranschluss. Letzten Sommer wurden die Erdarbeiten dafür verrichtet. Den Anschluss im Haus gab es im April dieses Jahres. Für heute hatten wir einen Montagetermin mit Auftragsbestätigung über das Verlegen von 10 Meter Glasfaserkabel im Haus, den Anschluss des neuen Routers und aller Geräte (Telefon, PC…) für 229,85 €. Und dann stand er nun, der Experte und wollte Kupferkabel verlegen. Herrje! Ein Loch durch die Wand (?), nö, das muss der Kunde vorbereiten (steht aber im Auftrag, den er offenbar nicht kannte!). Kurzum der Mann war für ein Achselzucken und die Auftragsstornierung für Kupferkabel (wo immer der ihn herhatte) gekommen. Echt jetzt? Das “neue Deutschlandtempo” ist das  eher nicht. Und was das Gemeinste daran ist, wir fangen wieder an, mit dem Telekomservice zu telefonieren und haben die Eckenmöbel weiter in der Wohnraummitte stehen, wegen der Baustellenfreiheit. Ich könnt‘ in die Tischkante beißen. Am frühen Nachmittag hatten wir den nächsten Installationstermin – kommenden Freitag. Ob der nun gelingt??? Wer weiß. Ich geht derweil mal beruhigendes Grün schauen…

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Morgenstunde (800. Blog-Notat)

Ganz schön ungewohnt, wenn in meine kleine Welt plötzlich eine TV-Team dringt. Wir hatten Freitagabend gerade das Reisegepäck für den Liebsten fertig, als die RBB-Moderatorin den Zettel „Kurtschlag“ für das nächste Dorfporträt des Landschleichers aus der Schale zog. Samstag, kurz nach 10 Uhr, düste der Liebste zur nächsten Elternzeit und ich harrte der Dinge, die eine Stunde später kamen. Der Gemeinderat hatte sich gekümmert und vorbereitet, was spontan möglich war. Die Feuerwehr war beispielsweise außer Haus, aber Orte ohne Menschen wollten die Filmer nicht aufnehmen. Und dann standen sie im Regen vor unserem Kunst- und Honighäuschen und durchforsteten die Winkel. Ich war immer noch recht heiser, so dass Reporter Tim Jäger stimmgewandt aus meinem Märchenbuch „Die Nebelfee“ vorlas. Das half mir. Jedenfalls waren sie wirklich allesamt bemüht, alles (auch alle anderen Drehorte) fein aussehen zu lassen und ihr 5-Minuten-Zusammenschnitt (oder waren es 4 (?) aus vier Stunden Drehzeit!) war wirklich gelungen und am Sonntagabend gut anzusehen. Aber Kinner nee, war ich aufgeregt…😊, wird mit den Jahren nicht besser…
Sonst gehörte der stille Sonntag dem Eckenausräumen für die Anschlussarbeiten der Telekom, die allerdings gestern Mittag den Montagstermin auf den 22. verschob. Das mit der Hilfe dauert also noch, aber die Ecken bleiben bis dahin leer…

Und hier geht es zum Landschleicher:

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Morgenstunde (798. Blog-Notat)

Salbeitee, Ingwertee, Taschentücherhaufen. Die Erkältung ist zäh und nimmt eher zu als sich zu lindern. Zwei Wochen steht nun schon das Telekom-Päckchen mit dem SPEEDPORT SCHMART 4 PLUS bei uns rum und drohte uns still mit Veränderung! Gestern fassten wir uns ein Herz und sind erst einmal für den Glasfaseranschluss zu den Geräten dem Labyrinth des uralt DSL-Kabels nachgekrochen. Herrje: Es führt von der rechten Seite im Schlaf-Bücherzimmer die Fensterfront entlang, weiter hinter den deckenhohen Kleiderschrank, durch die verbaute Tür ins Atelier, von dort hinter dem Sofa zur Fensterfront, hinüber in den Computerwinkel. Wir haben es vor 15 Jahren gelegt, als noch kein Möbel stand. Es wurde klar, so kann das Neue nicht laufen. Nach der Lektüre der Bedienungsanleitung standen unsere Haare gewissermaßen schon auf Sturm. Wir fürchteten tagelang von der Außenwelt abgeschlossen zu sein, weil wir in dieser Fachsprache untergegangen waren, da sagte ich den alles ändernden Spruch: „Lass uns fachliche Hilfe ordern. Das kostet zwar ‘ne Stange Geld, aber wir reiben uns nicht die letzten Sinne auf.“ Der Liebste stimmte erleichtert zu, wohlwissend, was wir uns da von den Schultern nahmen. Es gibt Menschen, die tun sich schwer mit der Einrichtung technischer Geräte. In unserem Fall haben sich zwei solche getroffen und diesem Umstand geschuldet entspringen atemschwere Schnauftage, die uns vollkommen genervt zurücklassen 😊. Hilfe soll also am Montag kommen, wir werden sehn…

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